Lizzy
Die kleine Flamme, die vorne aus der Pistole, die nur so aussieht wie eine Pistole, aber eigentlich ein Feuerzeug ist, herauskommt, bewegt sich leicht hin und her. Ich lächle und erkläre: „Letztes Jahr sind so einige unschöne Ereignisse passiert, weswegen mein Onkel mir beigebracht hatte, eine echte von einer unechten Pistole zu unterscheiden". „Das konnten die anderen nicht". „Anscheinend. Nun, das war wirklich interessant. Freue mich schon auf die Gerichtsverhandlung", sage ich, dann stehe ich auf und will den Raum verlassen, zurück zu meinem Handy gehen und die Polizei und meine Familie anzurufen. „Nur eins noch bevor du gehst, bist du dahinter gekommen? Welche das gute Fläschchen ist?", fragt er mich. Ich bleibe stehen und drehe mich um. „Natürlich. Kinderspiel", entgegne ich und will den Raum endgültig verlassen. Doch er hält mich schon wieder auf: „Und? Welches ist es? Welches hättest du gewählt? Nur damit ich weiß, ob ich dich hätte schlagen können? Na komm schon, spiele gegen mich". Der Typ raubt mir echt den letzten Nerv. Also drehe ich wieder um und gehe zurück. Ich schnappe mir das Fläschchen, das er mir nicht zugeschoben hatte und betrachte es in meiner Hand. „Oh, interessant. Also was meinst du? Wollen wir? Im Ernst, was meinst du? Kannst du, Elizabeth Holmes mich schlagen und allen beweisen, dass du besser und klüger bist? Reicht deine Intelligenz aus, dein Leben darauf zu setzen?", fragt er herausfordernd. „Ich wette, du langweilst dich oft. In der Schule, im Alltag. Jemand wie du, mit solchen Genen, die so clever ist. Aber was bringt es, so clever zu sein, wenn man es nicht beweisen kann? Dir niemand wirklich zuhört, weil du „nur" ein Kind bist? Jetzt könntest du es beweisen, es allen zeigen", provoziert er mich. Ich habe bereits die Pille aus dem Fläschchen genommen, habe es ins Licht gehalten, sie mir genauestens angesehen. Doch nichts, es gibt absolut keinen Hinweis. Aber ich muss es einfach wissen. Plötzlich sind wir beide kurz davor, die Pille zu schlucken. Ich kann nichts dagegen tun, ich bin wie in Trance, seine Worte haben mich einfach dazu gebracht. Dann ertönt ein Schuss, der alte Mann wird getroffen und sackt zu Boden. Ich schreie überrascht auf und schmeiße mich zu Boden. Wer hat da geschossen? Schnell stehe ich auf und renne zu dem Fenster mit dem Einschussloch. Dort stehen John und Kassy. John war der Schütze. Meine Atmung geht immer noch ziemlich schnell. Ich sehe, wie die beiden davon rennen, wahrscheinlich in meine Richtung. Der Mann liegt am Boden, er hustet und blutet. Ich sprinte zu ihm. „Hatte ich Recht? Ich hatte Recht oder? Ist das die gute Kapsel?", frage ich laut, doch er antwortet mir nicht. Völlig fertig schmeiße ich die Pille zu Boden. „Na schön, sagen sie mir eins. Ihr Sponsor, wer war es? Der sie auf mich und Sherlock gebracht hat. Unser „Fan". Sagen Sie mir den Namen. Der, der meinem Vater diese Drohungen geschickt hat", rufe ich, doch er verneint nur. Ich habe absolut kein Mitleid mit dem Mann. Er hat unschuldige Leute getötet und wollte auch mich töten. Er hat was mit dem ganzen hier zu tun, weswegen ich überhaupt hier bin. „Ich kann ihnen immer noch wehtun, bevor sie sterben und jetzt geben sie mir den Namen", rufe ich lauter und stehe ihm auf die Schulter, in die er getroffen wurde. Er schreit auf vor Schmerzen. „LIZZY", nehme ich plötzlich Sherlocks Stimme war, doch ich ignoriere sie. „Den Namen, sofort. DEN NAMEN", schreie ich nun und drücke fester. Aus dem Augenwinkel sehe ich Sherlock, wie er mich offenbar wegziehen will, doch ich mache eine Geste und schaue ihn mit einem Blick an, die ihn davon abhält. „MORIARTY", schreit der Taxifahrer und Mörder verzweifelt und ich lasse sofort von ihm ab. Ich drehe mich um und schaue Sherlock mit einem entschuldigendem und sehr ernsten Blick an. „Moriarty?", fragt er mich. „Wir müssen dringend reden, Sherlock"...Hey
OMG, Lizzy kann auch ganz anders 😳. Hättet ihr das erwartet?
Eure Lufiction ❤️
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Lizzy Holmes-Im Zeichen der 2
FanficHey Ich besuche nun eine richtige Schule und mein traumatisches Erlebnis vom letzten Jahr mit... Eugina ist auch beinahe überwunden. Zum Glück stehen mir meine besten Freunde Kassy und Jonas zur Seite. Mein Vater, mein Onkel Sherlock (ja, der Sherlo...