Wir saßen eine Weile so da, bis ich mich schließlich wiederstrebend von ihm löste und flüstert:" Ich glaube ich mache mich mal Bettfertig, es ist schon spät" „Soll ich gehen?" Flüsterte Killian daraufhin genauso ruhig. Ich schüttelte sachte den Kopf:„Nein, Bitte bleib, also außer du möchtest gehen" „Ich warte auf dich", erwiderte er jedoch sanft. Ich griff in die Kiste, welche nun auf dem Schreibtisch stand und zog mir alles nötiger heraus. Dann ging ich hinaus und in das gegenüberliegende Badezimmer.
Bettfertig kehrte ich dann kurze Zeit später wieder zurück und als ich das Zimmer betrat lag Kilian quer über meinem Bett und lächelte mich an. Schnell legte ich die Sachen zurück in die Kiste, als Killian plötzlich neben mir stand und ich seinen Atem im Nacken spürte:„Du kannst dir Sachen auch im Badezimmer lassen" Noch immer erschrocken und verwirrt von seinem Plötzlichen Auftauche drehte ich mich auf der Stelle um, was mit Krücken um einiges schwerer war. Kilian stand ganz nah bei mir und schaute mich direkt an doch nun verhedderten sich die beiden verdammten Krücken und ich verlor beinahe das Gleichgewicht. Genervt ließ ich die Krücken zur Seite wegfallen und sagte motzig:„Man gehen die mir auf die Nerven, wann kann ich die endlich weglassen?" „Das musst du schon Carlisle fragen, aber das kannst du auch noch morgen machen, jetzt heißt es Heia machen", erwiderte er lächelnd, nahm mich wie ein Baby auf den Arm und legte mich behutsam ins Bett."Wieso bist du so unglaublich stark?", fragte ich dann fasziniert von der Leichtigkeit seiner Bewegungen. Er lächelte:"Damit ich dich leichter tragen kann. Außerdem mache ich viel Sport." „Ich habe dich aber noch nie Sport machen sehen", warf ich lachend ein. "Hmm, dann ist es wohl angeboren", erwiderte Killian nun ebenfalls lachend, und fügte dann hinzu:" Ich gehe dann mal besser. Damit du Schlafen kannst" „Ach nein, bleib doch. Ich möchte jetzt nicht alleine sein", protestierte ich mit gespielt kindlichen Ton und rückte auf die andere Seite des Doppelbettes. Dann klopfte ich neben mich. Nach kurzem Zögern legte sich Killian dann tatsächlich neben mich und so konnte ich schnell einschlafen.
Kilians Sicht
Nachdem ich mich wiederstrebend neben Lorena ins Bett gelegt hatte war sie auch schon eingeschlafen, eine Weile beobachtete ich sie, doch schließlich stand ich vorsichtig auf und schlich aus dem Zimmer und zu den anderen ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich neben Emett auf das Sofa und sagte:„Sie schläft" „Das ist gut", erwiderte Esme mitfühlend und ich fuhr fort:„Sie ist fürchterlich von den Krücken genervt. Und wird sich mit denen noch das Genick brechen. Carlisle können wir die nicht einfach weglassen?" „Ich weiß nicht, es ist noch nicht lange her und der Fuß darf nicht stark belastet werden" „Das bekommen wir schon hin, dann trage ich sie in Zukunft einfach durch die Schule", erwiderte ich lachend, worauf mich die anderen erstaunt anschauten „Was ist?", fragte ich empört und die anderen fingen ebenfalls an zu lachen. „Aber im Ernst, ganz ohne geht nicht, vielleicht können wir eine weglassen", meinte Carlisle Dann Ernst. „Ok", gab ich mich geschlagen als Esme das Wort ergriff:„Wie geht es ihr, was ist zwischen ihr und ihrer Mutter vorgefallen?" „Ihre Mutter hat einen neuen Freund, und Lorena Vertraut ihm nicht", fing ich an zu erzählen,„ außerdem ist da noch die Sache mit ihrer Schwester" Dabei schaute ich Malina prüfend an, doch sie rührte sich nicht, sondern schaute nur stur vor sich hin, scheinbar in Gedanken versunken. „Ahnt sie etwas?", Fragte sie schließlich und ich schüttelte den Kopf:„Sie bemerkte einiges, aber sie hat noch keinen klaren Schluss gezogen", beruhigte ich die anderen und stand dann wieder auf:„Ich muss wieder hoch, nicht das sie aufwacht" „Pass bitte auf", meinte da Edward der gerade mit seiner kleinen Familie in den Raum trat und ich schaute ihn beruhigend an. Dann ging ich wieder nach oben. Vorsichtig legte ich mich wieder neben sie und zog mir ein Buch vom Nachttisch. Es war eine Romanze, was mich eigentlich nicht hätte überraschen sollen. Dennoch fing ich an das Buch zu lesen.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker zeitig und Lorena drehte ihren Kopf in meine Richtung und öffnete die Augen. Dann fragte sie überrascht:„Was liest du da?" „Ach, irgendein Buch, welches Alice dir dagelassen hat. Schnell schlug ich das Buch zu und stand auf. Ich holte die Krücken und lehnte diese an das Bett, bevor ich zur Tür ging:„Ich gehe mich dann Mal fertig machen. Wir sehen uns gleich unten." Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und ging in mein eigenes.
Lorenas Sicht
Nachdem Killian denn Raum verlassen hatte, legte ich mich auf den Rücken und schaute an die Decke. Er hatte tatsächlich die gesamte Nacht bei mir geschlafen. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich schlug die Decke beiseite. Dann setzte ich mich auf und lief mithilfe der Krücken zu dem Kleiderschrank, aus welchem ich mir mit etwas Mühe ein möglichst schlichtes Outfit zusammenstellte. Dann machte ich mich fertig und setzte mich wieder auf mein Bett und dachte über die letzte Nacht nach. Ich mochte Killian, aber wie sah es bei ihm aus, empfand er das gleiche? Jetzt hätte ich jedoch nicht die Zeit darüber nachzudenken, weshalb ich mir meine Schultasche packte und mich auf den Weg in die Küche machte, aus welcher bereits ein bezaubernder Geruch kam. Während ich frühstückte beobachte ich Esme nachdenklich, welche zusammen mit Carlisle das Geschirr abwusch. Dann fragte ich:„Wieso Esst ihr eigentlich nichts, ich meine, ich habe euch noch nie essen gesehen" Esme und Carlisle wandten sich mir zu, doch Carlisle wechselte das Thema:„Killian hat mir gesagt, du hast genug von den Krücken" verwirrt über den Themawechsel nickte ich, als Carlisle auch schon lächelnd fortfuhr:„Dann möchte ich dich doch wenigstens von einer erlösen" ich lächelte Dankbar, als Killian zu uns trat:„Bist du soweit? Wir müssen los" Ich nahm mir eine der Krücken und ging auf ihn zu, bevor wir den Raum jedoch verließen, wandte ich mich noch einmal Carlisle Und Esme zu:„Danke für das Frühstück, vielleicht Esst ihr ja das nächste Mal mit, es schmeckt wirklich gut." Die beiden lächelten auch wenn es etwas gequält aussah, doch Killian hatte meine andere Hand ergriffen und zog nun leicht an dieser, damit ich ihm folgte, was ich dann auch tat. Ich fuhr zusammen mit ihm in seinem Auto, reden taten wir jedoch nicht. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, das was mich gerade am meisten interessierte, war ob er mich genauso mochte wie ich ihn, doch das konnte ich doch nicht einfach so fragen.
Vor der Schule verabschiedete ich mich schnell von den Cullens, bevor ich dann in den Unterricht ging.Nach der ersten Hälfte des Schultages ging ich in die Cafeteria, wo ich mich zu den Cullens an den Tisch setzte, welche sich unterhielten. Nachdem ich schnell etwas gegessen hatte zog ich dann mein Spanisch Buch aus der Tasche und ging noch einmal alles durch, als Killian seine Hand auf mein Knie legte:„ Du schaffst das schon" Überrascht schaute ich ihn an, sagte aber nichts. Nach der Pause machte ich mich dann zusammen mit ihm auf den Weg zu spanisch. Alice und Jasper begleiteten uns bis zur Klasse, mit den Worten sie müssten unseren Spanisch Lehrer noch etwas fragen. Vor der Klasse blieben sie jedoch stehen, wünschten uns viel Glück für unseren Test und als wir gerade in den Raum gehen wollten hielt Alice mich am Arm fest. Killian ging währenddessen bereits zu unserem Platz. „Du solltest ihn einfach fragen, am besten heute Abend", flüsterte Alice mir zu und sagte dann noch:„Komm zu mir ins Zimmer, wenn ihr von deiner Mutter zurück seit" verwirrt schaute ich sie an, doch da machten sich die beiden auch schon auf den Weg und ließen mich verwirrt auf dem Flur stehen.
Der Test lief gut, auch wenn mir Alice Worte nicht mehr aus dem Kopf gingen. Sollte ich ihn echt einfach fragen? Und warum ausgerechnet heute Abend?Als ich mich nach dem Unterricht wieder mit Killian am Auto traf, stiegen wir schweigend ein und fuhren zu mir nach Hause. Das Auto meiner Mutter stand nicht im der Einfahrt. Killian parkte das Auto auf der anderen Straßenseite. Innerlich atmete ich einmal tief durch, als Killian auch schon meine Tür geöffnet hatte um mir raus zu helfen „Alles gut?", Fragte er dann besorgt. Ich nickte und ging dann vor zu dem Haus, welches eigentlich mein Zuhause werden sollte.
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Aus Alt Mach Neu (Biss)
FanfictionHallo, ich bin Lorena. Ihr seid hier auf einer Geschichte gelandet, in welcher es um mich, meine Schwester und mein Neues Leben geht,welches von den Cullens und vor allem einen bestimmten Jungen ordentlich auf Trab gehalten wird. Außerdem und meine...