Hecky
Ich verließ den Raum und ging den Gang entlang, die Treppe runter in die Halle, seltsamerweise war Lea bereits da, das hasste ich an ihr. Sie ist zu hibbelig, um zu warten. Als sie mich erblickte stürmte sie auf mich zu und umarmte mich. Ich war kurzzeitig völlig überfordert. "Hecky, meine Mitbewohnerin ist verdammt toll.", erzählte mir direkt, ohne irgendwas davor zu sagen. "Bei meiner bin ich mir nicht sicher, oder bei meinen? Naja, die sind halt zu dritt, 3 Freundinnen, meine Mitbewohnerin heißt Indie.", sagte ich dann ganz lässig dazu.
"Hmm, naja klingt gut. Lass dich überraschen UND NIEMALS NEGATIV DENKEN!"
"Jaja, Lea, komm wieder runter von deinem Trip, deine neuen Drogen kannst du gleich wieder absetzen."
"Haha, witzig Hecky."
"Aber jetzt mal ehrlich... warum bist du hier? Ich sollte doch allein herkommen?"
"Hecky, meine Eltern, hatten erfahren, dass du in ein Internat kommst. Die fanden die Idee gut und taten es deinen Eltern gleich. Ich bin auch nicht so ganz freiwillig hier."
"Aha, und was machen wir jetzt? Ich langweilige mich."
Ich beendete meinen Satz und erstarrte als ich Indie mit Vivi und Sunny vorbeilaufen gingen sah.
"Das sind Indie, Vivi und Sunny.", flüsterte ich. Lea nickte und versuchte unauffällig sie anzuschauen. Was nicht sonderlich gut funktionierte. "Wo gehen sie hin?", fragte ich mit einem neugierigen Blick. Lea sah mich an. "Das habe ich dir ganz vergessen zu sagen! Hast du dein Handy abgegeben? Du kannst es der Empfangsdame geben, die nimmt es auch. Dann musst du nicht zum Handyraum laufen. Wir kriegen unsere Handys von 16-17uhr im Handyraum, wir dürfen es aber nur im Handyraum benutzen.", erklärte mir Lea, da ich den Kopf schüttelte, gingen wir wieder zu dieser mehr als freundlichen Dame. Ich gab ihr mein Handy und sie packte es in einen kleinen Karton mit meinem Namen und dem Handyraum drauf, sie stellte ihm blitzschnell unter den Tresen so als wäre nichts gewesen. Wir verabschiedeten uns, und stellten uns wieder mitten in die Halle zum Reden. Dann beschlossen wir das Internat zu erkunden, damit wir uns am Montag hier nirgendswo verlaufen konnten.
Es war halb 5 am Nachmittag als wir losliefen. Wir gingen am Handyraum vorbei zum Fitnessraum. Er war voll und da erblickte ich Indie, Vivi und Sunny die auf dem Laufband waren. Ich ging schnell am Fitnessraum vorbei, um nicht entdeckt zu werden. Als nächstes kam eine Bibliothek. Davon gab es hier im Übrigen mehrere. Es waren fast keine Leute da bis auf 3-4. Die Bibliothek war nichts für mich und schon gar nichts für Lea, die würde alle Regale umreißen und um die Regale rumrennen und schreien. Bei dieser Vorstellung flog mir ein kleines Lächeln übers Gesicht. Das schnell wieder verschwand da Lea auf mich zu stürmte. Sie zog mich schnell voran und wir kamen an der Cafeteria vorbei, die Ziemlich groß war, sogar so groß, dass wir als wir durch gelaufen waren am Ende wieder in der großen Halle ankamen. Das schockierte mich ein wenig. Dann gingen wir nach draußen. Es gab hier sogar Pferde. Ich war mir sicher, früher oder später würde Lea hier anfangen zu reiten. Eine Schwimmhalle, Sportplatz, Eiscafé, Restaurant, Lasertag sowie einer Sporthalle gab es hier draußen auch noch. Es war Anfang Herbst, somit waren schon einige Blätter gefallen, das machte diesen Ort irgendwie gemütlich und schön, mal abgenommen das es sowieso sehr prachtvoll hier war, es war elegant und schön, man könnte hier einen Disney Film drehen und das hier als Märchenschloss nehmen es würde perfekt passen. Wir schlenderten ein wenig weiter, um uns noch mehr umzusehen. Ich beschloss nach einer Weile Lea mein Zimmer zu zeigen.
Wir gingen wieder ins Internat Hauptgebäude. Liefen schnell die Treppe hoch und liefen schnell in die Nummer 18, das Zimmer war leer und wir setzten uns auf mein Bett und redeten weiter, auch über unsere beiden Mitbewohnerinnen. Wir wussten beide nicht was wir von ihnen halten sollten.
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»Die Laubige Liebe«
FanfictionHecky (16) wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt, Sie ist nicht sonderlich begeistert. Sie will wieder nach New York. Wo ihre Freunde sind und wo sie hingehört. Es ändert sich alles als sie eine alte Bekannte wieder trifft und auch ihre n...