Kapitel 12

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Mehl, Eier, Zucker, Milch....
Scheiße...Wir haben kein Backpulver mehr... Die Läden haben aber noch alle zu.

,,Blyad!" , brüllte ich laut durchs Haus.

Ups. Ich hoffe das war nicht zu laut. Die Anderen sollen ja jetzt nicht aufwachen.
Liia kam durch die Küchentür geschlichen und suchte meine Aufmerksamkeit.

,,Was mach ich hier eigentlich...? Du bist echt die einzige die mich versteht Liia"

Ich räumte die Zutaten wieder weg und setzte mich auf den Boden.
Liia kuschelte sich an mich, wobei ich damit began sie zu streichen. Als Zeichen wie wohl sie sich fühlt fing sie an zu schnurren.

,,Du hast es gut...Ich möchze auch unbedingt eine Katze sein, dann wäre nähmlich alles leichter. Du musst dir keine sorgen um deine Zukunft oder Karriere machen. Mal ganz abgesehen von deinem Partner... Das ist so ungerecht!"

Ich boxte wie ein kleines Kind auf den Boden ein und fing an zu weinen.
Ach...das bringt doch alles nichts.
Ich umklammerte im Sitzen mit meinen Armen meine Beine und ließ meinen Kopf auf ihnen nieder.

,,Wieso?! Wieso ist das Leben so ungerecht Liia? ICH WILL DAS NICHT MEHR!"

,,Yura? Bist du schon wach?" , hörte ich meinen Opa aus dem Flur rufen.

Schnell stand ich auf und wischte mir die Tränen weg.

,,Ja. Ich bin in der Küche." ,rief ich noch zu ihm, ehe er sowieso schon kam.

,,Was machst du denn so früh denn schon lärm? Du siehst ja ganz müde aus!
Hast du überhaupt geschlafen?"

,,Ich musste noch mit jemand Wichigen telefonieren und dann konnte ich nicht mehr einschlafen..."

,,Komm...leg dich doch schlafen. Das ist nich gesund für eine Person in deinem Zustand.
Kann es sein, dass du gerade geweint hast? Du hast ja ganz rote Augen!"

,,Ich hab nicht geweint. Das liegt nur daran, dass ich ein bisschen Schlafentzug hab.
Doch ich kann nicht einfach meinen Geburtstag verschlafen."

,,Geburtstag? Yura, hast du Fieber oder so? Ist wirklich alles okay bei dir?"

Er packte seine Hand an meine Stirn, um meine Temperatur zu bestimmen. Schnell schlug ich sie weg und guckte ihn genervt an.

,,Klar ist alles okay. Was soll denn sein?"

,,Du hast erst in einem Monat Geburtstag"

,,Hä? Heute ist doch der 1.2 oder spinne ich?"

,,Yura, ist wirklich alles okay du siehst echt blass aus und Augenringe hast du auch.
Dein Geburtstag ist erst in einem Monat...
Soll ich dich vielleicht zum Arzt bingen?"

Drehe ich hier hetzt föllig am Rad oder...

,,Ne, lass gut sein. Das ist bestimmt nur der Schlafmangel. Ich geh am besten sofort schlafen."

,,Du weißt wenn was ist, dass du mit mir reden kannst Yura. Und bitte: rede wirklich wenn was ist. Ich will das alles nämlich nicht nochmal durchmachen..."

,,Jaja" , murmelte ich. ,,Ah! Heute müsste irgendwann ein neuer Boxsack ankommen. Also falls ich nich schlafen sollte, müsst ihr ihr ihn annehmen."

,,Boxsack? Bitte sag mir nicht, dass das alles wieder von forne anfängt. Weißt du was?
Wir reden jetzt! Du musst mir mal erzählen was da bei dem Finale mit dir los war!"

Jetzt nervt der mich auch noch damit.
Er hat aber recht. Ich hab ihm ja im Krankenhaus versprochen, dass ich es ihm erzähle.

,,Also gut. Ich erzähl es dir. Aber erst nachdem ich geschlafen hab. Denn ich glaub nicht, dass ich das jetzt noch so mitmachen werde."

The storm inside my headWo Geschichten leben. Entdecke jetzt