Milo

Kapitel 29 |Der letzte Deal|

Ich lief auf Kalims Tür zu & öffnete sie. Ich blickte auf ihn, wie er sich gerade Lines durch die Nase zog. Ich wurde wütend & pustete sein ganzes Zeug weg. "Was soll die scheiße hier?" Kalim sank in seinen Stuhl nach hinten & war still. "Ich dachte du hörst auf mit der scheiße?!" Er bekam immer noch kein Wort aus seinem Mund. Ich blickte ihn wütend an & ging aus der Tür raus. Ich zündete mir eine Kippe an & blickte wie Azad gerade vor mir parkte. Er lief auf mich zu & wir gaben uns eine Ghetto Faust. Er zündete sich auch eine Zigarette an. "Alles gut bre?" Ich blickte ihn an. "Nein, es ist nicht alles gut. Seit wann zieht Kalim wieder?" Azad blickte mich verwundert an. "Wie Kalim zieht wieder? Ich dachte er hatte damit aufgehört?" Ich nahm einen Zug von meiner Kippe. "Ich hab sein ganzes Zeug auf dem Boden verteilt." Azad lachte auf. "Stark, so wie ich Kalim kenne wird er versuchen es vom Boden zu ziehen." Ich musste schmunzeln. "Azad? Mach mir mal einen gefallen & such mal bei ihm Zuhause & hier im Büro ob er noch Vorräte von dem Zeug hat. Wenn du was findest schmeiß es bitte weg." Azad nickte. "& sag Kalim das die Sache die wir starten, die letzte von mir sein wird." Azad blickte mich verwirrt an. "Milo, wir brauchen dich doch.. guck dir mal Kalim an. Er hätte sich niemals so gebessert wenn du nicht da gewesen wärst." Ich zog an meiner Kippe. "Gebessert? Man sieht es, er fängt wieder an zu ziehen." Azad blickte aus Scham beiseite. "Kalim wird untergehen wenn du gehst & deine Leute mit dazu." Ich hatte vergessen, dass meine Jungs ja jetzt auch mit Kalim zusammen arbeiteten. Meine fresse alter, was sollte ich machen? Sollte ich es Dunya erzählen? Azad unterbrach meine gedanke. "Wie geht's eigentlich Dunya & euren Kindern?" Ich starrte ihn an. "Ich hoffe du verstehst mich, wenn ich sage das ich mit dir über meine Familie nicht reden will." Azad blickte etwas traurig runter. "Bruder, ich hab dir gesagt das ich nichts mehr machen werde. Ich will nur, dass Dunya glücklich ist & wenn sie nun mal mit dir glücklich ist, dann muss ich es akzeptieren." Ich starrte ihn kurz an. "Hmmm." Ich schmiss meine Kippe auf den Boden & lief auf meinen Wagen zu.

Ich kam Zuhause an & schmiss die Schlüssel auf den Tisch. Mikail kam auf mich zu gerannt. "Papa, kannst du mir das kaufen bitte?" Ich kniete mich runter & strich durch seine Haare. "Das willst du also?" Er blickte mich mit großen grünen Augen an. Er hatte Dunyas Augen & ich wusste jetzt schon, dass er ein Playboy sein wird. Ich musste schmunzeln & nahm ihn an die Hand. "Wo ist Timur?" Er zeigte mit seinem Finger auf das Kinderzimmer. Wir liefen gemeinsam rein & ich nahm Timur auch an die Hand. "Hade, wir gehen Mikail das Spielzeug kaufen & dann gehen wir was essen Jungs." Sie sprangen auf & freuten sich. Ich konnte vom Augenwinkel sehen wie Dunya mich anlächelte. Ich drehte mich zu ihr & sie kam auf mich zu. Sie richtete mein T-shirt. "Ich bin froh, dass du mal wieder was mit den Kindern machst, sie haben ihren Papa vermisst." Sie lächelte mich an. "Ich bring sie später zu Dilara & Yasha. Wir machen uns heute einen schönen Abend, okay Cano?" Sie schmunzelte mich an. "So wie du möchtest. Was soll ich kochen?" Die Kinder kamen angerannt & zogen mich wortwörtlich aus dem Haus raus. "Was du möchtest Canim, wir sehen uns später." Ich konnte nur noch sehen wie sie sich kaputt lachte.

Ich hatte die Kinder gerade bei Dilara & Yasha abgesetzt, ich parkte in meiner Auffahrt & stieg aus. Ich öffnete die Tür & die Tür zur Terrasse war offen. Ich stellte mich an den Türrahmen & schaute Dunya zu wie sie das essen auf dem Tisch richtete. "Das sieht schön aus." Sie erschreckte sich & verlor das Gleichgewicht, so dass sie in den Pool rein fiel. Ich lachte mich kaputt & blickte sie amüsant an. Ich lief zum Pool rüber & blickte runter zu ihr. "Du hast mich erschreckt man!" Ich lachte nur noch mehr & plötzlich fühlte ich wie Wasser aus dem Pool mich berührte. "Warte ab Mädchen!" Ich zog mein T shirt aus & meine Hose, dann Sprung ich auch in den Pool, sie versuchte vor mir abzuhauen, doch ich war schneller & zog sie zu mir. Sie blickte mich mit ihren großen grünen unschuldigen Augen an. "Jedes mal wenn du von mir abhaust, werde ich dich jedes mal wieder fangen." Sie lachte. "Achja? Wer bist du? Usian Bolt?" Ich packte sie am Hals & drückte sie gegen den Pool Rand, ich kam ihr näher & ich spürte das sie Gänsehaut bekam. "Niemals werde ich zulassen das du nicht an meiner Seite bist." Flüsterte ich ihr ins Ohr & küsste sie dann.

Ich gab ihr ein Handtuch rüber & Unterwäsche. Sie zog sich vor mir um. Dunya war immer noch so schön. Die Klingel von der Tür zog mich aus meinen Gedanken raus. Dunya & ich blickten uns verwirrt an. "Wer kann das um die Uhrzeit sein?" Fragte sie mich. Ich stand auf. "Zieh dich drinnen um, ich geh an die Tür." Sie nickte & verschwand dann drinnen. Ich lief an die Tür & öffnete sie. Ich blickte in Azads Augen. "Digga, hast du gesehen wie viel Uhr wir haben?" Azad atmete schwer. "Bruder, du musst unbedingt mit kommen!" Mich überkam eine Gänsehaut, wenn Azad vor meiner Tür steht & mir sowas sagt, dann hat das nichts gutes zu bedeuten. "Warte, ich kann Dunya nicht alleine hier lassen." Ich bittete Azad rein & lief dann Richtung Schlafzimmer. "Dunya zieh dich an, du kommst mit." Sie blickte mich verwirrt an. "Wer ist da?" Ich schmiss ihr einen Jogginganzug hin. "Azad ist hier, hade zieh dich an." Sie blickte mich nur noch verwirrter an & zog sich an.

Irgendwie war es komisch mit Dunya & Azad in einem Auto zu sitzen, aber Azad war gerade mit seinen Gedanken wo anders & merkte nicht einmal das Dunya da war.