Lorenas Sicht
Als ich in meinem Zimmer war, machte ich mich sofort Bettfertig und ging Schlafen. Ich hatte viel zu verarbeiten und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Killian hatte recht, ich hatte keine Angst, ich machte mir nur Sorgen. Es hatte so ausgesehen, als hätte er den Freund meiner Mutter gekannt und es schien so, als wäre dieser es auch, der Kilian dazu gebracht hatte ihr die Wahrheit zu sagen. Doch lange konnte ich nicht darüber nachdenken, denn bald viel ich in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich durch ein Klopfen an der Zimmertür geweckt. Noch halb am schlafen murmelte ich:„ Herein" und Kilian trat ins Zimmer. Er schien besorgt. Schnell setzte ich mich auf und fragte:„ Was ist los? Hast du gestern viel Ärger bekommen?" „Nein, das ist es nicht. Unten ist ein Mann, und der behauptet dein Vater zu sein. Er möchte mit dir sprechen", Antwortete Killian. Überrascht riss ich die Augen auf. Als Killian nichts mehr sagte, und nur Wortlos an der Wand lehnte, schmiss ich die Decke beiseite und stand auf, dann ging ich zum Kleiderschrank, zog mir ein paar von Alice Klamotten raus und lief wortlos ins Badezimmer. Es dauerte nicht lange, bis ich komplett fertig wieder bei Killian ankam, welcher mich Wortlos nach unten Begleitete. Was hatte er denn heute? Er benahm sich schon wieder so merkwürdig.
Im großen Wohnzimmer saß tatsächlich mein Vater auf einem der Sofas und man konnte deutlich sein Unbehagen sehen. Freudig lief ich nun auf ihn zu und umarmte ihn. ER schien angespannt und schob mich ein Stück nach hinten. Besorgt fragte ich nun:„ Was ist? Wieso bist du hier?" Prüfend schaute er an mir vorbei, ich folgte seinem Blick. Kilian war aus dem Raum verschwunden und nun waren wir alleine und mein Vater flüsterte:„Deine Mutter hat mich angerufen und mir von eurem Streit erzählt." „Deshalb bist du hier her geflogen? Sie ist an alle dem selber schuld!", erwiderte ich mit fester Stimme. „Sie wollte, das ich mit dir rede. Dich überzeuge wieder bei ihr einzuziehen.", erklärte er nun und ich schaute ihn fassungslos an:„ Das kann sie vergessen. Solange sie mit diesem Idioten zusammen ist, bleibe ich wo ich bin." „Sie liebt ihn", sagte mein Vater nun fast verzweifelt. „Und ich hasse ihn", stieß ich heraus„, Noch was?" Er schaute mich nur an, doch ich ignorierte das und verließ das Wohnzimmer. Schnell ging ich in mein Zimmer zurück und kaum war ich dort angekommen liefen mir Tränen übers Gesicht. Ich würde ja echt gerne wieder bei meiner Mutter wohnen, doch unter den Umständen ging das nicht.
Ich hörte, wie jemand in mein Zimmer trat, drehte mich jedoch nicht zur Tür um, sondern schaute einfach nur aus dem Fenster. Ich spürte, wie eine Hand auf meine Schulter gelegt wurde, welche mich nun umdrehte. Vor mir stand Kilian, welcher mich jetzt in den Arm nahm. Kurz standen wir einfach so schweigend da. Mein Kopf lag an seiner Schulter und er strich mir mit den Fingern zaghaft über den Rücken. Dann löste ich mich von ihm und setzte mich aufs Bett. Kilian folgte mir und setzte sich neben mich. Dann, gerade als ich sagte:„Mein Vater..." unterbrach er mich und flüsterte:„Ich habe es gehört" Überrascht schaute ich ihn an. Er fing an zu lächeln und sagte:„ Meinesgleichen zu sein, hat einige Vorteile" Nun musste ich auch lächel. Man merkte, dass es ihm nichts ausmachte, das er so war, wie er war. Ich schaute ihm in die Augen, und unsere Gesichter näherten sich, als es an der Tür Klopfte und ich mein Gesicht schnell abwandte und ein Stückchen von ihm wegrutschte. DA trat auch schon Melina ein, sie sah besorgt aus, wandte sich an Kilian und sagte:„ Carlisle möchte mit dir reden. Er hat wohl etwas herausgefunden" Nun schaute Kilian fragend zu mir. Ich nickte leicht und Kilian verließ den Raum. Jedoch folgte Melina gegen meine Erwartungen, ihm nicht, sonder schloss die Tür und trat ein paar Schritte auf mich zu. Dann fragte sie:„Darf ich?" Dabei zeigte sie auf den Platz neben mir, wo eben noch Kilian saß. Überrascht nickte ich und Melina nahm Platz. Nach kurzem schweigen setzte Sie an:„ Ich weiß nicht wie ich es dir erzählen soll. Es ist kompliziert und keiner weiß etwas davon." Fragend und nun neugierig schaute ich sie an. Sie atmete einmal tief durch, dann sagte sie:„ Weißt du, wir sind uns schon mal begegnet... Das heißt... wir sind verwandt." Überrascht riss ich