Kapitel 20

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Mycrofts Sicht
Manchmal bin ich schon ein ziemlicher Idiot. Manchmal vergesse ich, dass Gefühle in unserer Welt existieren und das meine Tochter welche hat. Und manchmal vergesse ich, dass auch ich welche habe. Man mag über meinen Bruder und mich sagen, das wir Eisklötze sind, aber wer uns ganz genau kennt, weiss dass das nicht immer stimmt. Als Elizabeth am Abend, nachdem die Leiche auf ihr Auto gefallen war, abgehauen ist, kamen so einige negative Gefühl in mir hoch. Ich war besorgt, angsterfüllt, wütend auf mich selbst. Manchmal sehe ich die Tatsache, ein Holmes zu sein als Fluch. Und eigentlich wollte ich nie, dass Elizabeth auch nur in das geringste Gefährliche hineingezogen wird. Aber mit ihrer grosser Nähe zu Sherlock, meinem Beruf, ihren Genen und ihrem grossartigem und klugem Verstand ist das so gut wie unmöglich. Nachdem sie mir, vorhin beim Krankenwagen auf mein „Warum?" geantwortet hatte, wusste ich, dass ich etwas ändern musste. Ich muss sie besser beschützen. Und am besten so, dass sie sich nicht beschützt fühlt. Ich blicke meine schlafende Tochter an. Sie ist so klug und mutig. Und trotzdem habe ich heute gesehen, dass auch ihr Verstand auszutricksen ist. Ich streichle ihr über den Kopf. Und ich denke, ich weiss was zu tun ist.
Als wir zuhause ankommen, schläft sie immer noch. Ich muss lächeln. Früher als kleines Kind hat sie sich immer schlafend gestellt, damit ich sie hochtrage. Ich wusste es genau, dass sie nur so tat und sie wusste, dass ich es wusste. Trotzdem taten wir es immer so. Ich wecke sie sanft auf mit den Worten: „Elizabeth. Wir sind zuhause". Sie gähnt und öffnet langsam die Augen. „Weisst du noch damals? Als ich klein war", lächelt sie total verschlafen. „Natürlich Schatz. Aber jetzt bist du nicht mehr klein. Leider. Na komm", lächle ich zurück, sie steigt aus und wir gehen ins Haus rein. „Gute Nacht Dad, ich... ich hab dich wirklich sehr lieb", flüstert sie, aber laut genug, so dass ich sie hören kann. „Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, verstehst du?! Irgendwann wirst du auch Kinder haben und dann wirst du mich besser verstehen", sage ich. Ich will das sie weiss, warum ich so reagiere und handle. Sie nickt und schlurft die Treppe hoch. Nachdem sie in ihrem Zimmer verschwunden ist, gehe ich die Treppen rauf in mein Büro. Ich muss noch etwas wichtiges erledigen.

Hey
Wow, Mikey zeigt Gefühle. Krass 😂😂. Ne Scherz. Ich weiss, das Kapitel ist jetzt nicht wirklich Mycroft-Like, aber eben irgendwie auch schon. Nur kann man seinen inneren Gedankengang und seine Gefühle ja eher nicht so gut aufzeigen in einer Serie als wie in einem Buch. Und ausserdem mag ich so emotionale Momente von eher gefühlskalten Personen 😊. Wie seht ihr das?
Lg Lufiction ❤️‍🔥

PS: Ich habe in meinem „Alles worauf ich Lust habe"-Buch mein erstes Lizzy Holmes Kapitel in Google Übersetzer in mehrere Sprachen übersetzt und zum Schluss wieder auf Deutsch. Das Ergebnis ist ziemlich witzig geworden 😂.

Lizzy Holmes-Im Zeichen der 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt