•einundzwanzig•

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Den ganzen Tag schon saß er nun über seinen Unterlagen und es war bereits dunkel draußen. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das es mittlerweile fast Mitternacht war. Spät, zu spät.

Frustriert fuhr der Schwarzhaarige sich durch die Haare, als er sein Handy zur Hand nahm und Jimin eine Nachricht hinterließ, dass er heute Abend nicht nach Hause kommen konnte und dieser doch bitte bei Minji blieb.

Kurze Zeit später bekam er auch schon einen Antwort des Blonden.

Aufmerksam las der Blonde sich die Nachricht durch, die er so eben erhalten hatte. Er würde wohl die Nacht über in dem Apartment schlafen und auf Minji aufpassen.

Zwar hatte er nichts dagegen, doch ein seltsam mulmiges Gefühl schlich in sein Unterbewusstsein, welches sich nicht mehr so leicht verdrängen ließ.

Das kleine Mädchen lag bereits ein gekuschelt in ihrem weichen Bett, wohin Jimin sie vor einer guten Stunde hin gebracht hatte.

Währenddessen machte Jimin es sich auf dem großen Sofa, mit einem Glas Wein gemütlich. Der Schwarzhaarige hatte ihm bereits gesagt, dass er sich gerne bedienen könne und da der Kleinere großen Hunger und Durst hatte, nahm er dieses Angebot gerne an.

Schon kurze Zeit später wurden seine Augen schwerer und nur bedingt bemerkte er das Flackern des Fernsehers, bevor ihm die Lider komplett zu vielen.

Jeongguk sperrte die schwere Türe zu seinem trauten Heim auf, nachdem er noch einige Stunden in der Firma verbracht hatte, damit er die Unterlagen fertig bekam.

Seine Wohnung war in komplette Dunkelheit getaucht, nur das leichte Licht des Fernsehers vernahm der Schwarzhaarige, während er leise in die Wohnung tappste.

Der blonde Schopf lugte unter einer der vielen Decken hervor, während er ganz friedlich zu schlafen schien.

Leicht lächelte Jeongguk, als er den Kleinen dort so liegen sah. Er war einfach das komplette Gegenteil von ihm. So liebevoll und fröhlich. Jeongguk hin dessen, war kalt. Kaum mehr hatte er jemanden an sich ran gelassen, egal in welcher Form. Alles was zählte war seine Tochter und die Arbeit.

Er selbst war müde, durch die vielen Überstunden die er geschoben hatte und doch interessierte das niemanden. Wozu auch?

Der Schwarzhaarige riskierte noch einen letzten Blick auf Jimin, bevor er den Fernseher ausschaltete und in sein eigenes Zimmer verschwand, nicht ohne vorher nach Minji zu sehen, die ebenso friedlich zu schlafen schien.

Jedes Mal wieder war er verblüfft darüber, das sie in letzter Zeit viel seltener Alpträume bekam und das erst, seit der Blonde Babysitter im Hause war.

Irgendetwas musste er angestellt haben, dass seine Tochter so viel besser zu schlafen schien und genau im gleichen Augenblick, als seine Augen schwerer wurden und er sich in sein Bett gelegt hatte, nahm er sich vor, herauszufinden, was an dem blonden Jungen so besonders war.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt