Jeongguk
Gerade als Jin seine Predigt vorsetzen wollte, klingelte mein Handy. Diese Chance dem Gespräch zu entkommen, nutzte ich natürlich und stand auf. "Entschuldigt mich." Ein paar Schritte vom Tisch entfernt nahm ich mein Handy aus der Hosentasche. "Ja?" "Hey Jeongguk!"
Namjoon.. Wenn man vom Teufel spricht..
"Das ist grad schlecht.. Was gibt's?", wollte ich wissen. "Hast du heute Abend Zeit? Ich würde dich brauchen." Auch wenn die Frage eher lauten sollte: Wofür brauchen? Fragte ich nur nach dem Ort und der Zeit. Seine komischen Spielchen war ich inzwischen ja gewohnt und sagte zu.
Zurück beim Tisch, schnappte ich meine Sachen. "Muss los. Sorry." Ohne auf das zu achten was mein Boss und Jimin mir nach riefen, ging ich über die Straße und zurück ins Büro. Auch wenn ich mich erst um 22 Uhr mit Namjoon treffen würde, war der Anruf die heiß ersehnte Ausrede um von dem beklemmenden Gespräch wegzukommen.
Als keine halbe Stunde später Jimin zurück kam und natürlich wissen wollte was los war, musste ich wirklich mal ein Machtwort sprechen. Ich schlug mit der flachen auf den Tisch und stand auf. "Jetzt hörst du mal zu! Mein Privatleben geht niemanden etwas an. Niemanden! Eigentlich solltest du mir die Füße küssen dafür das ich deine dumme Aktion mit den Herzchen auf unserer Arbeit auf mich genommen hab. Aber nein. Du musst alles bei Kim petzen wie ein Schulkind! Es reicht jetzt. Wir waren die längste Zeit Freunde Jimin!"
Mein Atem beruhigte sich etwas als ich mich wieder setzte. Das ich gerade die ganze Aufmerksamkeit meines Stockwerks auf uns zog konnte ich ignorieren. Jimin aber nicht. Peinlich berührt und mit roten Wangen sah er sich um ehe die Tränen nicht mehr wollten und ohne Pause über seine Wangen rollten. Schnell lief er zu den Toiletten um den Blicken der Kollegen zu entgehen.
Dafür fiel mein Blick auf Jin, der gerade aus dem Aufzug trat und Jimin nach sah. Keine Sekunde darauf schnellte sein Blick zu mir.
Scheiße verdammt!
Habe ich Anschiss bekommen? Oh ja. Bin ich meinen Boss dann auch noch angegangen? Selbstverständlich. Hatte er mich für den Rest des Tages nachhause geschickt? Vielleicht.
Ich musste diesen bescheuerten Tag aus meinem Gedächtnis streichen und das ging am besten mit Tan! Der kleine Fellball freute sich unglaublich das ich heute früher als gewohnt nachhause kam und nutze die Zeit natürlich um jede Menge Quatsch zu machen.
Als wir uns am späten Abend einen Film ansahen war meine Laune deutlich besser. Auch wenn Jimin mein einziger, richtiger Freund hier war.. Yeontan war mir um einiges lieber. Der will einfach nur Spaß haben und nicht über jede Kleinigkeit diskutieren. Ja. Mein bester Kumpel war mein Hund. Und damit war ich ganz zufrieden.
Am liebsten wäre ich noch länger mit ihm auf der Couch gelegen. Am besten bis wir einschliefen. Aber Namjoon wollte ja das wir uns heute noch trafen und so machte ich mich ran ins Bad zu kommen und aus mir wieder ein sexy Häschen zu machen damit Namjoon die Augen raus fielen.
Genau das wäre der perfekte Abschluss für heute. Ein attraktiver Mann der mich mit seinen Augen auszieht.
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Namkook // Death Race (Laufend)
FanfictionJeongguk lebt in New York. Er arbeitet in einer großen Inport-Export Firma, hat einen Hund und gute Freunde gefunden. Nur sein Bruder Taehyung macht ihm Probleme. Denn dieser ist, genauso wie Jeongguk, fasziniert von schnellen Autos. Doch Taehyung b...