Die Polizei stürmt in die Wohnung. Sie rennen jeden Raum ab, und kommen schließlich zum Badezimmer. Doch die Tür ist verschlossen. „Hallo?! Ist da jemand drin?!", ruft einer der Polizisten. Langsam dreht sich das Schloss um. Die Tür öffnet sich und vor den Polizisten steht Josh. Er ist blass, schon fast so weiß wie die Fliesen, auf denen er steht. Von seinen Wangen fließt das Blut. Die Polizisten können kaum ihren Augen trauen. Der Junge vor ihnen war an den Mundwinkeln aufgeschnitten, über die kompletten Wangen. Bevor jemand es wirklich realisieren konnte, fällt Josh in sich zusammen. Die Polizisten versuchen sofort ihn zu fangen. Einer von ihnen nimmt ihn in den Arm, während ein anderer einen Krankenwagen ruft. „Hey Kleiner, was ist passiert?!", fragt der Polizist und streicht ihm beruhigend über den Kopf. „M...I...", stottert Josh. Er kann nicht reden wegen seinem offenem Mund. „Kannst du mir zeigen, wer dir das angetan hat?", entgegnet der Polizist. Josh nickt schwach. Er wird vom Polizisten hochgenommen und die Treppe runtergetragen. Da kommt ihnen Carl und Zoe entgegen. „Josh?", fragt Zoe und ihr steigen sofort Tränen in die Augen. Josh zeigt mit zitterndem Arm auf seinen Vater. Die Polizisten starren Carl mit offenem Mund an. Und auch Carl selbst versteht langsam. „Was?! WAS?! Wieso zeigst du auf mich?! DU KLEINE MISTKRÖTE!! Ich war das nicht!!", schreit er und will auf Josh losgehen. Der Polizist mit Josh im Arm geht sofort raus aus dem Haus. Die anderen Polizisten fixieren Carl. „ICH WAR DAS NICHT!! GLAUBT IHM NICHT!!", schreit er und versucht sich zu wehren. „Das können Sie dem Richter erzählen. Für mich sieht es so aus, als würde hier ein erwachsener, irrer Mann sein Kind foltern!", entgegnet ihm ein Beamter. Carl wird noch schreiend abgeführt. Josh schaut ihm grinsend dabei zu, auch wenn es durch die Schnitte an seinem Mund auch gar nicht anders geht.
Währenddessen ein Kilometer entfernt
„Wo...sollen...wir jetzt...hin?", schnauft Arthur. „Keine Ahnung...", raunt Violet auch außer Atem. Sie gehen immer weiter und weiter. Orientierungslos durch die Straßen Gothams. Die Zeit vergeht wie im Flug. Violet läuft mit gesenktem Blick Arthur hinterher. „Ich hoffe, dass es Josh gut geht. Ich möchte nicht, dass er jetzt wegen uns leidet..." „Violet! Hey!", schallt es plötzlich durch die Straßen. Erschrocken drehen sie und Arthur sich um. Violet kann ihren Augen kaum glauben. Sofort geht sie ein paar Schritte hinter Arthur. „Wer ist das?", fragt er. „Louis.", entgegnet Violet böse. Er kommt auf sie zu gerannt: „Hey! Wie geht's dir?" „Was willst du?", fragt Violet kalt. „Ey...Vio...Es...tut mir echt leid, was damals passiert ist. Ich dachte, dass du langweilig bist und mir nicht reichst. Doch als du weg warst, hatte ich erst gemerkt, was ich eigentlich brauche. Ich wollte dich eigentlich besuchen und mit dir reden, aber dann sah ich die Nachrichten. Ich wusste sofort, dass du es nicht getan hast, weil du ein Monster bist. Ich kenne dich doch. Also...Lass mich mit dir reden. Ich würde wirklich alles tun, um mit dir wieder befreundet zu sein.", erklärt er. Violet guckt ihn nur prüfend an. „Er wirkt nicht so, als hätte er wieder was genommen. Und er hat mir auch noch nie sowas nettes gesagt...Vielleicht..." Sie tritt etwas hervor: „Wieso rennst du nicht weg? Wieso hast du keine Angst?! Wieso redest du mit uns?!" Louis blickt zu Boden: „Ich...habe dich irgendwie gesucht...Nicht so gruselig, wie ein Stalker. Nein. Ich hatte nur gehofft, dass ich dich irgendwann mal wieder treffe. Ich habe immer meine Augen aufgehalten. Und außerdem kenne ich dich, Vio. Du bist nicht das. Du bist nett und lieb...Und anscheinend ist er ja auch ganz anders. Sonst würdest du nicht mit ihm zusammenarbeiten." Arthur blickt zu Violet und zieht eine Augenbraue hoch. „Ich weiß auch nicht, ob man ihm vertrauen kann, Arthur. Eigentlich würde ich ihm am liebsten den Hals umdrehen. Aber...Auf einmal wirkt er so normal auf mich. Nicht wie der Drogenjunkie von damals. Als hätte er sich wirklich geändert. Und wieso sollte er es riskieren mit uns zu reden? Schließlich denken alle, dass wir gnadenlose Killer sind, und alles umlegen, was uns vor die Füße läuft. Wieso dann er nicht?! Wieso denkt er plötzlich so anders? Wieso ist er wie ausgewechselt?!" „Ich will euch helfen!! Ich weiß, dass du mir nicht vertraust. Ich weiß, dass ich dein Vertrauen missbraucht habe. Ich weiß, dass du wütend auf mich bist. Aber ich würde euch wirklich helfen!! Ich möchte nicht, dass du im Gefängnis landest.", sagt Louis und blickt sie tief an. „Du weißt schon, was das für eine Gefahr für dich ist, oder? Wenn du uns hilfst, landest du vielleicht auch im Knast.", entgegnet Violet. „Ich weiß. Aber das Risiko gehe ich ein. Ich möchte dir beweisen, dass es mir wirklich leidtut.", sagt Louis und lächelt.
„Violet?", fragt Arthur. Sie versteht ihn sofort. „Ich rede kurz mit Arthur, dann sag ich dir, ob wir mitkommen.", sagt sie zu Louis. Arthur und Violet gehen um eine Ecke. „Wer ist das überhaupt?", fragt er. „Mein Exfreund. Er hat mich damals betrogen.", sagt Violet. „Und denkst du, dass wir ihm trotzdem vertrauen können?", fragt Arthur eindringlich. Violet denkt kurz nach: „Naja, weißt du, er ist eigentlich immer auf Drogen. Aber heute wirkt er so normal auf mich. Und...Er hat fast nie so viel mit mir geredet...Und früher ist er so selten auf mich eingegangen. Er wirkt wie ein anderer Mensch. Ich bin verwirrt, kann nicht zuordnen, was er für Sachen im Kopf hat." Arthur nickt verständnisvoll. „Hör zu...Wir gehen erstmal mit ihm mit. Zur Not...", sagt er und zieht den Revolver aus seiner Hose. Violet guckt etwas schockiert auf die Waffe. „Ihn umbringen...? Mh...Ich weiß nicht. Habe ich etwa noch Gefühle für diesen Spast?!" Violet nickt trotz ihrer Zweifel Arthur zu. Zusammen gehen sie wieder zurück zu Louis. „Und?", fragt dieser breit Grinsend. „Wir kommen mit.", sagt Violet entschlossen. „Super!!", entgegnet Louis und man sieht ihm seine Freude an. Violet schielt zu Arthur. „Das sieht doch nach echter Freude aus...Ich glaube, er hat sich echt geändert und wir können ihm vertrauen."
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JOKER Die Geschichte der Violet Summer
FanfictionNach dem der „Joker" gefangen genommen wurde, hören die Demos nicht auf. Leute randalieren weiter und verfolgen die Ziele des "Clowns". Dies wirkt sich leider auf Violet's Job aus. Violet ist ein fast 17 Jähriges Mädchen, was es nicht immer leicht...