Jeongguk lebt in New York. Er arbeitet in einer großen Inport-Export Firma, hat einen Hund und gute Freunde gefunden. Nur sein Bruder Taehyung macht ihm Probleme. Denn dieser ist, genauso wie Jeongguk, fasziniert von schnellen Autos.
Doch Taehyung b...
Namjoon seufzte genervt als er mir die Tür aufhielt. "Steig jetzt ein!", zischte er in meine Richtung was mir einen kurzen Stich durch die Brust zog. Entmutigt und deutlich eingeschüchtert setzte ich mich in den teuren Sportwagen.
Jetzt bloß nicht losheulen wie ein kleiner Junge!
Fest biss ich mir auf die Unterlippe und sah auf meine Hände. Als Namjoon ebenfalls einstieg spürte ich seinen stechenden Blick schon wieder auf mir haften. "Jeongguk."
Ich sah zu ihm auf. "Du wirst die Klappe halten, klar? Du wirst nicht reden. Überlass alles mir! Du darfst ihn mit deiner Art ja nicht verärgern."
"Was soll das denn heißen?!", giftete ich den Älteren an. Als hätte er mit dieser unterschwelligen Beleidigung einen Knopf umgelegt, wollte ich ihm wieder an die Kehle springen. Meine wütenden Augen musterten mein leicht grinsendes Gegenüber. "Genau das.. Du kannst dich nie zurückhalten."
"So ansprechend ich deine Art auch finde. Min wird ein kleiner, kratzbürstiger Junge eher weniger gefallen." Mit diesen Worten drehte er sich wieder in die richtige Position und startete den Motor.
Ihm gefällt meine Art?
"Schnall dich an." Wortlos tat ich was er sagte und beobachtete wie sich das mechanische Tor öffnete und wir durchfuhren. Die Fahrt über war Namjoon sehr ruhig. Auf der Schnellstraße gab er mir noch eine letzte Anweisung.
"Du weißt doch wie man Männer verführt, ja?" Bei dieser Frage wich jegliche Farbe aus dem Gesicht. Geschockt sah ich den Fahrer an. "Bitte was?"
"Ich will mit ihm einen guten Deal aushandeln. Du musst ihn nebenbei nur etwas ablenken, verstanden?" "Wie das denn zum Teufel?!"
Ein Grinsen schlich sich wieder über seine Lippen. "Tanz doch für ihn.", antwortete er belustigt. Auch wenn es ein Witz war brachte es mich innerlich zum Kochen.
Dem Psycho der meinen Bruder bedroht vielleicht noch schöne Augen machen.. Ganz sicher!
Namjoon fuhr von der Autobahn ab und hielt kurze Zeit später vor einem Luxuscasino. Mit zitternden Beinen stieg ich aus und sah mir das beeindruckend, große Gebäude an. Eine starker Arm um meine Taille holte mich zurück ins hier und jetzt.
Zusammen mit Namjoon an den ich mich festkrallte als wäre er eine Schwimmhilfe im Meer, gingen wir zum Eingang den zwei Gorillas versperrten.
"Sagt Min das Kim Namjoon hier ist. Bisschen plötzlich.." Überrascht von der Art mit den Typen zu reden die uns locker mit einem Handgriff killen könnten, beobachtete ich einen der Türsteher der tatsächlich kehrt machte und ins Casino ging.
Als er kurze Zeit später wieder raus kam, bat er uns mit einer Handbewegung an ihm zu folgen.
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Das Innere war beeindruckend. Riesengroß. Meine Augen glänzten bei der Reflektion des Goldes. Leider hatte ich nur ein paar Sekunden um mir das anzusehen, denn man führte uns direkt zu einem Fahrstuhl rechts neben dem Eingang.
Immernoch unsicher und mit Pudding in den Beinen folgte ich dem großen Mann der schließlich den Knopf drückte. Die Sekunden fühlten sich an wie Minuten als wir in die letzte Etage fuhren. In meinem Kopf begannen sich alle möglichen Szenarien abzuspielen.
Namjoon, der meine Angst zu bemerken schien, drückte mich sanft an sich. Als ich leicht zu ihm hoch sah schenkte er mir ein überraschend, sanftes Lächeln.
