•siebzehn•

207 20 13
                                    

Eigentlich sollte es dem Blonden egal sein, wie lange der Schwarzhaarige arbeiten war, doch irgendetwas an der Sache störte ihn.

Selbst Minji bemerkte dies, aber sie kannte es wohl nicht anders. Laut ihr, war ihr Appa viel zu häufig unterwegs, aber seine Arbeit war nun mal wichtig. Für Jimin beinahe unverständlich.

Natürlich war die Arbeit einerseits wichtig, doch so viel wie der Schwarzhaarige arbeitete und unterwegs war, konnte das einfach nicht gesund sein.

Es war bereits nach elf Uhr, als die Wohnungstür leise aufgesperrt und das Licht im Flur angemacht wurde.

Jimin saß erneut in dem gemütlichen Sessel von gestern und betrachtete den Sternenhimmel, während das kleine Mädchen bereits seit mehreren Stunden schlief.

Das Seufzen welches hinter ihm erklang ließ ihn zur Seite blicken, als er den schwarzen Schopf mit passendem Anzug auf dem Sofa sah, welcher sich gerade die Krawatte lockerte.

Jimin betrachtete Jeon eine kurze Zeit lang, bevor er sich räusperte und sein gegenüber beinahe von dem teuren Teil geflogen wäre.
»Meine Güte Jimin. Erschreck mich doch nicht so.« Die Hand welche eben noch die Krawatte gelockert hatte, lag nun auf der Stelle seines Herzens, während seine Augen auf dem Blonden ruhten.

»Was machst du überhaupt noch hier. Es ist doch schon viel zu spät.«
»Ich habe nur gewartet bis sie nach Hause kommen, falls Minji aufwacht.« Erklärte sich der Blonde.
Der Schwarzhaarige nickte nur kurz, als er Jimin dabei zu sah, wie dieser auf stand und zur Wohnungstür lief.

»Warte.« Jeongguk wusste nicht einmal, weshalb er den Blonden zum stoppen gebracht hatte, doch irgendwie wollte er nicht schon wieder alleine sein.
»Es ist wirklich spät Herr Jeon. Ich möchte gerne nach Hause.« Sprach der Kleinere, als er in die dunklen Augen seines Gegenübers blickte.
»Ich weiß.«
»Morgen wie immer?« Fragte Jimin plötzlich und Jeongguk nickte auf diese Frage nur, bevor der Blonde letztendlich doch verschwand und der Schwarzhaarige sich wieder zurück auf sein Sofa fallen ließ, völlig erschöpft von dem heutigen Tag.

Selbe Zeit, selber Ort und wiederholt stand Jimin vor der massiven Tür und betätigte die Klingel, die ihm dieses Mal allerdings nicht von dem Schwarzhaarigen, sondern von seiner Tochter geöffnet wurde.

Verblüfft sah Jimin in die Augen des kleinen Mädchens, als diese ihn begrüßte.
»Nanu, ist dein Appa schon weg?« Fragte der Blonde völlig überrumpelt, als Minji diese Frage allerdings verneinte und sich seine Hand schnappte.

Das kleine Mädchen führte diesen in das große Wohnzimmer, auf dessen Sofa der Schwarzhaarige völlig erschöpft und leicht verschwitzt in seinem teuren Anzug lag.
»Appa krank.« Schmollte Minji, woraufhin dieser seine Augen leicht öffnete und den besorgten Blick seiner Tochter bemerkte.
»Nein, alles gut Minji. Das wird bestimmt gleich wieder.« Sprach dieser und versuchte sich aufzuhieven, viel allerdings nach der Hälfte wieder zurück.

Jimin sah sich das ganze Spektakel an, bevor er dieses allerdings nicht mehr sehen konnte und Minji schon einmal vor in ihr Zimmer schickte.
»Jimin, ich.. es geht schon wieder.« Versuchte der Schwarzhaarige es erneut, doch den Kleineren konnte er damit nicht täuschen.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt