MEETING FAMILY - LEGACIES FANFICTION

Kapitel 9

Ich kehrte zur Schule zurück und sah Penelope, die mich schon im Flur erwartete. Ich packte sie an den Armen und nahm sie in eine kleine Besenabstellkammer. „Ohh, ich stehe auf dreckig!", sagte sie und ich sah ihr in die Augen. Wir konnten uns kaum rühren, da die Kammer sehr klein war. Wir waren keine 10 Zentimeter voneinander. „Penelope, ich ...", fing ich an, aber sie legte ihren Finger auf meine Lippen. „Psssst", sagte sie und nahm ihren Finger wieder weg. Ich küsste sie und sie erwiderte den Kuss. Ich strich mit meiner Hand durch ihre Haare. Durch ihre tollen Haare. Als ich meine Augen wieder öffnete beendete ich mein angefangenes:"Das zwischen uns muss geheim bleiben. Ich könnte gefeuert werden und ich kenne deine Mom. Sie ist seit Monaten ein Stammkunde im Grill bei mir gewesen.". „Oh! Das ist jetzt peinlich.", sagte sie und trat aus der Kammer raus. „Penelope!", rief ich hinterher, aber sie winkte ab.
Ich ging in die andere Richtung, damit wir nicht aufflogen, wenn das überhaupt noch mit uns weiter laufen sollte.
Am nächsten Morgen hatte ich schon meine ersten Sprechzeiten, in denen ich meist Papierkram machte. Aber es kamen auch ein zwei Grundschüler vorbei, die mich kennen lernen wollten.
Zwischendurch kam auch Dr. Saltzman vorbei:"Ist alles okay bei Ihnen?". Er sah zu mir, aber kam nicht rein. „Bitte, kommen Sie rein, Dr. Saltzman.", sagte ich und gab ihm einen Schubs, den er wohl benötigte. Er kam rein und sah sich um. „Sie haben es wohl etwas umgestaltet.", sagte er. „Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus.", sagte ich beunruhigt. „Nein, alles gut. Ich mag es so viel lieber.", meinte er. „Dr. Saltzman, sind Sie hier, um zu sehen ob es mir gut geht, oder brauchen Sie jemanden zum Reden?", fragte ich, da er doch etwas lange sich umsah. „Ich wollte mit jemanden reden. Da haben Sie absolut recht!", sagte er und saß sich hin. „Was liegt Ihnen auf dem Herzen?", fragte ich ihn und ließ mich nieder. „Ich mache mir sorgen, dass ich kein guter Schulleiter für diese Schule bin.", sagte er. „Und wie kommen Sie dazu?", fragte ich mit verrunzelter Stirn. „Ich bin ein Mensch, der eine Schule voller übernatürlicher Wesen leitet. Ich soll diese Schüler vor der Menschenwelt beschützen, aber ich beschütze auch die Menschen vor ihnen.", warf er in den Raum. „Was glauben Sie tun Sie mehr? Ihre Schüler schützen oder die Menschenwelt?", fragte ich ihn. „Ich weiß es nicht. Ich tue beides.", sagte er und machte sich wirklich sorgen. „Ich werde in den nächsten Tagen ihre Entscheidungen analysieren und gebe Ihnen eine Rückmeldung. Würde Ihnen das helfen, Dr. Saltzman?", schlug ich ihm vor. „Ja, ich denke das kling gut.", sagte er und ging etwas beruhigter meinem Büro.