•sechsundzwanzig•

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Er dachte eigentlich, das er mittlerweile aus diesem Elend raus wäre, nicht wie sonst immer in dem kleinen Laden zu sitzen, Ramen zu essen und die mittlerweile dritte Flasche Soju zu trinken.

Seine Augen waren gequollen, seine Lippen bebten von Zeit zu Zeit, als er sich die Nachricht von Jeongguk erneut durch las.

Er wurde heute Morgen einfach gekündigt, ohne eine richtige Erklärung. Nur drei Worte standen in der Nachricht, drei Worte die für Jimin eine kleine Welt zusammen brechen ließen.

Er hatte sofort seinen zwei Freunden Bescheid gesagt, zu denen er sich gerade auf den Weg machte.

»Und er hat wirklich nur geschrieben das du gefeuert bist? Ohne einen wirklichen Grund?« Die Stimme seines Freundes erhob sich, während er diese Worte beinahe durch die kleine Wohnung Seokjins schrie.

Der Blonde nickte, während Tae und Jin sich ihren Freund ansahen.
»Das kann er doch nicht machen.« Taehyung war aufgebracht, mehr als es Jimin war, aber seine Reaktion war verständlich.
»Anscheinend ja schon. Ich war ja auch noch in der Probezeit.« Murmelte dieser, während er zurück an den Filmeabend dachte, die ausgelassene Stimmung zwischen den beiden und den Kuss.

Schnell schüttelte der Blonde den Kopf, daran wollte er nun wirklich nicht denken.
»Ist schon okay Tae, er wird seine Gründe haben.« Dieser wollte gerade wieder zu einer Antwort ansetzen, als das Handy Jimins anfing zu klingeln.

Schnell sah er auf dieses, hatte schon einen Hoffnungsschimmer in seinen Augen glitzern, doch dieser verflog, als er den Namen seines Vaters auf diesem entdeckte.
Grummelnd nahm er ab, wusste das er diesem Gespräch nicht entgehen konnte.

Ein paar mal murmelte Jimin etwas unverständliches während er der Stimme am anderen Ende lauschte, bevor er einmal erschrocken, gar zornig auf sah und zu seinen Freunden blickte, die ihm genau den gleichen Blick schenkten.

Der Blonde nickte ein letztes Mal, als er das Gespräch beendete und sich frustriert durch die Haare fuhr.
»Was wollte er?« Seokjins Stimme erklang als erstes und Jimin sah die beiden an.
»Er will mich sprechen, ihr wisst schon weswegen.«

Unglaube spiegelte sich in den Gesichtern wieder.
»Aber ich dachte das wäre geklärt?«
»Dachte ich auch, aber anscheinend überlegt sich der feine Herr gerne mal spontan etwas für mich.« Jimin war genervt, als er zu der nächsten Flasche greifen wollte, aber sanft von Taehyungs Hand auf seinem Arm aufgehalten wurde.

»Du musst deinen Kummer nicht ertränken.« Sprach er zu ihm, hatte dabei stehts ein warmes Lächeln auf den Lippen.

Seine Hand zog er zurück, wusste, dass sein bester Freund Recht mit dieser Aussage hatte. Doch wenn er alleine an den bevorstehenden Abend mit seinem Vater dachte, drehte sich sein Magen ganz von alleine um.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt