Hupsi dupsi...ich hatte halt Langeweile und hab mir Yuri!!! On ice das 7. Mal angeguckt... UND BEMERKT DAS OTABEK IN RUSSLAND LEBT... Jup...sehr starke Leistung, Mary... Jedenfalls lebt er jetzt in Russland nicht in Kasachstan.
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Es sind jetzt schon mehrere Monate vergangen und ich habe meine Meinung nicht geendert. Mein Ziel ist es immernoch das Grand-Prix zu gewinnen und dann als Sieger zu gehen. Otabek hat auf meine Nachricht bis heute nicht geantwortet. Er hat sich die Sprachnachicht zwar angehört, jedoch nicht reagiert. Victor hat mich für ein paar Tage vom Training befreit, damit ich micht nicht übernehme. Und dann hat er mir gefühlt seinen ganzen Lebenslauf erzählt, was mich ja mal so gar nicht gejuckt hat. Ich beschloss in den paar Tagen auf jeden Fall wieder zu Beka zu gehen, um zu gucken, ob alles okay bei ihm ist und ihm den Teddy zurück zu geben. Ich nahm den nächsten Flug nach Russland, um dann so schnell wie möglich bei ihm zu sein. Als ich vor seiner Haustür stand, konnte ich mich kaum bewegen, da ich einfach nicht wusste, was ich zu ihm sagen soll... Ich blieb wie angewurzelt stehen und war sogar am überlegen, einfach zu meinem Opa zu fahren... Doch jetzt gibt es kein zurück mehr! Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und drückte meinen Finger auf die Klingel. Eine Stimme erscheint hinter der Tür.
,,Warte kurz! Bin gleich da..."
Immernoch wie vereist, stand ich vor der Tür und wartete ungeduldig. Ich musste mich echt ein bisschen locker machen. So wie ich jetzt bin, kann ich sonst nicht mit ihm reden. Die Tür öffnete sich und vor mir stand Otabek der mich fassungslos ansah.
,,Was machst du denn hier?"
Er sah aus, als wäre er noch ein ganz kleines Stück gewachsen, aber es kann auch sein, dass das nur Einbindung war.
,,Ich...ähm...ähh...w-wollte...."
Ich bekam einfach keinen Satz mehr zu Stande. Er schloss kurz die Augen und seufzte. Als er sie wieder öffnete, bat er mich hinein. Es war mitlerweile schon Oktober und dementsprechend auch ziemlich kalt, also folgte ich ihm. Im Wohnzimmer angekommen bemerkte ich, dass alles immernoch genauso aussah wie vorher. Und dazu war es auch noch echt sauber! Wir setzten uns auf die Couch und er bot mir was zu trinken an, was ich ablehnte.
,,Jetzt sag schon: Warum bist du hier?"
Okay Plisetsky...beruhigt dich und komm mal runter...
,,Ich wollte dir deinen Teddy wieder bringen, aber wie es aussieht kamst du auch ohne ihn zurecht..."
Ich holte ihn aus meinem Rucksack und reichte ihn ihm. Doch er winkte ab.
,,Wenn du willst kann du das Stück Stoff ruhig behalten. Ich brauch es nicht. Und wenn du es auch nicht brauchst, schmeiß es einfach weg. Doch sag mir: Warum bist du wirklich hier? Du bist doch sicherlich nicht wegen so einem Sück Stoff gekommen..."
Bitte was?! Er brauch den Flusen nicht? Tch... Aber er hat recht...
,,Okay ja, du hast recht. Ich wollte eigentlich nur sehen wie es dir geht... ich hab lang nichts mehr von dir gehört und dann stand auch noch in den Nachrichten, dass du aufgehört hast. Ich hab mir voll sorgen gemacht..."
Er guckte mich mit breiten Augen an und began zu lachen.
,,Hahaha der war ja gut! Dass du dir sorgen um mich machst haha."
Ruckartig hörte er auf zu lachen und wurde ziemlich ernst.
,,Mir hat noch nie jemand so dreist ins Gesicht gelogen, Plisetsky. Ich bin außerdem nicht so wie du, der so leich einknickt. Ich bin stark und kämpfe. Ich hatte einfach kein Bock und auch keine Zeit mehr für das Eis. Die Zeit ging für mein Studium drauf und abends hat man dann einfach keine Motivation mehr. Doch falls du dachtest, dass ich in so ein Loch gefallen bin wie du, dann hast du dich gewaltig getäuscht."
Ich gab ihm eine fette Backfeife, sodass seine Wange direkt rot wurde.
,,Wenn du die Sprachnachicht meinst: Das war nicht ernst gemeint. Ich wollte nur, dass du von mir loslässt. Mein Gewissen konnte das nicht auf sich sitzen lassen. Es tut mir Leid. Aber du hast nicht die leiseste Ahnung, was ich die ganzen Jahre über durchgemacht habe! Es waren mehrere Ereignisse die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin. Und wenn dir das nicht passt, dann sag ich dir eins: Nachdem ich bei dem Grand-Prix-Finale gewonnen habe, werd ich dem allen ein Ende setzen!"
Ich stand auf und wollte gehe.
,,Hat ja das letzte mal so gut geklappt..."
Murmelte er noch bis ich die Nase voll hatte, die Tür dann zuknallte und ging. Das war doch nicht Otabek, oder. Den Otabek, den ich kenne, hätte das nie gesagt... Ich war einfach nur fassungslos und fing an zu heulen. Im Regen machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof um von dort aus wieder zum Flughafen zu kommen.
~Eine Woche vor dem Grand-Prix-Finale~
Ich hab die ersten zwei Runden mit großem Abstand bestanden und bin erster geworden. Victor ist als Trainer ziemlich stolz auf mich und hat darum gebettelt, nächstes Jahr wieder mein Trainer zu sein. Mein Körper hat sich auch wieder regeneriert und bis jetzt läuft alles wie geplant. Dieses Jahr ist das Finale in Paris und Victor will unbedingt jetzt schon dort hin, damit ich mich an die Umgebung gewöhne. Aber um ehrlich zu sein glaub ich, dass er einfach mit dem Schweinchen und seiner Tochter einen Familienurlaub haben will. Jap. Richig gehört. Die beiden kommen mit... Yey...
In Paris angekommen, wollte ich erstmal weg von denen, da ein so langer Flug mit ihnen dann doch zu viel für mich war. Also ging ich runter in die Bar um etwas zu trinken. Kein Alkohol. Etwas normales.
,,Ah Plisetsky! Dass du dich nach letztem Jahr überhaupt noch traust auf die Straße zu gehen..."
Oh gott...wenn ich diese scheiß Stimme wieder höre dann könnte ich...!
,,Halt die Fresse JJ. Du hast es letztes mal nichtmal auf Platz 3 geschafft. Wo ist denn dein hässlicher Pinguin, der dir überall mit hin watschelt?"
Damit war seine Frau gemeint. Normalerweise war sie immer bei ihm.
,,Nana! Wer hat die denn diese bösen Worte beigebracht? War das dein kleiner Bodyguard, Altin? Du meinst wohl meine jetzige Frau... sie kann erst am Tag des Finales kommen."
Ich könnte ihn am liebsten auseinander reißen und den Bären als Fraß geben! Dass der Typ auch nicht einmal sein Maul halten kann. Er hat mich so krass angewidert, dass ich dann einfach gegangen bin. In meinem Hotelzimmer angekommen, hab ich mich einfach aufs Bett geschmissen und Musik angemacht. Ich öffnete Instagram, um zu gucken, wer von meinen Gegnern schon hier ist. Pichit, JJ und selbst Christoph, obwohl er gar nicht mehr mit macht. Und....Warte was?! Und Otabek... Warum ist er hier? Jeder der ihn kennt weiß, dass er noch nie so richtig Spaß am Eislaufen hatte. Und jetzt das?! Ich lass mich einfach mal überraschen... Vielleicht besucht er ja hier auch nur Freunde oder so.
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Das hier wird das vorletzte Kapitel sein. Das heißt, dass das nächste Kapitel etwas länger wird. Das wiederum heißt, dass es ein bisschen länger dauern könnte, bis das nächste Kapitel online kommt. Holt euch also schon mal Popcorn, eine Cola und Taschentücher, wenn ihr seht, dass das nächste Kapitel on ist.
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The storm inside my head
FanfictionYurio kämpft in letzter Zeit wieder stark mit seinen Selbstmordgedanken und versucht sich abzulenken. Am Anfang mit Otabek, dann mit Familie und Freunde. War es vielleicht doch eine schlechte Idee mit dem Eislaufen? War es ZU viel Druck der auf ihn...