Da ich doch viel getrunken hatte, ging ich zu Fuß nach Hause. Dass mich ein paar Jungs verfolgen, hätte ich mir denken können. Ein junges Mädel, im Dunkeln, ganz alleine. Sie drängten mich in eine Sackgasse und ich ließ mich von ihnen mehrfach schlagen. „Na los! Zieh dich aus und zeig deine M**se!", schrie der eine und schlug mir ins Gesicht. Ich brach zu Boden und spuckte etwas Blut aus meinem Mund. „Komm schon! Sonst schlagen wir dich bis zu deinem Tod!", brüllte mich ein anderer an, aber ich tat nichts, also wurde ich erneut geschlagen. „Warum sagst du denn nichts zu uns? Oder rufst wenigstens um Hilfe?", fragte der Dritte und tritt mir in den Bauch, sodass ich mehr Blut spuckte. „Wahrscheinlich ist sie schon so gebrochen, dass ihr das hier komplett egal ist.", sagte der erste und alle drei lachen. Ich richtete mich langsam auf und stellte mich gegen sie. „Was muss in eurem Leben so falsch gelaufen sein, dass ihr die einzige meine Art angreift?", fragte ich und wischte mir das Blut vom Mund. „Du willst wirklich mehr in deine Fresse bekommen?!", fragte der zweite und schickte den Dritten und muskulösesten auf mich zu. Er rannte auf mich zu und warf seine Faust auf mich. Ohne mich großartig zu bewegen, hielt ich seine Faust mit einer Hand auf. „Ihr seid lustig!", sagte ich amüsiert. „Wie? Wie hast du das gemacht?", fragte der erste verängstigt. Der erste drehte sich um und wollte weglaufen, aber das ließ ich nicht zu. In keiner Sekunde stand ich vor ihn und die anderen vielen vor Schreck auf den Boden. „Du bleibst hier und machst ja keinen Mucks.", manipulierte ich ihn und er blieb stehen. „Wollt ihr anderen auch hier bleiben?", fragte ich freundlich und beide rannten, aber ich hielt beide auf. Ich krallte mir einen der Typen pro Hand und warf sie zurück in die kleine Gasse. „Ihr beide bleibt hier und macht keine Geräusche. Ihr werdet auch keinen Schmerz verspüren.", manipulierte ich die anderen beiden und kümmerte mich wieder um den ersten. Ich presste ihn gegen die Wand und trank Blut aus seinem Hals. Allerdings trank ich ihn nicht leer. Zum Schluss manipulierte ich ihn, dass er nichts gesehen hatte und wieder nach Hause gehen sollte. Das tat ich auch mit den anderen Beiden. Als ich mit denen fertig war, ging ich zurück zu meiner Wohnung und legte mich in mein Bett.
Nach ein paar Stunden hörte ich wieder einen Stein, der an mein Fenster geworfen wurde, aber ich stand nicht mal auf, um nachzusehen wer es war. Ich blieb einfach nur in meinem Bett liegen. Der Stein traf erneut mein Fenster, aber ich rührte mich nicht. Das hatte sie nicht verdient. Das hatte ich nicht verdient.
Ein paar Minuten später klopfte es an meiner Tür. Diesmal stand ich auf und sah durch mein Türspion. Es war Penelope, wie ich es mir dachte. „Ich weiß, dass du an der Tür stehst.", sagte sie, aber ich machte keinen Mucks. „Bitte lass mich rein, Stephanie.", bat sie mich. „Ich will dich nicht sehen.", sagte ich und wartete auf ihre Antwort. „Das kann ich nachvollziehen. Ich hatte mit meiner Mom geredet und sie wird der Polizei nicht von uns erzählen.", teilte sie mir mit. „Warum sollte ich dich jetzt reinlassen, Penelope?", fragte ich und wartete diesmal länger auf ihre Antwort. „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich gibt es keinen Grund.", sagte sie und drehte zur Treppe. „Dann sehen wir uns wohl morgen, vielleicht.", sagte sie und blieb stehen. Meine Hand griff zum Türgriff und öffnete die Tür. Sie stand direkt vor mir und sah meine blauen Flecke von der Prügelei von vorhin, da das Licht im Treppenhaus sehr hell war. Sie sah besorgt aus, aber ich sah sie immer noch grimmig an. „Wer tat dir das an?", fragte sie und sah die blauen Flecke und Blutwunden an. „Es waren drei Typen, die Langeweile hatten.", antwortete ich und stand immer noch in der Tür. „Ich will nicht, dass das mit uns vorbei ist.", sagte sie und klang traurig. „Lustig, das dachte ich vor ein paar Stunden auch noch, aber du wirst morgen Abend deine EX bei einem Schönheitswettbewerb begleiten. Das ist schmerzhaft, Penelope. Du tust mir weh und ... das heißt, dass ich Gefühle für dich entwickelt habe. Aber das schlimmste ... das allerschlimmste ist es dich jetzt hier stehen zu sehen und dir zu zuhören, dass es dir leid tut, dass du das mit uns nicht beenden möchtest. Du wirst nach Belgien ziehen, damit ist es mit uns beendet!", sagte ich ihr heulend. „Sagt es nicht auch, dass ich hier stehe, obwohl ich übermorgen gehen werde und nach dir sehen wollte, aus dass ich auch Gefühle für dich habe.", sagte sie verzweifelt und auch am heulen.
„Dann bist du zu spät, denn du hast mich zu sehr verletzt. ... Du solltest jetzt gehen.", sagte ich und wischte mir die Tränen weg. „Dann ist es jetzt vorbei?", fragte sie. „Ja, es ist vorbei.", sagte ich und schloss langsam die Tür. Ich lehnte mich an der geschlossenen Tür an und rutschte an ihr auf den Boden. Ich griff mit einer Hand in mein Gesicht und wischte mir meine Tränen weg.
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MEETING FAMILY - LEGACIES FANFICTION
FanfictionSPOILERWARUNUG FÜR THE VAMPIRE DIARIES FANS UND AUCH THE ORIGINALS FANS!!! In der Geschichte geht es um einer weitere Überlebende des Crescent Rudels. Stephanie Scott hat ihr Psychologie Studium hinter sich und will nun endlich Hope Mikaelson kenne...