•vierzig•

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Jeongguk schlenderte die Straßen entlang, auf dem Weg zu einem kleinen Laden, um sich eine Kleinigkeit zum Essen zu genehmigen, auch wenn es nur bei Ramen bleiben würde, heute brauchte er das.
Es regnete schon seit einiger Zeit und zum Glück hatte der Schwarzhaarige seinen Regenschirm dabei. Nass werden wollte er bei diesen Temperaturen im Herbst nämlich nicht.

Seine Finger legten sich um das kalte Metall um die Türe zu dem Laden zu öffnen, doch jemand kam ihm zu vor, so dass diese Person einfach in ihn rein rannte.
Ohne auf zu blicken murmelte diese Person eine Entschuldigung und Jeongguk dachte erst sich verhört zu haben, doch als er seine Hand um das Handgelenk dieser legte und sich die Augen der beiden trafen, wusste er, sich nicht verhört zu haben.
»Jimin?« Verblüfft sahen ihn zwei große Augen an, die halb von einem schwarzen Hoodie über deckt waren, da ihm dieser viel zu groß war.

»Ist das meiner?« Jimins Augen wurden nur noch größer, als er verlegen nickte. In den letzten Wochen war alles etwas intensiver zwischen den beiden geworden. Die heimlichen Blicke, die sie sich zu warfen, wenn einer der beiden mal nicht hin sah und immer wieder kleine, kaum wahrnehmbare Berührungen.

Doch der Hoodie war es nicht, der Jeongguk gerade so grübeln ließ, es waren die Augen des Blonden, die ihm genau jetzt so unglaublich bekannt vor kamen. Es könnte doch sein, oder etwa nicht?

Jeongguks Augen suchten Jimins, der nun wieder auf blickte und seinen Blick mit dem Größeren kreuzte und genau da, fiel es dem Schwarzhaarigen wieder ein.
»Du warst es damals, als wir genau an diesem Laden, bei genau dem gleichen Wetter ineinander gerannt sind und ich nur einen kleinen Blick auf deine Augen erhaschen konnte. Ich wusste, ich hatte dich bei unserem ersten Treffen schon einmal gesehen, als ich dir in die Augen geblickt habe, nur wusste ich nie wo, bis jetzt.«
Auch Jimin schien zu verstehen was Jeongguk damit meinte. Als er damals diesen Laden verlassen hatte, nachdem ihn eine weitere Job Absage erreichte, war er genau an diesem Punkt in jemanden hinein gerannt.

»Das warst du?« Jeongguk nickte auf die Frage des Blonden, der sich nun kichernd die Hand vor den Mund hielt.
»Da kannten wir uns wohl doch schon länger, als damals angenommen.«

Auch der Größere schmunzelte, als Jimin diese Worte sagte und die beiden plötzlich nicht mehr genug von den Augen ihres Gegenübers bekommen konnten.
Bis Jeongguk nicht mehr an sich halten konnte und sich langsam vor beugte, Jimins Lippen mit seinen versiegelte.

Das Kribbeln in seinem Bauch wurde stärker, als auch der Blonde anfing ihn zu küssen und sich dabei in die Jacke von Jeongguk krallte, um besseren Halt zu finden.

Beide hätten wohl niemals damit gerechnet, dass sie nach anfänglichen Schwierigkeiten nun hier landen würden. Küssend unter einem Regenschirm, während der Regen nur so hinab prasselte und der Schein des Mondes ihnen Licht spendete.



So ihr Lieben, das war's mit "Whatever tickels your fancy". Wer hätte gedacht, das die beiden dort aufhören, wo sie auch angefangen haben.

Ich hoffe jedenfalls, dass diese kleine Story euch gefallen hat.

Bis zur nächsten. Eure Lia

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt