Der Plan

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„Was guckst du denn so?", fragte Celina lachend. Ich sagte nichts sondern starrte sie einfach weiter an. „Mann Erik, Sophie liebt dich auch. Sie hat es mir zwar nicht gesagt, aber ich merke das doch!", rief sie. „Sicher?", fragte ich zögerlich. „Klar, oder denkst du ich sage dass einfach nur so?", gab sie lachend zurück. Auch die anderen mussten lachen. „Und wie soll ich ihr das dann sagen. Ich kann ja nicht einfach hingehen und sagen, „Ja hey, Sophie, ich bin ich dich verliebt." „Naja jetzt nicht unbedingt so, aber du solltest ihr es schon sagen. Ich meine, du liebst sie und sie liebt dich. Was gibt es da denn noch weiter zu fragen.", gab sie zurück. „Ja aber ich habe Angst, dass ihr das zu schnell geht, nah der Sache mit Andi, und ich weiß auch nicht, wie und wo ich ihr das sagen soll und...", weiter kam ich nicht, da Kevin mir dazwischen schrie. „Dan helfen wir dir halt!", rief er begeistert. „Du?", fragte ich amüsiert. Alle anderen fingen wieder an zu lachen. „Ja klar, wer denn sonst?", rief Kevin lachend.

„Also ich bin ja dafür, dass wir ihm alle helfen. Keine Sorge, wir lassen dich mit Kevin nicht alleine.", kam es von Nuri. Auch alle anderen nickten zustimmend. Ich sah ihn erleichtert an. „Ok, meinetwegen.", stimmte ich schließlich zu. „Na dann los, wo ist der Hausmeister, ich brauche einen Kronleuchter, eine Pferdekutsche und ein 5- Gänge Menü.", schrie Kevin lachend. Ich sah ihn mit einem ziemlich komischen Gesichtsausdruck an. „Jetzt weiß ich, warum wir ihm helfen sollen!", rief Andre lachend. „Hey, man das war ein Scherz! Als ob ich hier gleich mit einer Pferdekutsche ankommen würde.", lachte er. Alle fingen an zu lachen, und dann fingen sie a, wie wild rumzudiskutieren. „LEUTE, KÖNNT IHR JETZT MAL RUNTERKOMMEN!", schrien nun Roman und Nuri wie aus einem Mund. Alle waren still. „Danke! So jetzt lasst doch erstmal Erik fragen, was er sich denn so vorstellt.", sagte Roman. Alle sahen mich an. „Ich dachte an so was wie spazieren gehen oder essen gehen oder so was in der Richtung.", sagte ich. Alle fanden den Vorschlag eigentlich ziemlich gut. „Ich habe eine Idee", kam es auf einmal von Kevin. „Oh nein, bitte nicht wieder so was Extravagantes", rief Nuri lachend. „Nein ich meine es ernst.", sagte er lachend. „Na dann las mal hören", rief Illkay. „Erik du kennst doch den See, da wo wir morgen joggen gehen wollten oder?", fragte er mich. „Ja wieso?" „Naja, heute Vormittag, als du bei Sophie warst, war ich am See joggen und der ist eigentlich sehr schön. Da gibt es sogar einen Steg wo man sich hinsetzten kann, den du dann noch schön dekorieren kannst, und alles. Wäre doch eine gute Idee. Da gibt es auch gleich daneben ein Restaurant, das noch mit zum Hotel gehört. Das heißt ihr könntet spazieren gehen und danach was essen." Wow, damit hatte gerade gar kleiner gerechnet, denn alle starrten Kevin an. „Respekt, da haut der Kevin mal so einen mega guten Vorschlag heraus", kam es grinsend von Thomas. Wieder mussten alle lachen. „Aber mal ehrlich, dass ist wirklich ein guter Vorschlag.", sagte er schließlich. Alle nickten zustimmend. „Und was sagst du dazu?", fragte Kevin mich. „Machen wir es so", gab ich zurück und Kevin grinste zu frieden. „Aber Kevin, lasst mich bitte das mit dem Steg machen. Du kannst dich meinetwegen um das Essen kümmern, aber BITTE lass mich das mit dem Steg machen." „Ja klar, dass ist dir überlassen. Kümmere du dich um den Steg, ich kümmere mich mit den Jungs um das essen. Wir müssen auch noch gucken, dass Sophie nicht so viel davon mitbekommt, da es ja eine Überraschung werden soll." „Das können wir übernehmen", riefen Marco und Mario. „Super, dann brauchen wir nur noch ein paar Leute, die die ganzen Sachen einkaufen.", rief Kevin in die Gruppe. Er war inzwischen der Anführer dieser Aktion geworden. Und das machte er echt nicht schlecht ;)

„Wir fahren los", kam es von Toni, Sami und Mesut. „Und was machen wir, wenn der Supermarkt das nicht alles in einem Laden hat?", fragte Mesut dann. „Dann fahren halt Bastian, Miro, Philipp und Thomas in einen zweiten Supermarkt.", sagte Kevin. „Gut machen wir es so. Und was machen die anderen?", fragte Mario. „Die können das Restaurant auf Hochglanz bringen, da wir den Inhabern einen großen Gefallen damit schuldig sind.", grinste Kevin. „Wartet mal eben!", rief ich. Alle schauten mich an. „Leute ich finde es ja schön, dass ihr mir so tatkräftig helfen wollt und ich bin euch auch echt dankbar dafür, aber ich würde das lieber gerne alleine machen.", gab ich zu. Ich sah die anderen an. Einen Moment war es still. Dann stand Roman auf und setzte sich neben mich. „Ich verstehe dich, ich würde es auch lieber alleine machen. Ich meine es muss ja auch persönlich sein.", sagte er und legte mir seinen Arm um die Schulter. Auch die anderen nickten, nur Kevin, der inzwischen neben mir saß, sah ein wenig traurig aus. „Hey, ich finde es richtig cool, dass du mir helfen willst, und weiß das auch zu schätzen wirklich." Nun fing er an zu lächeln. „Ja, ich verstehe dich ja auch. Ist schon gut.", sagte er. „Danke, wirklich.", gab ich zurück und schlug mit ihm ein. „Aber eure Hochzeit darf ich dann mitplanen oder?", fragte er mich mit großen Augen. Ich und auch alle anderen mussten lachen. „Wenn es so weit kommen sollte, (was ich insgeheim sehr hoffte) dann ja.", gab ich lachend zurück. „Abgemacht!", rief er. Dann saßen wir noch ein wenig zusammen und redeten darüber, wie ich es ihr am besten sagen könnte.

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