-27- DER KLEINE PRINZ

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⬆️ by @mally_622
Erstmal hallo meine Freunde der Sonne und des Lichts. Ich hoffe euch geht es gut und ihr seid alle gesund. zweitens möchte ich mich bei mally_622 bedanken für den schönen banner und drittens möchte ich mich für die lange inaktivität entschuldigen. Ich habe mir fest vorgenommen diese Story dieses Jahr noch zu beenden und das werde ich auch tun. Vielen Dank fürs kommentieren und voten und natürlich auch fürs lesen <3


„Mama?" hörte ich Nates leise Stimme flüstern. „Ja mein Schatz" Er stand am Türrahmen gelehnt und spielte mit dem Saum seines Nachthemdes. „Denkst du Dad hat was dagegen, wenn ich heute bei Euch schlafe?" hauchte er und zeigte auf einen schlafenden Cyrian. „Aber natürlich nicht, komm schon her." Ermutigte ich ihn und zog Nate in meine Arme. Cyrian grummelte mürrisch im Schlaf und zog, wie aus Reflex, die gigantische Decke über uns drei. „Mama?", „Ja mein Schatz." Er drehte sein Gesicht in meine Richtung und strich mir zart über die Wange. „Tante Lucy hat ein Baby in ihrem Bauch." Ich lachte in mich hinein bei dem Gedankenvollem Blick, dem er mir schenkte. „Wenn du und dad ein richtiges Kind kriegt, habt ihr mich dann nicht mehr lieb?"

„Was?" hörte wir Cyrian aufschrecken, als er sich mit weit aufgerissenen Augen zu uns wandte. „Nathan..." begann er als er die feuchten Augen des kleinen Jungen sah. Ich zog sein Gesicht in meine Brust und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Wir werden dich immer lieben mein Sohn." Cyrian zog mich mitsamt Nathan zwischen seine Beine und umschloss und in eine feste Umarmung.

„Aber ich bin nicht euer richtiges Kind." „Familie ist nicht immer verbunden mit Blut mein Schatz. Frag deinen Großvater Marcus." Er verzog sein Gesicht bei dem unbekannten Namen. Ich leckte mir über die Lippen und bedachte meine Worte. „Mein Vater ist kein guter Mann Nate." „Wie meiner?" ich nickte. „Marcus hat sich um mich gekümmert als ich noch klein war. Unsere Wege haben sich zwar getrennt, doch trotzdem hat sich diese Sicht nicht verändert. Wir halten immer noch einen Bund, welcher einer Vater Tochter Beziehung gleicht."

Cyrian strich mir unterstützend über meinen Oberarm. Man sah förmlich, wie es in Nates Kopf ratterte. „Wir sind also gleich?"  Ich antwortete nicht darauf und nahm stattdessen sein Gesicht in meine Hände. „Wir werden dich für immer Lieben, uns kriegst du so schnell nicht mehr los." Dies ließ ihn grinsen. Er löste sich von uns und machte sich in der Mitte des Bettes bequem. Cyrian und ich legten jeweils beide einen Arm um ihn. „Wenn ich einen Bruder bekomme, können wir ihn dann Lux nennen?" Cyrian versteifte sich. „Lux?" fragte ich und er nickte wild. „Es gibt nicht viele Kinder im schloss die meine Freunde sein wollten, also habe ich mir damals einen ausgedacht und ihn Lux genannt. Wenn ich nun einen Bruder kriege, kann er mein bester Freund sein. Dann ist er auch echt" Ich wechselte ein paar vielsagende Blicke mit meinem Mate bevor wir wieder zu Nate sahen, doch dieser war schon am schlafen.

Mein Kopf war gegen seine Schulter gelehnt, während er seine Finger über die Tasten des alten Klaviers fahren ließ. "War das mit dir und meiner Großmutter auch so kompliziert?" hauchte ich und erkannte, wie sein Bart hin und her wippte als er nachdachte. "In einer Beziehung, besonders in einer Ehe gibt es viele Höhe- und Tiefpunkte Evalein. Du und Cyrian seid füreinander geschaffen, ich gedenke also nicht das eure kleine Krise lange von weilen ist." Cyrian ist mir heute morgen wieder aus dem Weg gegangen. Das gestrige Gespräch ließ mir zu denken, ob vielleicht ich das Problem des ganzen wäre. Vielleicht zweifelt Ryan an meiner Liebe für ihn. Vielleicht hat er angst das ich ihm wehtun würde.

Ich nickte. "Ich liebe ihn. Ich weiß nicht ob ich es ihm bereits ins Gesicht gesagt habe, aber das tue ich."

"Ich weiß mein Liebling." Ich erhob meinen Kopf und wischte mir mit der Handfläche über mein Gesicht. "Nein, das tust du nicht. Du hast mir erzählt das lieben leicht ist, wie tanzen. Aber es fühlt sich schwer an, so wie ein Stein."

"Dann tust du es nicht richtig." grollte Marcus von der anderen Seite des Raumes. Er saß auf einem Hocker am offenen Fenster und genoss die Luft. "Du hast doch gerade gesagt das du dir nicht sicher bist, ob du es ihm schon gesagt hast oder nicht. Vielleicht fühlt sich liebe nur so schwer für dich an, weil du sie nicht frei lässt. Du verriegelst sie in deinem Herzen und wirfst den Schlüssel weg." antworte mein Großvater und strich mit einer Hand über mein langes Haar.  „Sag ihm wie du fühlst meine kleine Flamme!" Ein Klopfen riss uns aus dem Gespräch und mein Sohn kam durch die Tür. Er stand schüchtern in der Türschwelle und wartete auf unsere Reaktion. Sowohl Großvater als auch Marcus sahen verwirrt zu mir. Ich grinste ihm aufmunternd zu „Darf ich euch vorstellen. Das ist Nathan mein Sohn. Nathan, das ist mein Großvater Henry und Marcus." Stellte ich sie vor. Marcus, welcher vermutlich in meinem und Nates Kopf nach antworten gesucht hat schien schnell zu verstehen. „Freut mich deine Bekanntschaft zu machen kleiner Welpe." Nate wandte sich an Opa Henry. „Kannst du mir zeigen, wie das geht?" fragte er und zeigte auf das Klavier.

„Aber natürlich kleiner Prinz."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 03, 2021 ⏰

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Das Spiel mit Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt