Chapter //18//

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Indie

Es wurde immer dunkler und Die Zeit zu gehen rückte immer näher, es war die Nacht um zu gehen. Ich machte mir wieder Gedanken, leider zu viele, aber ich glaubte das es in so einer Situation normal war. Es war schließlich eine ziemlich heikle und riskante Aktion, die wir durch führen wollten. Ich saß mit Vivi und Maddie auf dem Sofa in Maddies Haus, was eigentlich eher als Unterschlupf für uns alle diente. Ich hatte schon öfters am Wochenende in Maddies Haus geschlafen. Eigentlich war es sogar mein Haus. Es stand mir zu, aber das Haus war mir nicht so wichtig. Ich ging schließlich auf ein Internat wo ich ein eigenes Zimmer hatte und mit Essen versorgt wurde. Würde ich hier im Haus leben müsste ich mir selber Essen machen und darauf hatte ich um genau zu sein nie lust. Generell konnte ich mir es nicht vorstellen alleine zu leben.

Maddie war bereits im Halbschlaf, als ich zu ihr rüber blickte. Sie hatte sich mit einer weißen Kuscheldecke eingekuschelt. Vivi und ich unterhielten uns darüber was alles passieren kann, wenn wir das wirklich durchziehen. Da es aber schon fest stand das wir es durch Ziehen wollten... war das eigentlich eine unnötige Unterhaltung, aber wir taten es, um Zeit zu schinden.

Nach einer weiteren Stunde zogen wir uns andere Sachen an (da ich noch eine Jogginghose trug). Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an und wartete im Eingangsbereich auf Vivi. Ich hielt den Schlüssel fest in meinen Händen. Es war einer der wohl wichtigsten Nächte überhaupt. Die Anspannung stieg immer weiter in mir auf. Ich musste lange auf Vivi warten, obwohl es gar nicht so war es waren nur ein paar Minuten, sie fühlten sich aber wie Stunden an.

Vivi kam die Treppe hinunter gestürmt mit allem wichtigen was wir noch brauchen könnten. Sie hatte die Rucksäcke mit runtergebracht und zog sich selbe dann Jacke und Schuhe an. Davor hatte sie mir noch einen Rucksack zu geworfen den ich mir aufsetzte. Zögerlich verließen wir das Haus, wir hatten wirklich Angst und die konnten wir auch beide gut spüren. Dazu kam noch die Anspannung. Keine sonderlich gute Kombination.

Wir mussten dorthin gehen, allerdings war es eh nicht so weit, dass es kein Problem war, zu gehen oder mehr oder weniger zu laufen. Natürlich wie es auch kommen musste in einer dunklen Nacht in dunklen Gassen fing es an zu stürmen und mit heftigen Regen. Nach nur paar Sekunden waren unsere Klamotten klatschnass, sie lag uns eng an unserer Haut.

Wir gingen vielleicht 10, 15, 20 Minuten dorthin in dem stürmischen Regen. Wir waren unter einer Brücke angekommen. Auf der linken Seite war unser Zielort. Wir steuerten auf die kleine unauffällige Tür zu, die in der Wand kaum zu erkennen war. Hinter dieser Tür befand sich Sunny. Wir standen direkt vor der Tür ich griff mit meiner Hand in meine Jackentasche, um den Schlüssel raus zu holen und um die Tür auf zu schließen. Ich zog allerdings nichts außer Luft raus. DER SCHLÜSSEL WAR DORT NICHT MEHR DRINNE! Ich bekam Panik, sofort durch suchte ich meine ganze Jacke. Er war nirgends zu finden... "Vivi! Der Schlüssel ist weg!", entgegnete ich Vivi die neben mir stand. Die Panik stand ihr sichtlich ins Gesicht geschrieben.

"Wir sollten vorerst verschwinden!", war meine Meinung.

"Aber wir sind kurz davor es zu schaffen! Wir können nicht aufgeben!"

"Vivi jetzt komm! Ohne Schlüssel kommen wir nicht rein!"

"Ist ja gut! Ich komme! Ich komme!"

War das jetzt wirklich passiert? War das jetzt wirklich das Ende dieser Aktion? Hatten wir verloren?

»Die Laubige Liebe«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt