Jeongguk
Meine Augen weiteten sich leicht als unsere Gesichter nur mehr wenige Millimeter trennten. Mit seinen haselnussbraunen Augen sah er in die meinen, die gerade nur mehr Verwirrung ausstrahlen dürften. "Was machst du?", fragte ich unsicherer als geplant. Ein kleines Lächeln schlich sich über seine Lippen. "Ich will nur sicher gehen das du keine Dummheiten mehr anstellst. Was denkst du denn?"
Er griff mit seiner großen Hand über meine Oberschenkel ohne den Blick zu lösen. Als er mir noch näher kam wich ich erschrocken zurück. "Danke fürs nachhause bringen!", schrie ich schon fast beim Aussteigen und lief geradewegs zum Wohnhaus. Drinnen angekommen machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung. Mein Herz machte enorme Sprünge als sich die Situation nochmal vor meinem geistigen Auge abspielte. Er hatte mich doch ganz deutlich angemacht! Und wenn ich nicht ausgestiegen wäre... Hätte er mich dann geküsst? Oder mehr?
Ich bin so ne Hoe... Erst Namjoon, jetzt Jackson. Kommt als nächstes noch mein Chef?!
All diese Gedanken verflogen wieder als ich die Tür öffnete und stürmisch von Yeontan begrüßt wurde der wie ein Flummi herum sprang. "Ist ja gut Kleiner~" Ich kniete mich hin um den kleinen Hund mal richtig durchzuknuddeln. Der ließ sich das mit wedelnden Schwanz gefallen.
~Im Park~
Nach der Schmusestunde mit meinem Baby musste er natürlich auch mal raus. Er tat mir schon leid. Bei dem ganzen Stress kam er jetzt einfach viel zu kurz. Ich leinte Yeontan auf der Wiese ab und warf seinen Ball den er begeistert hinterher sprintete. Wenigstens hatte er keine Probleme. Stolz tapste er damit zurück und legte mir den voll gesabberten Ball in die Hand. "Danke Kleiner~"
~Nächster Tag~
Als Yeontan nach ein paar weiteren Würfen müde wurde, trug ich ihn wie ein Baby zurück. Er schlief wahrscheinlich genauso schnell ein wie ich. Nichtsdestotrotz verlangte es mein mageres Konto mich wieder auf der Arbeit blicken zu lassen.
Als sich die Türen öffneten und ich hindurch schritt, lächelte mich Lisa am Empfang an. Ich konnte mich nur zu einem schwachen Lächeln durch ringen und sah zu, so schnell wie möglich in mein Büro zu kommen. Im Fahrstuhl hatte ich kurz die Zeit um durch zu atmen. Ich hoffte Jimin war schon da, damit ich mit ihm reden konnte.
Leider löste sich mein Wunsch in Luft auf als ich seinen leeren Schreibtisch vorfand. Er war halt echt kein Frühaufsteher... Ich packte meine Sachen aus und setzte mich erstmal. Als erstes nahm ich mein Handy um meinen Bruder anzurufen. "Jeongguk." Ich drehte mich um Stuhl und sah Soekjin auf mich zukommen. Schnell packte ich mein Handy weg und stand auf.
"Morgen Mr. Kim." "Guten Morgen. Es freut mich dich wieder zu sehen." Er sah auf seine Armbanduhr. "Und das auch noch so früh.. Sehr schön." Ich wusste nicht wirklich darauf zu reagieren weswegen ich nur abwesend nickte. "Ich müsste trotz allem mal mit dir sprechen. Komm doch bitte mit." Das roch ja schon nach Ärger... Aber ich hatte doch nichts falsch gemacht. Oder?
Ich folgte dem Größeren zu seinem Büro in das er mich sogleich herein bat. Sollte ich mich setzen? Nein. Er blieb ja auch stehen. "Also Jeongguk.." Mit etwas Abstand stellte er sich vor mir hin und verschränkte die Arme vor der Brust.
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Namkook // Death Race (Laufend)
FanfictionJeongguk lebt in New York. Er arbeitet in einer großen Inport-Export Firma, hat einen Hund und gute Freunde gefunden. Nur sein Bruder Taehyung macht ihm Probleme. Denn dieser ist, genauso wie Jeongguk, fasziniert von schnellen Autos. Doch Taehyung b...