Kapitel 31

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Ich speicherte ihr Nummer ein und schrieb ihr, damit sie auch meine einspeichern konnte.
Am Abend ging ich wieder zu Grill und bestellte mir ein Getränk, mit dem ich zum Billardtisch ging und etwas spielte. Nach einiger Zeit machte mein Handy einen Nachrichtenton und ich nahm es aus meiner Hosentasche. Ich sah auf den Chat von Alex und mir.
Was macht denn eine Schönheit wie dir am Billardtisch? Schrieb sie mir und ich sah mich im Grill um. Alex saß am Tresen und winkte mir rüber. Ich winkte ihr, dass sie kommen sollte, was sie dann auch tat. Mit ihrem Getränk kam sie zu mir rüber und ich gab ihr einen Queue in die Hand. „Ich hoffe du kannst spielen.", sagte ich und lächelte. „Nun, ich versuche es.", sagte sie und grinste zurück. Sie nahm sich den Queue und legte ihn an der weißen Kugel an. Ich stellte mich etwas weg und betrachtete ihr Gesäß, was ihr natürlich auffiel. Sie spielte die Kugel nicht, sondern stellte sich wieder aufrecht hin und kam auf mich zu. „Hast du mir gerade auf den Arsch geguckt?", fragte sie und ich biss mir auf die Lippe. „Was wäre, wenn es so wäre?", fragte ich und grinste. Sie lehnte ihre Hand an meine Wange und kam mir näher. Ich berührte sie am Rücken und küsste sie auf die Lippen.
„Ey! Wollt ihr rummachen oder spielen?!", rief der Typ, der nach mir den Billardtisch reserviert hatte. Alex und ich lösten uns von einander und wir grinsten und wurden rot. „Sie dürfen ruhig spielen.", sagte ich dem Herrn und nahm unsere Getränke mit an den Tresen. „Ich habe da mal eine Frage, Stephanie. Über deine Schule.", fing sie an und ich sah sie aufmerksam an. „Stimmen die ganzen Gerüchte, dass die Schüler nicht so ganz normal sind?", fragte sie und wedelte mit ihrer Hand herum. „Naja, welche Schüler sind schon normal.", sagte ich und lächelte. „Ja, ja, aber ich meinte jetzt eigentlich, nicht so ganz menschlich.", hakte sie nach. „Ach komm, Alex. Du glaubst doch nicht wirklich an das Übernatürliche und so!", sagte ich mit einer verspotteten Stimme. „Du glaubst nicht daran? Dann muss ich dir etwas zeigen!", sagte sie und nahm mich, nachdem wir bezahlt hatten, mit zu ihrer Wohnung.
Als wir bei ihrer Wohnung ankamen, ging sie rein,aber ich blieb im Eingang stehen, da sie mich hereinsetzen musste. „Was wartest du denn noch da draußen? Komm herein!", rief sie und ich sah mich in der Wohnung genauer um. Immerhin war sie ja eine Kopfgeldjägerin, aber es sah alles normal aus. Alex holte eine kleine Schatulle und öffnete diese dann, um mir etwas zu zeigen. „Was ist das?", fragte ich und sie holte es heraus. „Das ist eine Kralle eines Werwolfes.", sagte sie begeistert. „Werwölfe?", sagte ich und sah sie ungläubig an. „Ja, sie existieren wirklich. Vampire und Hexen auch! Es existiert alles!", sagte sie und zeigte mir, dass ihr Garten mit Wolfswurz und Eisenkraut bewachsen war. „Okay, also wenn das alles echt ist. Warum erzählst du mir dann davon?", fragte ich sie und sah sie aufmerksam an. „Weil das mein Job ist, ich beschütze die Menschen vor dem Übernatürlichem.", sagte sie. „Hast du schonmal etwas Übernatürliches gefangen?", fragte ich sie und setzte mich hin. „Gefangen nicht, aber ich habe schonmal einen Werwolf getötet.", sagte sie begeistert. „Du glaubst, dass ist richtig?", fragte ich, was sehr riskant war. „Wie meinst du das?", fragte sie. „Ein Werwolf ist doch auch ein Mensch.", sagte ich und ich sah, dass sie das nicht erwartet hatte. „Stephanie? Wie kannst du es so sehen? Das sind doch alles Monster.", sagte sie. „Weißt du, das kann ich nicht! Ich gehe wieder nach Hause!", sagte ich und drehte mich zur Tür. „Warte! Stephanie!", rief sie mir hinterher. „Warum bist du jetzt sauer?", fragte sie mich. „Weil ich weiß, dass du ein Mörder bist, und genau das macht dich zu einem Monster.", sagte ich und merkte wie mir die Tränen über die Wangen flossen. „Stephanie, bitte. Bleib hier.", bat sie mich und hielt meine Hand. Sie hatte echt sanfte und weiche Hände. „Alex, ich muss das verarbeiten.", sagte ich und verließ ihre Wohnung.

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