Indie
Es war jetzt schon einige Zeit vergangen hier. Mittlerweile konnte man von hier ein weißes Zelt sehen was sie aufgebaut hatten und über Michelle war auch bereits ein weißes Tuch gelegt. Den ganzen Leuten unterhielten sich abseits der Leiche und des weißen Zeltes. Einige blickten andauernd zu anderen Leuten rüber, so als ob sie über das Lästern würden. Irgendwie war hier alles merkwürdig. Keiner schien irgendwas zu tun zu haben. Sie unterhielten sich einfach nur und standen unterm weißen Zelt, um Kaffee zu trinken und zu reden oder standen abseits des weißen Zeltes und redeten dort. Ich blickte hier langsam nicht mehr so gut durch. Wenigstens war in der ganzen Zeit noch keiner bei uns vorne gewesen
Ich rutschte immer weiter nach rechts, nur um mehr zu sehen. Auf der rechten Seite war ja schließlich die Stelle wo man an manchen Stellen so gut sehen konnte. Es war schon gefährlich, aber wenn sich keiner der Personen dort in meine Richtung begeben würde, könnte mich keiner sehen.
Vivi rutschte immer weiter auf die andere Seite. Sie suchte gerade einfach nur einen Ausweg. Das konnte man sehen anhand ihres Blickes wo der überall hin ging. Sie überprüfte alle möglichen Wege. Alle Wege von hier weg waren gefährlich.
Mein Blick streifte schon wieder über das Gebiet, obwohl ich wusste das nirgends etwas sein sollte, was potenzielle Gefahr auf die Schnelle darstellen könnte. Sie waren immer noch wo sie noch vor 5 Minuten waren. Also hier war wirklich nichts los.
Dann allerdings fing es wie aus dem nichts an zu regnen, erst leicht und dann immer etwas stärker. Jetzt waren meine Klamotten nicht nur matschig, sondern auch wieder komplett nass. Es war einfach nur noch ekelhaft und unerträglich.
Mein Blick ging jetzt aufmerksam zu den Personen, da sie sich bewegten. Sie liefen alle zügig zum Zelt, wahrscheinlich um nicht nass zu werden, aber das waren sie sowieso schon, dennoch bemühten sie sich alle dort hin zu kommen und sich irgendwie unter das weiße Zelt zu quetschen, aller Platz hatten sie nicht. Die die am Rand standen bekommen einiges an Regen ab. Die in der Mitte hatten es deutlich besser, dort war es zumindest trocken. Aufmerksam beobachtete ich weiter das Geschehen wie sie sich versuchten dort gegenseitig raus zu quetschen. Ich hörte allerdings auf als ich merkte wie ein Blick auf mir brannte und mir förmlich Löcher hineinbohrte, deswegen wandte sich mein Blick von dem Zelt ab und schwang in Richtung des Internatsgebäudes.
Hinter der Gartenhecke des Hausmeisters, befanden sich mir zwei vertraute Personen. Ich erkannte sie sofort. Die Erinnerungen an sie kam in mir hoch. Es konnten nur Hecky und Lea sein und das waren sie auch, allerdings blickte nur Hecky mir in meine Augen, in meine starren grau-grünen Augen.
DU LIEST GERADE
»Die Laubige Liebe«
FanfictionHecky (16) wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt, Sie ist nicht sonderlich begeistert. Sie will wieder nach New York. Wo ihre Freunde sind und wo sie hingehört. Es ändert sich alles als sie eine alte Bekannte wieder trifft und auch ihre n...