6. Berg der Drachen

81 9 0
                                    

P.o.v. Ame
Ich lief wieder voran durch den Wald. Da fragte Tony: "Wie alt bist du eigentlich?" "Wie war das zu den persönlichen Fragen?", erinnerte ich ihn. Er meinte: "Ich wollte es nur wissen... Ich meine du bist kleiner als ich und wirkst nicht gerade alt, doch so wie du Kämpfst... Du wirst erfahrener als ein Erwachsener Assassine." "Ich mach das auch schon... ne Weile...", murmelte ich ausweichend und lief unbewusst schneller. Meine Füße taten mittlerweile einfach nur weh. Da sah ich endlich etwas grünes. Wir waren da. Angekommen bei dem Drachenberg. Ich hatte erwartet dass er ebenfalls verschneit wäre doch dort grünte es und die Vögel zwitscherten. Überall um die Wasserquellen die türkiesblau im Morgenlicht schimmerten wuchsen die verschiedensten Blumen. Tony sprang von dem Pferd ab und lief zu den Quellen. Er kniete sich neben sie und schöpfte mit den Händen nach dem Wasser um es zu trinken. Ich hatte auch Durst doch ich blieb wie erstarrt bei den Tieren stehen. Tony fragte: "Hast du denn keinen Durst?" "Das sind heilige Quellen sie...", murmelte ich. Er jaulte: "Warte darf man das Wasser etwa nicht trinken?!" "Die reinen Wesen schon nur jene die mit einem Fluch belegt sind denen wird es nicht empfohlen.", sagte einer der Weisen. Die Weisen waren unfassbar mächtig und beschützten diesen reinen Ort. Ich neigte meinen Kopf vor ihm und murmelte: "Weißer Rudolf schön euch wieder zu sehen." "Willkommen zurück mein Kindchen mit den Wechselnden Namen.", begrüßte er mich. Ich trat an die Quelle und alle Blumen verschlossen ihre Knospen. Ich kniete mich vor die Quelle und zog meine Ärmel nach oben. Als ich meine Hände in die Quelle tunkte strömten schwarze Schleier wie Rauchwolken von ihnen aus. Ich verzog mein Gesicht. "Was machst du da!?", rief Tony erschrocken. Rudolf meinte: "Beruhig dich kleiner Drache. Sie bekam vor einiger Zeit einen schlimmen Fluch ab. Sie muss sich immer wieder reinigen wenn sie keine qualvollen Schmerzen erleiden will. Sie war auch eine Zeitlang eine von uns weisen. Na komm ich führe dich zu den anderen deiner Rasse damit du deine Gefährtin finden kannst." Ich stand auf. Dort wo die schwarzen Wassertropfen von meinen Händen auf das Gas tropften starb das Grünzeug ab. Ich seufzte und trocknete meine Hände an meiner Kleidung. "Ich reinige mich wenn ich mal frei habe.", murmelte ich. Dann folgte ich den Beiden durch dieses... Liebesnest. Überall sah man Drachen die miteinander Kuschelten und so. Ich zog mir die Kapuze noch tiefer ins Gesicht und wich den Blicken der Drachen aus. Da kamen wir auf dem Hauptplatz an. Rudolf erklärte: "Wir legen es hier auf ein friedliches miteinander an. Wer sich hier rüpelhaft benimmt fliegt raus. Und wir bitten euch legt Gentleman Verhalten an den Tag." Dann ließ er uns alleine Tony lief wie ein verrückter durch die Gegend um nach seiner Gefährtin zu suchen. Da stieß er auf ein jüngeres Mädchen mit zartrosafarbenen Haaren. Sie unterhielten sich und lachten viel. Ich setzte mich hin und schloss die Augen nur für einen kurzen Moment. Da hörte ich: "Verschwinde! Sie gehört mir klar!"

Assassin DragonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt