Kapitel 31 - Zusammenhalt

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(Hallo ihr Lieben,
heute melde ich mich wieder zu Wort. Ich schätze das Kapitel beschreibt im Namen und den letzten Zeilen sehr gut, wo wir uns zur Zeit befinden. Im Zusammenhalt geht alles leichter.
Ich selbst muss wohl gestehen, dass ich diese Woche und das trotz mehr Zeit nicht wirklich weitergeschrieben habe. Zwei Kapitel sind noch vorgeschrieben und ich hoffe das es bald wieder mehr sind. Es beruhigt mich einfach zu wissen, dass ich noch etwas im Petto habe. Vielleicht sitze ich mich auch erstmal an ein Sonderkapitel. Mal sehen.
Auf jeden Fall schon einmal viel Spaß mit diesen Zeilen hier.
Bleibt nach wie vor gesund. :))

"Ist Captain Fowler hier?", fragte Connor als beide die Polizeistation wieder betraten.
"Ja. Er hat aber Besuch von einem Typen aus dem Ministerium. Keine Ahnung was der hier will?", zuckte Collins mit den Schultern.
Hank sah seinen Partner fragend an und sie konnten sich beide das gleiche denken.
"Summers hat schon jemanden geschickt", ergänzte der Android.
"Warte es nur ab", antwortete ihm der Lieutenant und stürmte voran, direkt auf das Büro ihres Vorgesetzten zu.
Ohne zu klopfen traten beide in den Arbeitsbereich mit herabgelassenen Jalousien ein.
"Hank! Connor! Ihr beide seht doch, dass ich mich mit Mr. Barnes unterhalte. Was wollt ihr?"
"Deshalb wollten wir dem ganzen beiwohnen. Wir waren immerhin gerade bei Christian Summers", erklärte der Lieutenant und lehnte sich an die Glasscheibe zur Großraumbüro-Seite.
"Sie beide waren gerade bei meinem Mandanten? Das macht die Sache interessanter", antwortete Barnes.
"Ja, dass waren wir und die Sache ist bereits sehr interessant. Immerhin hätte Sie Summers dann nicht herbestellt, wenn er keine Angst hätte, etwas zu verlieren", blaffte Hank zurück und Connor scannte den Mann, um mehr über ihn herauszufinden noch bevor dieser sich richtig vorstellen konnte.
"Sie heißen Bernard Barnes und sind der Rechtsbeistand des Ministeriums. Wie mein Partner bereits sagte, muss Sie Mr. Summers herbestellt haben. Aber unschlüssig ist mir dennoch wie Sie so schnell herkommen konnten."
"Ein Android. Sehr schön. Wenigstens einer hat ein bisschen Weitsicht in diesem Büro."
Fowler und Anderson verschränkten beide ihre Arme.
Es handelte sich ganz klar um einen Angriff auf ihre Kompetenz.
Der Anwalt fuhr fort: "Bereits als Captain Fowler den Durchsuchungsbefehl angefragt hatte wurde ich beauftragt ihre Dienststelle aufzusuchen. Mr. Summers hat damit nichts zu tun. Es geht hierbei um seinen Ruf und nicht zuletzt um den Ruf des Ministeriums."
"Dann erklären Sie mir mal warum wir nicht in sein Haus gehen sollten? Wenn er nichts zu verheimlichen hat, dann dürfte das überhaupt kein Problem sein."
"Lieutenant Anderson. Es geht hier auch um die Privatsphäre. Falsche Anschuldigungen und das müssten Sie als hochdekorierter Polizist wissen, könnten Sie Ihren Job kosten."
"Und Sie als Anwalt müssten wissen, dass bei Gefahr im Verzug gehandelt werden muss!"
"Was macht Sie so sicher, dass Mr. Summers falsch gehandelt haben soll?"
"Wir waren bei ihm und er hat uns in sein Haus gelassen...", fing Connor an zu erläutern und wurde jäh unterbrochen.
"Dann sehen Sie es doch...er hat sie beide freiwillig in sein Haus gelassen!"
