•achtzehn•

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»Sie bleiben Mal schön liegen.«
»Aber meine Arbeit.« Kam es beinahe trotzig aus dem Schwarzhaarigen, bevor er aber von einem Hustenanfall unterbrochen wurde.
»Die muss heute Mal ausfallen. Herr Jeon, sie sollten sich definitiv ausruhen.«

Der Schwarzhaarige blickte Jimin daraufhin mit einem undefinierbaren Blick an, bevor er mit seiner heiseren Stimme wieder zum Sprechen ansetzte.
»Nenn mich doch bitte Jeongguk.«

Jimin war verblüfft über den plötzlichen Sinneswandel des Schwarzhaarigen. Ob dies nun an der Erkältung lag oder er sich Gedanken gemacht hatte, konnte dieser nicht sagen. Aber trotzdem kam ihm ein kleines Lächeln über die Lippen, als er noch einmal in die Augen seines Gegenübers blickte, die zu seiner Verwunderung leicht schimmerten.

»Du solltest dir etwas bequemes anziehen.« Sprach Jimin, als er in die angrenzende Küche verschwand, um den Wasserkocher zum brodeln zu bringen, um dem Jüngeren einen Tee zu bereiten.

Der Schwarzhaarige lag währenddessen weiterhin beinahe regungslos auf dem Sofa und hatte die Augen dabei geschlossen.
»Soll ich dir etwas holen? Minji weiß bestimmt wo deine Kleidung liegt.« Murmelte dieser und wartete auf eine Reaktion von Jeongguk, welcher nur halbherzig mit dem Kopf schüttelte.

»Bitte lass Minji außen vor, sie macht sich auch so schon genug Gedanken.« Kam es aus dem Schwarzhaarigen, während er leicht die Augen öffnete.
»Wenn du die Treppe hoch gehst, erste Tür links. Meinen Kleiderschrank wirst du finden.« Sofort nickte Jimin und machte sich auf den Weg in das Schlafzimmer. Es war seltsam in diesem privaten Bereich des Jüngeren zu stehen und noch komischer war es, auch noch dessen Kleiderschrank nach etwas passendem zu durchsuchen.

Jimin war froh, dass er nach kurzer Suche nicht die Unterwäsche des Schwarzhaarigen gefunden hatte, sonst wäre ihm sicherlich die Röte ins Gesicht gestiegen.

Mit einer bequemen Hose und einem Shirt machte er sich wieder auf den Rückweg. Jeongguk lag weiterhin auf dem Sofa und hatte sich keinen Millimeter weiter bewegt. Er musste wohl wirklich erschöpft sein.

Der Blonde legte die Kleidungsstücke anschließend über die Lehne des Sofas und gab dem Schwarzhaarigen zu erkennen, dass er sich nun umziehen könne.

Jimin lief währenddessen zurück in die Küche und kümmerte sich um den Tee, versuchte dabei nicht allzu oft auf den Körper des anderen zu starren, der sich in der Zwischenzeit die Kleidung geschnappt hatte und sich nun am umziehen war.

Zwar konnte Jimin aus seiner Position nur den Rücken des Jüngeren erkennen, doch das reichte aus, um dem Blonden doch noch rote Wangen zu zaubern. Innerlich verfluchte dieser sich für solche Gedanken, denn das war nun wirklich alles andere als angemessen, vor allem in dieser Situation.

Den fertigen Tee brachte Jimin anschließend zu Jeongguk, welcher sich, fertig umgezogen, wieder unter die Decke gelegt hatte und bereits zu Schlafen schien.

»Ruh dich ruhig aus, ich kümmere mich um Minji.« Flüsterte der Blonde, wollte seinen Gegenüber nicht zu sehr aus seiner Traumwelt reißen, bevor er sich erneut auf den Weg nach oben machte, dieses mal allerdings zu dem kleinen Mädchen, welches schon sehnsüchtig auf ihn gewartet hatte.

Whatever tickels your fancy • Jikook|KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt