Kapitel 15

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Milo

Ich stand gerade auf & machte mich auf den Weg ins Badezimmer, ich lief am Wohnzimmer vorbei & merkte das Yasha zum Besuch da war. "Waaay, guck mal wer sich auch mal wieder blicken lässt." Mit einem fetten grinsen lief ich auf Yasha zu & gab ihm eine Umarmung. "& wie läuft's mit Dunya? Behandelst du sie auch gut?" Ich beugte mich rüber & griff in die Schüssel mit den Sonnenblumenkerne. "Du wirst mir zwar nicht glauben, aber ja. Bei ihr bin ich irgendwie anders. Sie ist sozusagen mein Sonnenschein in meiner grauen Welt." Yasha grinste mich an. "Ich bin glücklich für euch beide. Ich bin froh das Dunya deine Freundin ist, sie richtet dich wahrscheinlich in die richtigen Wege." Ich schnaufte aus. "Ach du weisst nicht. Ich hab da paar Probleme mit dem Ost Block." Er nahm einen Schluck von seinem Tee. "Milo, ich habe dir gesagt, entweder du hast eine Beziehung zu deinen Geschäften oder zu deiner Freundin." Mein Blick änderte sich. "Ich weiß doch Abi, es wäre alles so perfekt wenn ich nicht mehr lügen müsste." Er klopfte mir auf die Schulter. "Alles mit der Zeit, man muss nur Geduld haben." Ich schmiss die restlichen Sonnenblumenkerne in die Schale wieder rein. "Tmm, genieß deinen Tee & lass dich mal öfter hier blicken. Ich vermisse meinen strengen Abi." Er schmiss mir ein Kissen entgegen & hatte ein fettes Grinsen im Gesicht.

Ich hatte heute eigentlich nichts zu tun, deswegen schrieb ich Dunya um mit ihr über etwas zu reden.
"Ich hol dich um 19 Uhr ab, zieh dir was schönes an. ABER nicht so schön, dass dich irgendwelche Typen abchecken!"
Sie schrieb mir direkt zurück.
"Okay Canim 😘"

19 Uhr

Ich wartete jetzt schon seit 10 Minuten & es nervte mich langsam. Plötzlich kam sie angerannt mit einem schönen schwarzen Kleid.
Sie stieg in mein Auto ein.
"Es tut mir so leid Canim." Sie atmete schwer, da sie gerannt ist. "Mein Bruder wollte unbedingt mit kommen & ich hab die ganze Zeit mit ihm diskutiert." Ich lächelte sie an. "Also wenn du nicht willst das mein Bruder mit kommt, dann musst du jetzt los fahren, weil er gerade im Moment seine Schuhe anzieht!" Ich startete den Motor & fuhr davon mit quietschenden Reifen. Ich konnte nur sehen, wie der kleine Bruder von Dunya uns einen Mittelfinger zeigte.

Wir waren in einem Türkischen Restaurant, in dem wo Emre arbeitete.

Ich war gerade mit dem Essen fertig, da fiel es mir wieder ein, über was ich mit Dunya reden wollte. "Canim?" Sie blickte mich fragend an. "Vor kurzem hat sich ein alter Kumpel von mir wieder gemeldet & wir stehen wieder sehr gut im Kontakt." Sie blickte mich noch verwirrter an. "Murat oder wer?" Fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, er heißt Ali. Wir haben nichts voneinander gehört seit unsere Wege sich nach dem Realschulabschluss getrennt haben." Sie nahm einen Schluck von ihrer Cola. "War der auch im Knast oder wie?" "Nein, er hat studiert." Sie blickte mich schockiert an. Plötzlich rief mich jemand an. Ich schaute auf mein Handy runter, es war Ali. Ich lachte auf, "Wenn man vom Teufel spricht." Ich nahm ab & ich hörte wie Ali total verzweifelt am Telefon mit mir sprach. "Kannst du vielleicht ins Krankenhaus kommen?" Ich Strich mir durch die Haare. "Ich bin in 10 Minuten da." Ich stand auf & rannte auf Emre zu. "Du musst jetzt Pause machen!" Er blickte mich verwirrt an. "Tmm, ich bin in 3 min draussen." Ich ging zurück zu Dunya & legte das Geld auf den Tisch. "Komm mit, wir müssen ins Krankenhaus." Sie blickte mich genauso verwirrt an, wie Emre.

Wir rannten durch die Krankenhaus Gänge. Bis wir Ali draussen auf einem Stuhl sitzen sahen, der komplett am Ende war. Ich lief auf ihn zu. "Was ist passiert?!" Fragte ich ihn. Er blickte mich wieder mit roten Augen an. Er stand auf & umarmte mich. "Sie liegt gerade im OP!" Ich versuchte ihn zu beruhigen. "Ali, wir sind für dich da. Es wird alles gut."

Nach Stunden lief plötzlich ein Arzt auf uns zu. "Guten Morgen, heißt hier jemand Aydin mit Nachnamen?" Ali sprang auf. "Ja, ich bin Aydin." "Also, wir haben ihre Frau operiert. Die OP verlief perfekt & in 2 Stunde, wenn sie aus der Narkose aufgewacht ist, können Sie mit ihr sprechen." Ali bekam Freuden Tränen & wir freuten uns mit ihm. Ich stand auf, "Leute, ich fahr kurz weg um Frühstück zu holen." Emre stand auch auf. "Ich komm mit." Ich nickte & betrachtete wie Dunya sich ein Bett aus den Stühlen gebaut hatte & schlief. Ich kam ihr näher & gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich hol Dunya noch paar bequeme Kleider mit."
Ali nickte mir zu.

Dunya

Ich merkte gerade wie Milo & Emre gingen. "Wo gehen die hin?" Fragte ich Ali. Ali blickte mich glücklich an. "Die gehen was zum essen holen & noch bequeme Kleidung für dich." Ich schaute mich um. "Oh Okay. War der Arzt schon hier?" Er nickte. "Ja, er meinte das alles perfekt verlief & wir sie bald besuchen dürfen." Ich stand auf. "Ist es deine Frau?" Er blickte mich an. "Ja & du bist?" Ich blickte ihn verwirrt an. "Hat dir Milo nichts erzählt?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, leider nicht." Ich lief auf ihn zu & reichte ihm meine Hand rüber. "Ich bin Dunya, Milos Freundin." Er schmunzelte ein wenig & gab mir seine Hand rüber. "Dunya Yilmaz?" Ich blickte in schockiert an. "Ja?!" Er klopfte auf den Stuhl neben sich. "Komm setz dich." Ich setzte mich neben ihm & er zeigte mir etwas auf seinem Handy. Er zeigte mir, was er alles so raus finden konnte über Leute & ihre Daten. Ich lachte. "Du bist echt verrückt. Wo lernt man sowas?" Er lächelte mich an. "Wenn man studieren geht, kann man sowas lernen." Ich musste plötzlich auf touilette. "Hey, ich gehe kurz auf touilette Okay?" Er nickte. "Mach aber nicht zu lange." Ich lachte, "Keine angst." Ich lief zur Touilette. Die Touilette war auf zwei Räume aufgeteilt, sodass die Touilette in einem Raum war & das Waschbecken in dem anderen. Ich lief in das Touiletten Zimmer rein & machte die Tür hinter mir zu. Plötzlich hörte Ich, wie jemand in das andere Zimmer rein kam. "Ist wahrscheinlich nur eine andere Person die auf touilette muss."
Ich war fertig & schloss die Tür wieder auf. Plötzlich packte mich jemand an meinem Arm & drückte mich an die Wand.

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