Kapitel 13

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,,Bei diesem Grande Prix Finale war einfach alles anders...Im Jahr davor hab ich ja einen Weltrekord gebrochen und wurde Erster.
Ich habe Mutter dort zum ersten mal weinen gesehen. Sie hat mir dabei die ganze Zeit auch gesagt, wie stolz sie auf mich ist.
Das wollte ich dieses Jahr halt nochmal erleben, also trainierte ich wort wörtlich bis zum umfallen. Die Kür war gerade zu perfekt! Und dann hab ich einfach abgekackt. Ich hab einfach in dem Moment, in dem ich auf dem Eis stand an alles mögliche gedacht. Nur nicht an die Kür...
Ich fiel also hin und das bei meinem leichtesten Sprung, den ich eingebaut hatte. Otabek war in der Situation der einzige, der für mich da war, obwohl er selbser noch gleich laufen musste.
Er hat dann ja noch Silber geholt.
Yakov hatte mir eine Nachicht hinterlassen, dass er mit Mutter schon wieder ins Hotel gefahren ist. Ich war darauf natürlich wütend und wollte so schnell wie möglich ins Hotel. Otabek war so lieb und hat mich ins Hotel gefahren wo ich dann aber auch schnell eingeschlafen bin. Als ich am nächsten Morgen aufwachte war die Polizei vor meiner Zimmertür und hat mir gesagt, dass die Beiden halt gestorben sind. Ich weiß echt nicht was dann mit mir los war, aber ich glaube ich hab sowas ähnliches wie eine Panikattacke bekommen. Die Männer meinten dann, dass ich nicht bei dir wohnen könne, weil du angeblich zu alt wärst, um für mich zu sorgen. Ich hab ihnen dann gesagt, dass ich bei einem Freund wohnen könne. Otabek war in der Zeit echt hilfsbereit und hat mich bei sich wohnen lassen. Ich war emotional so instabil und er hat versucht mich von dem ganzen abzulenken. An dem Punkt, Mary, sollte ich dir vielleicht etwas sagen."

,,Hau raus"

,,I-Ich ähm steh auf Männer..."

Ich hoffte so krass, dass sie nichts dagegen hat. Es ist ja nicht so als wäre mir ihr Meinung komplett egal.

,,Haha du Schwuli!"

Mein Großvater gab ihr einen wütenden Blick.

,,Naja...aber ich sollte dir vielleicht auch was sagen...Ich...steh auch mehr so auf Frauen..."

Waaait...Das ist doch save nh Lüge...

,,Never..."

,,Erzähl einfach weiter. Wir können nachher darüber reden..."

,,Auf jeden fall hatte ich mich in ihn verliebt. Ich war mir aber von vorne eein im klaren, dass ich ihn ihn einer Beziehung nicht glücklich machen kann. An einem Tag hat er mir seine Liebe gestanden, doch ich lehnte ihm ab. Er wollte es nicht wah haben und hat nicht locker gelassen. Am Ende waren wir dann irgendwie zusammen gekommen..."

,,Wie?! Und das hast du mir nicht gesagt?!
Ich bin enttäuscht Yura..."

Mein Großvater spielte ein wenig auf gekränkt, schenkte mir dann aber wieder voll und ganz seine Aufmerksamkeit.

,,Das mit Otabek wurde mir dann einfach zu viel. Das Finale, der Tod von Yakov und meiner Mutter, ich durfte nicht bei euch wohnen und dann kam auch noch Otabek... Ich sah keinen andren Ausweg mehr als..."

Ich fing an zu weinen und ließ mich in die arme meines alten Herren fallen. Meine Schwester sah mich mittlerweile auch nur bemitleident an. Das ust glaube ich das erste mal das ich sehe, wie sie sich sorgen macht.

,,Beka und ich waren spazieren...und...dann war da ein Auto...und...ach ich hab doch keine Ahnung. Es ging so schnell. Das letzte woran ich mich richtig erinnern kann, war dass ich im Krankenhaus aufgewacht bin und Beka neben mir saß. Ich war anscheinend irgendwie zwei Wochen im Koma oder so. Der Arzt meinte, dass ich keine Schlimmen Verletzungen habe und in ein paar Tagen entlassen werden kann. Das war der Tag an dem ich dich anrief."

,,War das nicht erst vorgestern?"

,,Ich durfte früher gehen"

Bumm! Und schon wieder hab ich ihn angelogen...

,,Ich hab Victor angerufen und er meint, dass er mein neuer Trainer sein kann. Also geht es in zwei Tagen für mich nach Japan."

Ich wischte mir die Tränen weg und versuchte einigermaßen mich zu freuen.

,,Und was ist jetzt mit Otabek? Kommt er mit?" ,fragte meine Schwester aufgeregt.

,,Ich hab gestern mit ihm Schluss gemacht. Also es hat ja nicht so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hat und ich wollte nicht, dass er sich da so rein hängt. Natürlich habe ich mich bei ihm für alles bedankt, aber er schien trotzdem ziehmlich fertig."

,,Ding Dong!"

Es klingelte an der Tür.

,,Ich geh schon!" , brüllte ich ,,Das muss bestimmt der Boxsack sein!"

Schnell riss ich die Tür auf.

,,Guten Tag! Ein Paket für Yuri Plisetsky!"

,,Das bin ich!"

Ich nahm das Gerät entgegen und unterschrieb.

,,Warte mal! Bist du nich der, der bei dem letzten Grande Prix Finale die Goldmedaille für unser Land gewonnen hat?"

,,Ja, aber über dieses Jahr wollen wir erst gar nicht reden..."

,,Ach, Kopf hoch kleiner! Das wird schon"

Genervt von ihm nahm ich das Paket und knallte die Tür zu. Es war ziemlich schwer, weshalb ich es nur schwach ziehen konnte.

,,Warum bist du denn so schwach Yuri? Also früher hättest du das locker geschafft.
Ruh dich lieber ein wenig aus. Du kommst ja noch fast frisch aus dem Krankenhaus.
Mary, trag ihm das bitte in sein Zimmer"

Sie stand vom Sofa auf, streckte sich so, dass gefühlt alle Knochen knacksten und hob das Paket an. Problemlos trug sie es einfach an meiner Nase vorbei in mein Zimmer. Ich folgte ihr und ließ mich einfach auf mein Bett fallen.

,,Wie hast du es herausgefunden, Schwester?"

,,Och bitte nicht jetzt...Du sollst schlafen"

,,Ne, sag mal..."

Ohne ein Wort zu sagen ging sie wieder aus meinem Zimmer und schmiss die Türe zu.
Toll. Man kann nach wie vor keine normale Konversation mit ihr führen...

Ich sog mir meine Sachen, die ich mir eben by the way erst angezogen hab, wieder aus und rutschte stattdessen in ein einfaches T-Shirt. Mein Körper verkroch sich unter der Decke und ich nahm den Teddybär von Beka an mich.

,,Es tut mir leid Beka..." , flüsterte ich dem Teddy zu.

Gerade merkte ich wie Liia auf mein Bett sprang und zuckte zusammen. Sie legte sich zu mir und den Bären, wobei sie sich an mich schmiegte. Ehe ich ihr Fell streicheln konnte bin ich dann aber auch schon eingeschlafen.

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Manamana badibidibi und trololololol.
Haha ja ich weiß, dass ich dumm bin lol.
Blablabla feedback willkommen blablabla hoffe es hat euch gefallen.
Blablabla wenn net blablabla dann halt net.

The storm inside my headWo Geschichten leben. Entdecke jetzt