MEETING FAMILY - LEGACIES FANFICTION

Kapitel 23

Ich ging in mein Büro und erledigte meine Arbeit nicht so aufmerksam wie sonst immer. Ich dachte an meine Theorie und daran, dass ich es Josie gesagt hatte. Ich hatte das nicht tun sollen, das wusste ich. "Dr. Scott, Dr. Scott! Haben Sie mir zugehört?!", fragte mich Dr. Saltzman wütend. Seit wann war er in meinem Büro? "Entschuldigung, wo waren wir?", fragte ich nach und schüttelte mit dem Kopf. Er plapperte weiter und ich dachte wieder an meine Theorie. Kann eine solchen Krankheit wirklich solange andauern? Und warum sind diese jetzt weg? Vampirismus verstärkt einen Tumor, aber keine psychische Krankheit? "Dr. Scott?!", schrie mich Dr. Saltzman an und stand sogar auf. "Ja, Entschuldigung. Wo waren wir?", fragte ich erneut. Er ließ sich enttäuscht auf den Stuhl fallen. "Sie arbeiten hier. Wenn Sie etwas zu bedenken haben, nehmen Sie sich bitte einen Tag frei.", sagte er mit ruhiger Stimme. "Nein.", sagte ich und riss mich zusammen. "Was ist genau Ihr Problem?", fragte ich und hörte ihm tatsächlich zu. "Meine Töchter streiten sich so sehr, dass Josie sogar bei Ihnen schlief.", fasste er sich kurz. "Das stimmt. Lizzie und Josie haben gerade einen heftigen Streit. Soll ich Ihnen einen Rat geben?", fragte ich und er nickte. "Tun Sie nichts. Beobachten Sie die Sache von möglichst weit weg, um nicht hineingezogen zu werden.", sagte ich und lehnte mich an die Rückenlehne an. "Das ist nicht Ihr Ernst?!", sagte Dr. Saltzman. "Doch. Bei solchen Teenagern können Sie gar nichts machen. Nein. Sie würden es noch schlimmer machen. Lizzie und Josie müssen das alleine regeln, auch wenn es länger dauern mag.", sagte ich.
"Okay. ... Und was ist mit Ihrem Problem?", fragte er neugierig. "Welchem Problem?", fragte ich, um dem Thema auszuweichen. "Weshalb Sie vorhin nicht zuhörten?", hakte er nach. "Ich sollte damit niemandem zur Last fallen.", sagte ich und bat ihn rauszugehen, damit der nächste Patient kommen kann.

In meiner Mittagspause bekam ich Besuch. Es klopfte an meiner Tür und ich rief:"Herein!". Die Tür öffnete sich und Josie kam herein. "Josie! Komm herein.", sagte ich und sie schloss die Tür. "Wie kann ich dir behilflich sein?", fragte ich und hatte ihre Antwort nicht erwartet. "Ich glaube, ich könnte dir mit deiner Theorie helfen. ... Ich habe einen Zauber gefunden, der mich in deine Gedanken lässt und dann könnte ich vielleicht dir eine Antwort geben.", sagte sie mit begeisterter Stimme. "Würdest du alle meine Gedanken sehen können?", fragte ich nervös. "Ich würde sehr viele deiner Erinnerungen sehen.", sagte sie und ich hörte wie mein Herz schneller pochte. "NEIN! Wir machen das nicht.", sagte ich und klang nicht gerade nett. "Oh, okay. Dann nicht.", sagte sie und verließ langsam mein Büro. Verdammt. Das war zu hart von mir, aber wenn sie meine Gedanken mit Penelope sieht, bin ich am A*sch.