„Also Eva, erzähl uns was über dich." sagte der ältere Mann und faltete seine Hände.
„Was wollen sie denn wissen?" fragte ich höflich.
„Was ist mit deinen Eltern?"
Um ehrlich zu sein hatte ich mit dieser Frage gerechnet. Lucy war zwar eine der loyalsten Menschen die ich kenne, aber auch sie konnte Getratsche und Lästereien nicht Wiedersehen. Wahrscheinlich war sie es gewesen die ihnen erzählt hatte das ich bei meiner Tante lebte.
„Verzeiht, umm Sie sind... bei einem Feuer ums Leben gekommen." sagte ich und trank einen Schluck von dem Wein der mir eingeschüttet wurde.
„Das tut mir leid." sagte die Königin niedergeschlagen.
Ich schüttelte nur den Kopf.
„Das muss es nicht. Das ist schon sehr lange her."Sie nickten nur abwegig und wechselten viel sagende Blicke an ihren Sohn der sie anscheinend jede Sekunde mehr anspannte.
„Ich hätte gedacht, dass sie Knigge Unterricht benötigen würde oder anderes Gleichen, aber siehe da. Das Mädchen hat hervorragende Tischmanieren und benimmt sich vorzüglich." hörte ich die Königin zu ihren Gemahl flüstern.Ich seufzte.
Nachdem ich die vorzügliche Rinder Suppe förmlich verschlungen und das zarte Hähnchenfleisch genüsslich verzehrt hatte, war es für mich unmöglich die verführerische Schokoladen Sahne Torte zu verputzen.Fast weinend ließ ich sie zurück geben und faste mit symbolisch an die Brust was Lucy neben mir zum kichern brachte.
„Eure Hoheiten? Verzeiht die Störung, aber wäre es möglich mich mit Eva für einige Zeit zurück zu ziehen?" fragte Luce freundlich und entlockte so meinem Mate ein wiederholtes Knurren.
Die Königin nickte freundlich und winkte uns zu als mich Lucy packte und aus dem Esssaal schleifte.
Wir wären fast mit zwei Wachen kollidiert die uns jedoch geschickt auswichen.
Als wir meine Gemach erreichten schmiss sie sich aufs Bett und fing an laut zu lachen.
Kopfschütteln legte ich mich neben sie und sah an die Decke.„Also?" fragte ich und wartete das sie anfing zu sprechen. „Er wird dich Lieben Eva." sagte sie plötzlich Todes ernst.
„Ach ja? Hat er dir das zufällig gesagt?"
„Nein, aber so läuft das bei Mates. Sobald er dich markiert hat gehört ihr zu sammeln." sagte sie und kuschelte sich ins weiche Seiden Lacken.„MARKIERT?!" schrie ich schon fast und die Panik kehrte zurück. „Komm mal runter, hier ist es nicht So wie bei den Vulkas. Siehe hier..." begann sie und entblößte ihre Schulter welche einen Biss trug. „WAR DAS ZANE?" fragte ich geschockt und versuchte den Drang zu wieder stehen mit meinem Zeigefinger vorsichtig über ihre Narbe zu fahren.
Sie nickte. „Hat...hat das nicht wehgetan? Ich meine..." ich brach ab. Ich vertraute meiner Stimme nicht mehr.„Es war die Schönste Nacht in meinem Leben Eva." sagte sie und ihre Augen begannen zu strahlen. "Nacht?" fragte ich nach. „Wir haben die Verbindung beendet in dem wir mit einander geschlafen haben."
Meine Wangen begannen vor Scham zu brennen. „Oh." stieß ich nur heraus und blickte auf meine Hände. „Weißt du Eva... es war eine Woche nachdem ich hier her kam..." begann sie doch ich hatte mal wieder die Kühnheit sie zu unterbrechen. "Ihr habt schon nach einer Woche eures Kennenlernens miteinander geschlafen?" Fragte ich heiser und meine Stimme Brach am Ende.Sie nickte stolz und lächelte über meine Tugendfreie Art. "Du bist so süß. Normalerweise stürzen mates sich schon aufeinander sobald sie den anderen das erste mal erblicken.
Diese eine Woche brachte mir schon Geläster vom Personal ein. Er hat mich am Abend zuvor ausgeführt. Wir haben viel geredet, über unsere Zukunft. Eigentlich wollten wir noch ein wenig warten um den Adel zu provozieren aber man kann der Mate Verbindung schlicht und einfach nicht wieder stehen. Also meine Liebe Eva macht dich gefasst wenn ein gewisser König bald die Kontrolle verliert." Kicherte sie wieder und zwinkerte mit zu.Ich wiederum konnte das Blut in meinen Wangen spüren. "Ich...ich denke ich will das nicht." Sagte ich nach ein paar Minuten des Schweigens. "Aber Eva, lass dich doch nicht einschüchtern. Du und Cyrian seid für einander geschaffen. Ihr hattet vielleicht einen etwas ungewöhnlichen Start, aber er ist der König und du eine zukünftige Königin. Bald ist die Zeit gekommen und er wird aufhören in seinem stummen Selbstmitleid zu versinken und dich auf Händen tragen. Ihr werdet euch gegenseitig anhimmeln und nur schwer die Hände voneinander lösen können." Sie stieß ein Freuden Schrei aus.
"Zwei Leute aus verschiedenen Welten. Ihr werdet wie Romeo und Julia sein. Nun sag mir Eva, was ist Julia ohne ihren Romeo?"
Am Leben.
DU LIEST GERADE
Das Spiel mit Feuer und Eis
FantasyUnsere Welt lebte schon seit Jahrhunderten in Harmonie. Im Gleichgewicht. Es gab sowohl Gerechtigkeit wie auch Ungerechtigkeiten. Es gab Glück wie auch Unglück. Es gab das Gute wie auch das Böse. Es gab Feuer wie auch Eis. Man musste sich nur entsch...