meine Augen auf, als Melina auch schon fortfuhr:„ Killian hat dir ja von uns erzählt und du sollst wissen, ich bin noch nicht lange so. Um genau zu sein, bin ich erst seit etwa einem Jahr einer von ihnen." In meinem Kopf ratterte es. „Ich weiß, dass du weißt wer ich bin Lori, ich weiß, dass es dir vom ersten Augenblick an klar war.", flüsterte Melina nun. Hatte sie mich gerade Lori genannt? Es gab nur eine einige Person, die mich so nannte und das war... „Das kann nicht stimmen. Meine Schwester ist tot. Sie ist bei einem Autounfall gestorben", flüsterte ich nun und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Melina den Blick senkte:„ Lion war ein Vampir. In der Nacht des Unfalles wollte er mich eigentlich töten. Doch er hat es nicht geschafft und hat mich stattdessen verwandelt." Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr:„ Dann ist er abgehauen." Ich schaute sie an, ich wusste nicht was ich fühlte. „Und wieso dachten alle es wäre ein Autounfall gewesen?", fragte ich schließlich nach kurzem Schweigen. „Ich weiß es nicht. Ich bin in einer Art höhle aufgewacht. Ich wusste nicht was mit mir passiert war. Doch als ich auf die Cullens getroffen bin, haben sie mir alles erklärt und mir geholfen. Als du dann aber hier her gekommen bist, stand ich vor einem Problem. Ich habe den anderen nichts von dir erzählt, doch nun ahnen sie etwas. Es ist in diesem Haus schwer ein Geheimnis zu bewahren." Während sie das erzählte, fing ich an, alles zu verstehen und als Melina beendet hatte, schlang ich meine Arme um sie, während mir erneut Tränen übers Gesicht liefen. Diesmal Jedoch Freudentränen. Die Umarmung dauerte jedoch nicht lange, denn erneut wurde die Tür geöffnet und Alice trat herein. Kurz schaute sie uns an, dann sagte sie schnell:„ Es gibt Neuigkeiten, kommt schnell" Sofort sprang Melina auf während ich ihr verdutzt und leicht überfordert nachsah. Melina verschwand aus dem Zimmer doch Alice meinte auffordernd zu mir:„ Komm schon. Du solltest vermutlich dabei sein." Zögernd stand ich auf und folgte Alice mit einigem Abstand in das Wohnzimmer, wo nun all bis auf Bella, Edward und Renesmee versammelt waren. Sie wirkten unruhig und die meisten hatten einen ernsten Gesichtsausdruck. Als Kilian mich erblickte, kam er auf mich zu und führte mich zu einem der Sofas, auf welchem wir uns niederließen. Kaum war dies geschehen, fing Killian ohne große Umschweife an zu berichten:„ Ich habe dir zwar gestern gesagt, es wäre zu früh, dich an unseren Ermittlungen teilhaben zu lassen, aber seitdem hat sich vieles getan" Er stoppte und schaute siegessicher zu Melina, welche ihn nun provozierend anblickte. Dann fuhr er fort:„ Wir glauben der Freund deiner Mutter hat etwas mit den beiden Angreifern von der Nacht zu tun, in der du abgehauen bist. Wir haben die Spuren verglichen und der Geruch ist auf jeden Fall der gleiche. Die Sache ist nur, mir kam dieser Geruch und auch sein Aussehen ungewöhnlich vertraut vor und jetzt weiß ich auch woher. Denn wenn ich mich nicht täusche, war es der Gleiche ... Mann, der meine Eltern getötet hat." Nun stoppte er. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an bevor ich zögernd ansetzte:„ Das heißt, Mark ist wie ihr?" Ich versuchte diese Frage ohne eine Pause zu stellen, was mir auch einigermaßen gelang. Nun schaute ich in die Runde. Kurz trat schweigen ein, dann ergriff Carlisle das Wort:„ Das sagen zumindest unsere Nachforschungen." „Aber meine Mutter...", setzte ich nun schon um einiges Panischer an, doch Kilian unterbrach mich mit ruhiger Stimme:„ Wird bewacht, bis wir wissen, was wir unternehmen können." „Aber was möchte er denn von ihr?", fragte ich nun, da mir das etwas seltsam erschien. Nun ergriff Jasper das Wort und meinte mit ruhiger Stimme:„ Wir wissen es nicht. Vermutlich hat er einfach Spaß daran." Geschockt starrte ich in die Runde:„ Aber warum meine Mutter?" „Das können wir nicht sagen, vielleicht hat er sich ein willkürliches Ziel genommen, vielleicht hat er sie aber auch ausgewählt.", erwiderte Carlisle, wurde dann jedoch von Kilian unterbrochen:„ Das ist doch total unwichtig. Wichtig ist jetzt nur, dass wir den zweiten finden, und die beiden zur Strecke bringen." Erneut trat schweigen ein, bis Alice das Wort ergriff:„ Komm Lorena, wir gehen hoch" Ich zögerte, bevor ich dann aufstand und mit Alice zusammen das Zimmer verließ.
Kilians Sicht
Nachdem wir uns fertig beraten hatten, zerstreute sich die Familie wieder und auch ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer, im Flur vor den Schlafzimmern angekommen, sah ich jedoch gerade, wie Melina die Tür ihres Zimmers öffnete und eintreten wollte. Es dauerte keine Sekunde bis ich neben ihr stand und fragte:„ Melina, kann ich mal kurz mit dir sprechen?" Kurz schaute sie mich an, bevor sie nickte und mich in mein Zimmer begleitete. Wir setzten uns nicht, doch während Melina angespannt in der Mitte des Raumes stehen blieb, lehnte ich mich an die Wand, bevor ich sagte:„ Ich habe dein Gespräch mit Lorena gehört" Sie schwieg. „Du bist also ihre Schwester?" Nun machte ich eine längere Pause, und schaute sie herausfordernd an. Es dauerte ein paar Minute, bis sie nickte, dann fuhr ich fort:„ Ich weiß, dass wir uns nicht gut verstehen, und ich weiß nicht viel über die Umstände deiner Verwandlung, aber weißt du wer es war?" Nun ergriff sie das Wort und sagte:„ Es war mein Ex. Lion: Lorena dachte, er hätte den Unfall ausversehen gebaut, doch es war seine Absicht, mich zu töten. Wir saßen an diesem Abend nur kurz im Auto, bevor er anfing mich auszusaugen, es aber dann doch nicht geschafft hatte und abgehauen ist." Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fragte:„ Wieso interessierst du dich plötzlich dafür?" „Ich habe da eine Vermutung, aber ich brauche noch mehr beweise."
Lorenas Sicht
Die nächste Woche strich an mir vorbei. In der Schule war ich nur Körperlich anwesend, während ich geistlich überall war. Die Cullens hielten die meiste Zeit Wache oder folgten irgendwelchen Spuren, sodass ich sie kaum zu Gesicht bekam. Von meinem Vater hatte ich nichts mehr gehört, was mir aber in Moment ziemlich egal war. Ich erhielt kaum Informationen über die neusten Erkenntnisse, doch als ich am Samstag, in der Vermutung auf ein leeres Haus, die Treppe runter kam, um mir etwas zu essen zu holen, herrschte großer Trubel. Alle redeten wild durch einander und keiner schien meine Anwesenheit zu bemerken. Da sah ich Killian, welcher gerade mit Melina redete, und lief schnell auf ihn zu. Nun bemerkte er mich, sagte jedoch nur schnell:„ Ich habe jetzt keine Zeit" und verschwand aus dem Fenster. Fragend schaute ich zu meiner Schwester, mit welcher ich die letzte Woche kaum ein Wort gewechselt hatte, und hoffte auf eine Erklärung, welche sie mir dann auch schnell gab:„Wir haben die Angreifer aufgespürt." Dann verschwand auch sie und ich stand kurz darauf alleine im Wohnzimmer. Der Hunger, war mir nun vergangen und ich konnte mich auch nicht hinsetzten, weshalb ich nervös durchs Haus lief. Wer war der andere? Und wo waren sie? Und war meine Mutter in Sicherheit? Es fühlte sich an, als würde ich Tage warten, bis die andren wieder kamen. Jedoch schienen sie nicht zufrieden, sondern warfen mir nur traurige Blicke zu.
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Ein neues Kapitel :D
Ich habe jetzt Sommerferien, und glaube, das ich dieses Buch da fertig bekomme. Ich hoffe euch gefällt das BUch noch und ihr zieht das noch mit mir bis zum Ende durch. DAs nächste Kapitel muss ich noch fast komplett schreiben, aber vieleicht schaffe ich es in zwei Wochen, das ächste hochzuladen <3
Über verbesserungsvorschläge oder Ideen wüde ich mich natürlich noch immer freuen XD
Lg
Ps. Ich habe jetzt aus drei Angreifern zwei gemach, hoffe es störrt euch nicht all zu stark
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Aus Alt Mach Neu (Biss)
FanficHallo, ich bin Lorena. Ihr seid hier auf einer Geschichte gelandet, in welcher es um mich, meine Schwester und mein Neues Leben geht,welches von den Cullens und vor allem einen bestimmten Jungen ordentlich auf Trab gehalten wird. Außerdem und meine...