Überraschung! Ich lebe noch und habe tatsächlich Zeit gefunden, die Idee aufzuschreiben, die mir seit Januar durch den Kopf geht. Weitere Kapitel kann ich für die nahe Zukunft nicht versprechen, da mein Fokus weiterhin auf meinem anderen Buch liegt.
Bleibt gesund und Frohe Ostern."I'm out", rufe ich, ehe ich das Haus verlasse. Wahrscheinlich hat mich niemand gehört, aber ich gehe davon aus, dass sich sowieso niemand darum schert, dass ich für eine halbe Stunde wegfahre.
Wenn es überhaupt jemandem auffallen würde, wäre das meine Mutter, aber sie wird erst in fünf Stunden von der Arbeit nach Hause kommen. Sie hat mich jedoch dazu erzogen, mich jedesmal an- beziehungsweise abzumelden. Und das hat sich in meinen Gewohnheiten festgesetzt.
Ich steige in mein Auto, das zwar nicht das neueste ist, mich jedoch zuverlässig zu meinen Zielen bringt. Dass mir meine Eltern überhaupt erlaubt haben, ein eigenes Auto zu besitzen, grenzt an ein Wunder.
Die Straßen sind ziemlich leer, weshalb ich relativ schnell ankomme. Mit wenigen eingeübten Handgriffen parke ich mein schwarzes Auto in die Parklücke. Bevor ich den Motor abstelle, öffne ich die Tür einen Spalt breit, um sicherzustellen, dass ich nicht zu weit links oder rechts eingeparkt habe.
Ich ziehe den Schlüssel aus dem Zündschloss und verstaue ihn in meiner Hosentasche. Ich schnappe mir meinen Geldbeutel, den ich auf dem Beifahrersitz deponiert habe, und steige aus meinem Wagen, den ich anschließend gewissenhaft abschließe.
Ich betrete den lokalen Supermarkt. Dank der Klimaanlage weht mir augenblicklich kühle Luft entgegen. Ich fröstele leicht, da die Luft wie immer ein bisschen zu kalt ist. Wenn man von dreißig Grad auf gefühlte zehn trifft, ist das alles andere als angenehm.
Ich reibe mit meinen Händen über meine Arme, die von Gänsehaut überzogen sind. Ich lasse die Gemüseabteilung und das Obst schnell hinter mir, um aus dem kühlen Eingangsbereich zu kommen. Dahin wollte ich aber ohnehin nicht.
Zielstrebig peile ich das Regal an, auf welchem sich meine Lieblingserdnussflips befinden. Meine Vorfreude erleidet einen Dämpfer, da ich schon von weitem erkenne, dass das Regal komplett unsortiert wurde.
Und meine Erdnussflips sind jetzt natürlich wo? Ganz oben. Na super.
Ich bin nicht gerade groß und es hilft dabei kein bisschen, dass das Regal verdammt hoch ist. Auf meinen Zehenspitzen stehend strecke ich meine Hände nach der Packung aus und muss enttäuscht feststellen, dass meine Arme nicht mal ansatzweise lang genug sind.
Ich lasse meine Arme sinken und rolle einen Plan austüftelnd auf meinen Fußballen vor und zurück. Jemanden um Hilfe bitten kommt nicht infrage, also bleibt mir nur die Möglichkeit zu hüpfen oder eventuell auf das Regal zu klettern.
Letzteres wage ich jedoch nicht, da ich mir keinen Anschiss von den Mitarbeitern einfangen will und meine Füße auch nicht den nötigen Platz auf den Auslagen hätten.
Ich seufze, ehe ich beginne auf und ab zu hüpfen. Meine Hände strecke ich vorfreudig in Richtung der Packung Erdnussflips aus. Natürlich erreiche ich sie erneut nicht, aber Aufgeben ist keine Option. Ich nehme etwas mehr Schwung und benutze dazu auch meine Arme. Tatsächlich katapultiere ich mich damit ein wenig höher. Meine Hände streifen die Packung, jedoch greifen sie nicht rechtzeitig zu.
Mist.
Von dem ganzen Gehüpfe ist mir mittlerweile ziemlich warm geworden. Ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend wäre.
Ich atme tief durch und bereite mich auf einen weiteren Versuch vor.
"Can I help you?"
Ich zucke zusammen und verneine im selben Augenblick automatisch: "No, I'm fine." Erst danach drehe ich mich um und sehe einen durchtrainierten Oberkörper, der in einem eng anliegenden Shirt steckt.
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Shawn Mendes Imagines
FanfictionIch denke, der Titel sagt alles... *Dialoge auf Englisch*