Kassys Sicht
So schnell es geht renne ich nach Hause. Vor meiner Haustüre angekommen bleibe ich stehen und verschnaufe erst mal. Wow, bin ich jetzt wirklich alles nach Hause gerannt. Wie? So sportlich bin ich nun auch nicht. Als ich wieder zu Atem komme, holt mich das von vorhin wieder ein. Wahrscheinlich bin ich so schnell gerannt, um vor dem ganzen wegzulaufen. „Komm schon, Kassy, weinen bringt dir auch nichts. Davon wird deine Mum auch nicht wieder lebendig", sage ich zu mir selbst. Ich fahre mir einmal mit meinem Handrücken unter meiner Nase durch, dann schliesse ich die Türe auf und laufe die Treppen hoch. Ich schliesse die Türe zur Wohnung auf und betrete diese. Als ich am Wohnzimmer vorbeilaufe, bekomme ich beinahe einen Herzinfarkt. „Oh hallo Kassandra", sagt die Person, die im Sessel sitzt. „Was.machst.du.hier?", frage ich mit weit aufgerissenen Augen. „Freust du dich denn gar nicht?", fragt er nur. „Offensichtlich nicht, nein", antworte ich sichtlich genervt. „Habe ich dir denn keine Manieren beigebracht?", fragt er. „HA. Und wann Bitteschön? Du bist ja nie da", fauche ich ihn an. Er seufzt: „Ich weiss und das tut mir leid. Ich hatte viel zu tun, aber jetzt kann ich für dich da sein. Ich habe auch gesehen, dass du 2 Freunde hast. Das ist toll. Wie sind die denn so?". Ich antworte nicht, sondern starre ihn nur an. Wieso weiss er von Jonas und Lizzy? „Dein Blick spricht Bände Kassandra. Ich habe euch mal gesehen, als ich an euerer Schule vorbeikam. Ich wollte mich aber nicht einmischen. Du solltest mich ihnen vorstellen und nicht ich mich ihnen", beantwortet er meine stumme Frage. „Weisst du was? Nein. Nein du lernst sie noch nicht kennen und Nein, ich tue jetzt nicht einfach so, als ob nichts gewesen wäre. Beweise mir erst einmal, dass du wirklich wieder ein guter Vater sein willst und für mich da sein willst". Ich werde immer lauter. „Ausserdem hasse ich den Namen Kassandra. Ich heisse Kassy". Mit diesem Satz stürme ich in mein Zimmer, schlage die Tür zu und schließe ab. Dann sacke ich zusammen. Scheisse. Was zur Hölle will mein Dad hier? Und wieso will er genau jetzt eine Beziehung aufbauen? Das will ich eigentlich gar nicht mehr. Hätte ich nur Lizzy und Jonas nicht angelogen, dass er mein Onkel sei und meine Eltern irgendwo sind. Aber ich wollte nicht, diejenige sein mit einem Arschloch-Vater und einer ermordete Mutter. Beim Gedanken an meine Mum fangen mir an, Tränen übers Gesicht zu laufen. Warum nur? Warum sie? Sie war das beste in meinem Leben.Hey
Oh je, arme Kassy. Sie tut mir richtig leid.
Bin selbst gespannt, wie es da weitergeht 😂.
Hat euch das Kapitel gefallen? Dann würde ich mich sehr über einen Like oder vielleicht sogar einen Kommi freuen 😊
Mfg Lufiction ✌🏼❤️
DU LIEST GERADE
Lizzy Holmes-Im Zeichen der 2
FanfictionHey Ich besuche nun eine richtige Schule und mein traumatisches Erlebnis vom letzten Jahr mit... Eugina ist auch beinahe überwunden. Zum Glück stehen mir meine besten Freunde Kassy und Jonas zur Seite. Mein Vater, mein Onkel Sherlock (ja, der Sherlo...