"Lassen Sie mich bitte ausreden!", schrie Connor zurück und der Rechtsverteidiger fuhr geschockt in seinem Stuhl zurück.
Ein Android der ihm Kontra gab, kam ihm anscheinend nicht so oft in die Quere.
"Danke", räusperte Connor sich, um seine Stimme zu beruhigen,"Wo ich gerade war bevor Sie mich unterbrochen haben...ach ja...hier...es liegt der Verdacht nahe, dass Mr. Summers illegal Handel mit Kindern betrieben haben könnte. Wir haben Papiere gefunden, welche nicht eindeutig zugeordnet werden konnten. Papiere die den Wert eines Kleinwagens von den Kosten her übersteigen. In diesem Sachverhalt müssen wir alles ein bisschen genauer nehmen."
"Sie hören meine Männer, Mr. Barnes. Das sollte wohl Grund genug sein dem genauer auf den Grund zu gehen. Und wie es Lieutenant Anderson gerade gesagt hat, wenn er nichts verbrochen hat, dann kann jeder beruhigt sein. Also...Sie wissen es genauso wie wir. Geben Sie Ihren Kollegen Bescheid, dass Sie die Freigabe für die Durchsuchung geben. Dann können wir unsere Untersuchungen morgen weiterführen", entgegnete Fowler und der Anwalt nickte verhalten.
"Wie Sie wollen. Sie hören von uns. Meine Herren...", antwortete der Mann, zückte seinen Hut und verschwand aus dem Zimmer.
"Wow, mit dem hätte ich jetzt nicht gerechnet", lachte Hank und sah zu dem verschwindenden Rechtsbeistand hinterher.
"Gut, dass ihr jetzt reingekommen seid. Anders hätte ich ihn wohl nicht überreden können", erklärte Fowler und die Partner schmunzelten sich an.
"Aber Spaß beiseite...wie kommt ihr auf diese Annahme?"
"Dieser Typ hat in seinem ganzen verbalen und körperlichen Verhalten etwas zu verbergen. Er war nicht mehr so freundlich, als wir ihn auf seine Unterschrift auf dem Ministeriumbrief angesprochen haben. Danke übrigens fürs Weiterleiten", zwinkerte Hank seinem alten Freund zu und Connor übernahm das Wort.
"Hinzu kommt, wie gerade beschrieben, dass Hank diese Papiere gesehen hat. Und dieser Gedanke, was mit nicht verzeichneten Kindern passiert sein könnte, ließ uns nicht mehr los. Mutmaßlichen Menschenhandel muss nachgegangen und bestraft werden."
"Dem ist nicht mehr hinzuzufügen, Connor", lachte der grauhaarige Mann und klopfte dem Abweichler anerkennend auf seine Schulter.
"Gut gemacht ihr zwei. Schreibt den heutigen Bericht und verschwindet dann. Immerhin..."
"Ich weiß...Krankschreibung...blabla...diese Woche noch...blabla. Ich kann es nicht mehr hören."
"Ihr seid beide gefühlt den ganzen Tag im Büro, Hank. Und umsonst bist du nicht noch krankgeschrieben. Also seht zu, dass ihr weiterkommt. Das heißt aber auch, dass ihr morgen, wenn der Befehl da ist die Bude von Summers hochnehmen dürft", schmunzelte Jeffrey und klopfte einen Stapel Papiere auf den Tisch.
"Das gefällt mir", nickte der bärtige Beamte und auch der Detective lachte auf, bevor die Partner aus dem Büro verschwanden.
"Heutiger Sieg für die Polizei würde ich sagen", erklärte Connor, als sie sich auf ihren Platz begaben, um zusammen die Zeilen für ihren Bericht zu tippen.
"Besser hätte ich es nicht ausdrücken können", antwortete der Lieutenant und sah auf die Uhr.
"Wir haben noch Zeit und können noch einkaufen fahren und Blairs Liste abarbeiten. Was meinst du?"
"Klar. Wird auch Zeit, dass wir das machen."
"Dann lass uns das hier schnell abschließen und auf ins Geschäft."

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