Teil4/Der Bunker

591 22 5
                                    

Sie hatten ordentlich Vorrat, in allem.
Auf dem Regal lag Papier und ein Kuli.
"Darf ich mal?"
Ich schrieb auf, was er ab morgen alles nehmen sollte und wann die Fäden raus mussten. Alles fein säuberlich auf geschrieben.
----------
Jason zog mich am Arm zu einer kleinen Nische, wo ich meine Hände waschen konnte.
"Also dein Freund wird es überleben und wird alle Finger behalten. Es sah schlimmer aus als es ist. Auf dem Zettel steht alles drauf."
Jason sah nicht sehr beeindruckt aus.
"Du hättest es nicht auf schreiben brauchen, weil du hier bleibst."
"Ich werde gehen, so war es abgemacht."
"Dann fehlt ja noch eine Sache."
Es lag ein dunkles Grinsen auf seine Lippen.
Er schien sehr von sich selbst überzeugt zu sein.
Mühsam zog ich seine Maske ab.
"Willst du sehen ,wer dich heute Nacht ...."flüsterte er heiser.
"Ich werde gar nichts tun."
Plötzlich kam es zu lauten Schritten und Geschrei vom linken Flur.

--
"Scheisse ein Panzer und Danny ist tot. "
3 weitere Jungs sprangen die Leiter herunter und  verschlossen die Luke die nach draussen führte.
"Panzer? Ich muss daraus" rief ich zu ihnen, doch man hielt mich fest.
Ein Panzer bedeutete, das mein Vater mich suchte.
Ich verlor jeden Bezug zur Realität.
"Du kannst nicht raus" sagte Jason bestimmend.
"Ich muss, ich muss, lass mich los. Ich muss es wissen..."
Jason gab mir eine Ohrfeige.
"Es ist kein Militär. Es sind Junkies, die alles töten was Beine hat"sagte er nun ruhiger.
Ich wollte erwidern, doch er hielt mir den Mund zu.
Stille.......
Als der Panzer ans rollen kam,  bröckelt Putz von der Decke.
Alle waren angespannt, waren bereit ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
Ich stieß seine Hand weg und betrachtete ihn.
Sein Lockenkopf seine braunen Augen und sein Lächeln reichte schon um mich rot werden zu lassen.
Hatte man in dieser Zeit eine große Wahl? Nein hatte man nicht.
Da war er schon ein Glückstreffer.
"Wieso dauert es dieses mal so lange?"
"Alex, ich weiss es nicht. Ich kann nicht durch die Wände sehen." flüsterte Jason.
Ich räusperte mich.
"Vielleicht denken Sie, dass dieser Danny nicht alleine war und suchen den Rest."
Alle Köpfe drehten sich zu mir.
"Wer bist du denn?" fragte Alex verwirrt.
"Schhhh, sie fahren weiter...."
Man musste sich anstrengen, um irgendwas zu hören.
"Heute bleiben alle hier keiner wird einen Ausflug machen. Diese Tür bleibt so lange zu, bis ich es sage und dann werden wir Danny begraben.
Er hat es verdient, er ist für uns gestorben." verkündete Jason.
Alle waren einverstanden, außer mir.
"Also das betrifft mich nicht ,ich werde gehen."
"Du bist gestört oder willst du unbedingt sterben?"
"Ich will gehen."
"Nein"
"Ja"
"Ich werde dich fesseln und deinen Mund zu kleben."
"Vorher steche ich dir meinen Kulli in deine Halsschlagader."
"Jason pass lieber auf, Sie meint es ernst" sagte Alex.
Böse funkelte er mich an.
Es war noch nicht vorbei, mein Magen knurrte und getrunken hatte ich nur heute morgen, einen Schluck Wasser.
Ich versuchte mich festzuhalten, doch meine Knie wurden weich.
"Vorsicht,Püppchen. " Alex fing mich auf.
"Komm setz dich ,wie lange hast du nichts mehr geessen.?"
"Gestern Mittag glaub ich, es geht mir gut!"
Alex schien nett zu sein.
"Jason, hast du mal dran gedacht, dass sie mal essen müsste?"
"Jungs, bitte ich kann für mich selber sorgen ,nur er hat meinen Rucksack und meine Tasche. Ich bräuchte sie jetzt."
Alex sah Jason an, dieser rollte mit den Augen.
"Ich mein es ernst,Jason! Hast du keine Manieren mehr?" tadelte Alex ihn.

Er brach den Augenkontakt ab und holte meine Sachen.

Back to you! #wattys2022/Jason McCain Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt