Kapitel 32 |Dunyas Veränderung|

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Dunya

Ich zog mich an. Ich war wütend auf Milo. Ich hatte ihm sein scheiß Leben gerettet & er kam nur mit Vorwürfen auf mich zu. Was denkt er eigentlich von mir? Ich könnte mich mit jedem anlegen & ich würde gewinnen, selbst bei Milo. Ich lief ins Bad & starrte in den Spiegel. Ich blickte runter auf das Waschbecken & sah die Schere. Ich nahm meine Haare in die Hand & blickte weiter in den Spiegel. Ach, die haben mich eh nur genervt. Ich Schnitt durch meine Haare & ich fühlte ein Gefühl von Befreiung. Ich fühlte mich so, als ob mich irgendwas los gelassen hatte. Ich blickte wieder in den Spiegel & strich Die Haare von meinem Shirt runter. Dann blickte ich runter auf mein Shirt. Er sagt immer, ich darf das nicht anziehen, ich darf dies nicht. Wenn er machen kann was er will, dann darf ich das auch! Ich schnitt mein shirt kürzer & fühlte mich nur noch mehr befreit. Ich blickte wieder zurück in den Spiegel & merkte, dass ich langsam ein Lächeln im Gesicht bekam. Lange hatte ich dieses Lächeln nicht gesehen. Ich strich mir über mein Arm. Ich wollte schon so lange ein Tatto auf meinem Arm. Ich nahm die Autoschlüssel von Milo's M4er & rannte raus zu den Jungs. Ich zog meine Schuhe an & ich konnte vom Augenwinkel sehen, wie mich Milo komisch anguckte. Ich rannte so schnell wie ich konnte zum Auto, damit Milo es nicht schaffen konnte mich aufzuhalten. Ich setzte mich in den Wagen & schloss alle Türen ab. Ich konnte im Rückspiegel sehen wie Milo auf das Auto zu rannte & sich vor den Wagen stellte. "WOHIN ZUM TEUFEL WILLST DU HIN FAHREN?!" schrie er los. Ich öffnete einen Spalt vom Auto Fenster. "Geh weg, ich muss wohin fahren." Er blickte mich ernst an. "Komm jetzt sofort raus." Befahl er mir. Ich rollte meine Augen. "Nein, geh weg von da vorne." Er schlug auf die Motor haube. "KOMM JETZT SOFORT RAUS HABE ICH GESAGT!" Mir wurde es zu bunt, ich machte den Motor an & schaltete den Rückwärtsgang ein. Ich fuhr um ihn herum & er blickte mich nur noch wütender an.

Ich kam im Tatto Studio an & sie hatten direkt Zeit mir das Tattoo zu stechen. Ich setzte mich auf den Stuhl & der Tätowierer fing an mir das Tatto zu stechen.

Milo

Ich lief wütend wieder rein. Kalim & Azad blickten mich verwirrt an. "Was ist denn mit der passiert?" Fragte mich Kalim. Ich schmiss meinen Stuhl um. "Kann diese Frau denn nur ein einziges Mal auf mich hören?!" Azad lehnte sich in seinen Stuhl zurück. "Milo, sie ist Erwachsen genug um zu wissen was sie macht." Ich warf Azad einen bösen Blick zu. "Erwachsen ist sie, aber sie ist meine Frau! & meine Frau läuft nicht so rum!" Ich packte den Schlüssel von meiner G Klasse & lief raus. Ich fuhr zu Yasha & Dilara um die Kinder abzuholen

Dunya

Ich lief aus dem Tatto Studio raus & ich hatte mir mehrere Tattos stechen lassen. Ich spürte einen windzug auf meiner Haut & ich fühlte mich gut wie nie zuvor. Ich stieg in den Wagen ein & fuhr los.

Ich öffnete die Haustür langsam & ließ das Licht aus, da Milo & die Kinder wahrscheinlich schon zuhause waren. Ich zog meine Schuhe langsam aus & lief Richtung Schlafzimmer. Ich öffnete die Tür vom Schlafzimmer langsam & blickte Milo an, der auf einem Sessel oberkörperfrei & mit einem Jacky Glas in der Hand saß. Er warf mir einen wütenden Blick zu & ich schloss die Tür hinter mir. Er stand langsam auf & stellte sein Glas ab. Er ging auf mich zu & musterte mich von oben nach unten. Er nahm meine Hand & blickte das Tatto an. Er blickte mich an & kam mir näher. "Was ist das?" Flüsterte er in mein Ohr. Mich überkam eine Gänsehaut, da er es ziemlich bedrohlich gesagt hatte. Ich blieb still & er tastete die anderen Tattos ab. "Was zur Hölle ist das Dunya?!" Sagte er leise & wütend zugleich. Ich blieb immer noch still. Plötzlich packte er mich am Hals & drückte mich gegen die Wand. Er kam mir so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. "Ich habe dich gefragt, was das ist!" Flüsterte er mir wieder ins Ohr. Ich blieb weiterhin still & ich merkte, dass ihn das nur noch wütender machte. Er blickte mir intensiv in die Augen & ich küsste ihn. Er ließ mich los & ging einen Schritt zurück. Wir blickten uns wieder intensiv an, bis er plötzlich mich küsste. Er hob mich hoch & schmiss mich aufs Bett.

Ich öffnete ein Auge & blickte Milo direkt ins Gesicht. "Warum guckst du mich so an?" Ich rieb mir meine Augen. Er biss sich auf die Lippe. "Ich mag zwar deine Tattos nicht, aber irgendwie sind die schon sexy." Ich schubste ihn & setzte mich aufrecht aufs Bett. Er betrachtete meine Haare. "Warum hast du dir deine langen Haare abgeschnitten?" Ich stand auf & zog mich an. "Ich wollte einfach etwas neues ausprobieren." Er stand auf & blickte mich an. "Canim. Das mit den Haaren ist okay, die Tattos auch, aber bitte keine Freizügigkeit." Ich lachte. "Cano, ich habe mich noch nie so frei gefühlt wie gestern." Er blickte mich verwirrt an. Ich zwinkerte ihm zu & lief dann Richtung Küche um Essen zu kochen.

Milo

Ich setzte mich an den Küchen Tisch & fing an zu essen, aber ich konnte meine Augen & gedanken nicht von Dunya lassen. Hatte ich sie Gestern zu Unrecht behandelt? Ich musste unbedingt mit jemanden darüber reden, der einen Erwachsenen verstand hatte & mir sagen konnte, ob ich richtig oder falsch gehandelt hatte. Ich schrieb Emre eine Nachricht, dass wir uns später am Abend an der Aussicht treffen würden.

MiloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt