•achtundreißig•

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Jeongguks Atem ging schnell als er den beiden hinterher sah, er konnte nicht glauben auf was für Gedanken sein Vater kam, auch wenn er nie wirklich nett zu ihm war, so etwas hätte er nicht erwartet.

Eine kühle Hand legte sich um sein Handgelenk, während er versuchte seinen Puls unter Kontrolle zu bringen. Ihm wurde erst jetzt so richtig bewusst, das er seine Tochter vielleicht nie wieder gesehen hätte, wenn diese Frau sie einmal in die Finger bekommen hätte. Jeongguk wollte sich die Folgen gar nicht erst ausmalen.

Jimin während dessen versuchte den Schwarzhaarigen weiter zu beruhigen, während er immer noch Minji auf dem Arm trug, die mittlerweile wegen der ganzen Aufregung eingeschlafen war.

»Danke.« Murmelte Jeongguk, so das Jimin es beinahe nicht verstanden hätte. »Danke das du hier warst, ich hätte meine Tochter nie wieder gesehen, wenn du nicht gewesen wärst.«
Der Schwarzhaarige drehte sich um und blickte geradewegs in die braunen Augen von Jimin, während er die Hand an seinem Handgelenk in seine nahm.

Beide schwiegen sich an, während sie in dem jeweils anderen Augenpaar versanken. Erst jetzt viel Jeongguk auf, das Jimin mit einem seiner Hoodies bedeckt war.
»Ist das meiner?« Verblüfft schaute Jimin zu ihm, der schon wieder ganz vergessen hatte, das er diesen überhaupt trug.
»Oh ähm, ja.« Verlegen sah er zur Seite, bevor er weiter sprach.
»Minji hatte vorhin ein kleines Missgeschick und ich hatte nichts zum wechseln dabei, tut mir leid.«

Jeongguk schmunzelte während er das Gesicht des Blonden wieder zu sich drehte.
»Ist nicht schlimm, behalte ihn ruhig an.« Sein Lächeln wurde größer, als er die funkelnden Augen Jimins entdeckte.

»Ich bringe mal Minji ins Bett und mache uns danach einen Tee.« Murmelte Jimin, der seine rosigen Wangen vor Jeongguk zu verstecken suchte. Dieser nickte nur und ließ von ihm ab, als er ihn dabei beobachtete, wir er seine Tochter die Treppen hoch trug und sein Lächeln nicht mehr von seinen Lippen wich.

Er wusste wirklich zu schätzen, wie Jimin sich um seine Tochter kümmerte und auch wie sehr der Blonde Minji ans Herz gewachsen war. Denn seit geraumer Zeit redete sie wirklich fast nur noch von Jimin, ganz davon abgesehen das sie ihn ebenfalls Appa nannte.

Am Anfang machte Jeongguk das noch sehr zu schaffen, doch mittlerweile wusste er, das seine Tochter einfach nur den gleichen Wert in Jimin sah, wie in ihm.

Glücklich wartete der Schwarzhaarige auf Jimin, welcher kurze Zeit später wieder die Treppen herunter kam und wie versprochen einen Tee zubereitete, den die beiden anschließend bei Kerzenlicht genossen.


Euch allen einen schönen dritten Advent.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt