Eindringlich schaute ich ihr in die Augen, in welchen sich nun Angst spiegelte. „Du hast ja bereits jetzt Angst.", fügte ich bitter hinzu. „Bitte", flehte sie nun verzweifelt. Erneut zögerte ich kurz, fing dann jedoch an, mit so ruhiger und fester Stimme wie möglich, zu erzählen:„Lorena, ich bin nicht das, für was du mich hältst. Ich bin nicht wie du. Ich bin kein... kein Mensch." Lorena starrte mich nun mit großen Augen an, während ich fortfuhr:„ Ich brauche kein Essen. Auch keinen Schlaf oder Trinken. Das heißt, ich brauch nicht das an Trinken, was du brauchst. Ich... Ich ernähre mich von... von Blut:" Es kostete mich starke Überwindung, diese Worte in ihrer Gegenwart zu sagen, und ich schaute nervös zu Lorena, wartete auf eine Reaktion, doch sie rührte sich nicht. Doch nun wo es raus war, konnte ich auch genauso gut weiter erzählen:„Ich bin noch nicht lange so. Das heißt für unsere Verhältnisse lang. Du musst wissen, ich wäre beinahe gestorben." Da unterbrach Lorena mich und ich stoppte überrascht:„ Stimmt das, was du mir von deinen Eltern erzählt hast?" Ich nickte:„ Im Grunde schon. Das heißt, meine Eltern wurden nicht erstochen und es fand auch nicht im Hotelzimmer statt. Sie waren abends spazieren, während ich mit meiner Nanny im Hotel war. Meine Eltern wurden von meinesgleichen getötet. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch ein Mensch. Am nächsten Tag wurde ich von der Polizei abgeholt, welche mit mir geredet hatte. Da war ich gerade neun Jahre. Am gleichen Tag kam ich noch in ein Kinderheim, welches gerade einmal ein halbes Jahr mein zuhause war, bevor das Kinderheim angegriffen wurde. Die Polizei kam bei dem Mordfall meiner Eltern nicht weiter und nach diesem zweiten Angriff wurde ich in ein neues Kinderheim gebracht, welches weiter weg lag. Dort blieb ich dann, doch mit der Zeit, gab es auch dort Angriffe. Ich lebte in Angst und kein anderes Kind wollte mit mir in einem Zimmer schlafen, da ich oft schreiend wach wurde...", ich stoppte und schaute vorsichtig zu Lorena, welche den Blick gesenkt hatte, dann fuhr ich fort:„...Als ich eines Nachts panisch aufwachte und das Licht anknipste, sah ich erschrocken, das das Fenster offen stand. Das Zimmer lag im vierten Stockwerk musst du wissen. Panisch hatte ich mich umgesehen und dann trat eine Gestalt aus dem Schatten und direkt auf mich zu. Ich schrie, doch mich hörte niemand. Die Gestalt fauchte unaufhörlich und binnen Sekunden stand sie neben mir und hatte sich über mich gebeugt... An mehr kann ich mich nicht erinnern, das nächste was ich weiß, war das ich bei Carlisle aufgewacht bin, und das war, was ich jetzt bin... Ich habe mich schnell an das neue Leben gewöhnt. Es war besser als das leben in Angst. Carlisle hatte mir erklärt, das der Angreifer geflohen war, ich aber nun in Sicherheit sei." Schweigend saßen wir nun nebeneinander. Bis Lorena einen Beschluss zu fassen schien und sich mir zuwandte:„ Und die anderen? Sind die auch...?" Ich zögerte, doch was brachte es, jetzt noch zu lügen, also nickte ich stumm. „Und...wie lange?", fragte sie nun, mit überrascht interessiertem Ton. Erstaunt schaute ich sie an:„ Unterschiedlich, am jüngsten ist Melina... Hast du gar keine Angst?" „Wieso sollte ich, ich finde das ziemlich spannend, außerdem hättest du mich schon längst getötet, wenn du gewollt hättest", antwortete sie entschlossen, was mich lächeln ließ, bevor sie fortfuhr:„ Und deine Augen? Die sind anders als die der anderen." Erneut nickte ich:„Ja, meine Augen zeigen meine Gefühle. Jede Farbe hat eine andere Bedeutung. Bei den anderen zeigen sie....Ähm, sagen wir, ob sie durstig sind." „Hmm, aber haben nicht deinesgleichen eigentlich rote Augen?", fragte Lorena nun deutlich vorsichtiger. „Ja, eigentlich schon, aber wir ernähren uns anders. Wir nehmen Tiere", erwiderte ich ebenso vorsichtig. Lorena schwieg. Sie schien zu überlegen. Gespannt beobachtete ich sie. Sie wirkte nicht im geringsten Ängstlich, eher verwirrt, so als würde sie gerade ein Puzzle zusammen setzten, wo jedoch irgendetwas nicht passte. Nach zehn Minuten des Schweigens stand ich auf und hielt ihr meine Hand hin:„ Wir sollten gehen, ich werde vermutlich erwartet" Lorena ergriff meine Hand und ließ sich von mir auf die Füße ziehen, bevor sie fragte:„ Wieso?" Ich lachte bitter:„ Sie wollten nicht, das ich dir die Wahrheit sage. Also über uns." „Aber Wieso?", fragte sie erneut. „Wir sind da an etwas dran. Außerdem ist es gefährlich, jetzt wo du von uns weißt, sind nicht nur wir, sondern auch du in Gefahr.", flüsterte ich, während ich sie zurück zu dem Beleuchteten Weg führet. „Wo seid ihr denn dran, hat es etwas mit heute Mittag zu tun?" fragte sie nun. Ich schwieg, es war zu früh sie darin einzuweihen, außerdem gab es vorher noch einiges zu klären, doch Lorena blieb hartnäckig:„ Bitte sag es mir, vielleicht kann ich helfen" Ich schüttelte den Kopf:„ Das glaube ich nicht. Außerdem wirst du es noch früh genug erfahren." Der Rückweg ging schneller, doch kurz bevor wir an der Haustür ankamen, zog ich sie mit mir auf die andere Seite des Hauses. „Ich bringe dich lieber direkt in dein Zimmer. Ich möchte dir ersparen, meine Familie Wütend zu sehen" Verwirrt starrte Lorena mich an. Grinsend nahm ich sie wie ein Baby auf den Arm und sprang. Erschrocken schrie sie auf, als wir auch schon in meinem Zimmer standen. „Könntest du mich das nächste Mal bitte vorwarnen! Und woher wusstest du, das das Fenster offen war?", beschwerte sie sich, während ich sie auf den Boden stellte und meine Zimmertür öffnete. Dann antwortete ich lächelnd:„ Ich wusste es nicht, aber ich bin davon ausgegangen, das Alice es aufmacht" Empört schaute Lorena mich an, was ziemlich süß aussah, während sie an mir vorbei stapfte und zu ihrem Zimmer ging. Ich ging kurz mit ihr rein und flüsterte:„ Du solltest wissen, das Alice in die Zukunft sehen kann." Und bevor sie etwas sagen konnte verschwand ich auch schon aus dem Zimmer und ging nach unten ins Wohnzimmer.
Dort erwartete mich die Gesamte Familie, größtenteils mit vorwurfsvollen Blicken. Schnell hob ich die Hände und sagte selbstsicher:„ Bevor ihr etwas sagt. Lorena hat mir keine Andere Wahl gelassen. Außerdem ist es so das beste" „Es gibt immer eine Andere Wahl", zischte Rosalie wütend," wann versteht diese Familie das endlich?!" Genervt verdrehte ich die Augen, Rosalie war schon eine Dramaqueen. „Glaubst du nicht, wir hatten auch so genug Probleme?", fragte nun Edward, doch ich wehrte ab:„ Und glaub ihr nicht, dass sie uns helfen könnte und die Wahrheit am längsten wehrt? Lorena hat ein recht zu erfahren, was mit ihrer Familie passier" „Und was passiert mit ihrer Familie?", fragte nun Melina bissig. „Das weißt DU doch am besten, oder nicht?", erwiderte ich genauso bissig, woraufhin sie mal wieder Wütend den Raum verließ und auch Rosalie ging. Carlisle blickte mich währenddessen ernst an, und sagte nun:„ Du hast mit deiner Entscheidung Lorena in eine Situation gebracht in der sie eine unwiderrufliche Entscheidung treffen muss." Mit diesen Worten verließ auch er das Zimmer. WoW, ich hatte mit einer Standpauke gerechnet, aber das war noch schlimmer. Emett und Jasper waren Lorenas Mutter bewachen, Sodas von den Jungs nur Edward übrig blieb, doch auf eine Moralpredigt hatte ich jetzt auch wenig Lust, weshalb ich in mein Zimmer ging und mich auf das Sofa schmiss. Was hatte Carlisle nur gemeint?
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Hi,
hier ein neues Kapitel. DAs nächste ist bereits in Arbeit, es wird aber wieder mindestens zwei Wochen dauern, bis es rauskommt, da es noch nicht fertig ist und die nächste Woche ziemlich voll bei mir ist.
Die nächsten 1-2 Kapittel werden ein Kleiner auftakt für das große Finale, welches bald ansteht, auch wenn ich noch nicht ganz weis, wioe ich meine Vorstelung anständig geschrieben bekommen sol, so dass alle wichtigen sachen erklärt und aufgeklärt sind (XD).
Demnächst komt auch eine art schrieftlicher Trailer für meine Harry Potter ff raus, denn der erste teil ist bereits vorgeschrieben ;)
LG und bis zum nächsten mal <3
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Aus Alt Mach Neu (Biss)
FanficHallo, ich bin Lorena. Ihr seid hier auf einer Geschichte gelandet, in welcher es um mich, meine Schwester und mein Neues Leben geht,welches von den Cullens und vor allem einen bestimmten Jungen ordentlich auf Trab gehalten wird. Außerdem und meine...