-7- AUGE IN AUGE

1K 49 1
                                    

Seit einer gefühlten Ewigkeit saß ich nun in einem gigantischen Zimmer, auf einem Bett welches die Hälfte des Zimmers einnahm.

Konzentriert musterte ich die Tür vor mir und machte mich gefasst das sie jede Sekunde aufspringen könnte, was sie nicht tat.

Wir hatten sicherlich schon vier Uhr morgens und ich sollte mich eigentlich ausruhen, jedoch fand ich keinen Schlaf.

Nicht jetzt und hier.
Das Adrenalin brannte mir auch nach so vielen Stunden in meinen Adern.

Auf einmal klopfte es an der Tür und sie wird mit einem Schwung geöffnet.

Herein kamen Lucy und Zane die sofort auf mich zu gestürmt kamen.
"Siehst du ich hab doch gesagt sie schläft nicht." sagte Lucy trotzig und zeigte auf mich.

Zane stemmte seine Hände an seiner Hüfte und presste seine Lippen aufeinander um nachzudenken.

"Geht es dir gut?" Fragte er mich dann und sah mich etwas besorgt an.
Ich nickte nur, da ich meiner Stimme kein Vertrauen schenkte.

"Du bist verwirrt." Stellte er fest.
Wieder nickte ich und spielte mit meinen Fingern.

"Du... Du bist die mate meines Bruders Eva. Die zukünftige Königin der Werwölfe." Sagte er vorsichtig und ohne es zu wollen kullerten Tränen meine Wangen hinab.

Womit hab ich sowas nur verdient? Dachte ich.
Hab ich es denn nicht verdient glücklich zu sein? Fragte ich mich selbst und wischte mir die Tränen weg, obwohl es klar war das die beiden sie schon gesehen haben.

"Ich muss zurück." Flüsterte ich was dazu führte das Zane kurz zischte.

"Das kannst du nicht. Mein Bruder bracht dich."

"Mein Dorf braucht mich auch."

Genervt drehte er sich zu Luce und musterte sie.
Wahrscheinlich um sich zu beruhigen.

„Außerdem..."
begann ich um wieder seine Aufmerksamkeit zu erhalten.

„Wenn er mich wirklich brauchen würde, würde er sicherlich gerade hiersein, nicht wahr?"

Zane sah zu Boden, genau wie Lucy und sprach.
„Er muss erst darauf klarkommen... dass... dass seine Mate ein Mensch ist... Er hält dich für Schwach."

„Und ich halte ihn für Arrogant und Unhöflich... kann ich jetzt gehen?" zischte ich und merkte den zickigen Unterton in meiner Stimme den ich auf meine Müdigkeit schob.

„Du und mein Bruder werdet nächsten Monat heiraten. Im laufe der Woche wirst du in sein Zimmer ziehen und..."
Weiter reden ließ ich ihn nicht, da mir langsam der Kragen platzte.
Aber nicht nur die Wut kochte in mir sondern auch die Panik die sich tief in mein Inneres grub.

„Ich...ich weiß nicht ob du meinen Standpunkt zu diesem Thema kennst Zane, aber ich heirate nicht. Ich gehöre niemanden und vor allen keinem König." zischte ich was Zane zusammen Zucken ließ.

Ich habe nicht bemerkt wie meine Stimme von Autorität schalte.

„Bitte Eva... er ist kein Vulka... gib ihm bitte eine Chance."
Flüsterte Lucy und legte Zane eine Hand auf die Schulter.

„Ich möchte bitte erstmal schlafen, Ok?"
fragte ich etwas freundlicher was Zane erleichtert ausatmen ließ.

Beide nickten und verließen den Raum.

Wieso ich?
Wieso er?
Wieso der König?

Das Spiel mit Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt