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Ich habe heute mal ein Lied hinzugefügt, welches ihr euch während dem Lesen anhören könnt. Das werde ich jetzt wohl auch bei geeigneten Kapiteln öffters Machen, außer ihr sagt, ihr möchtet das nicht ;)

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Doch das war nur seine Meinung, ich war anderer. Genervt von der ganzen Situation ging ich zur Tür und wollte gerade den Raum verlassen, als Alice plötzlich neben mir stand und sagte:„ Hey, warte. Du musst um acht Uhr Lorena an ihrem Zimmer abholen und zu dem See im Wald bringen. Und zieh dich schick an," Verwirrt schaute ich Alice an, welche nur lächelte und dann ging. Das war ja mal wieder Typisch. Schnell verließ ich den Raum und ging in mein Zimmer. Es war mittlerweile halb Sieben und ich beschloss noch etwas zu lesen, bevor ich Lorena abholen würde. Denn eins war sicher. So bekloppt Alice Ideen auch zu sein scheinen, man hatte am Ende, meistens zumindest, Spaß. Außerdem würde es mich vielleicht auf andere Gedanken bringen.

Um halb acht legte ich das Buch auf Seite und ging zu meinem Kleiderschrank. Alice hatte gemeint, ich solle mich schick anziehen, doch das was sie als Schick bezeichnet, konnte man in den meisten Situationen als Overdressed bezeichnen. Letztlich entschied ich mich für eine schwarze Hose sowie ein Weinrotes Hemd. Die Haare gelte ich mir etwas „zerzaust" zur Seite. Da fiel mir ein, dass in Rosalies Zimmer ein Strauß roter Rosen stehen musste, da Emett ihr vor wenigen Tagen welche geschenkt hatte. Also ging ich zu der Tür ihres Zimmers und lauschte. Jedoch war es in dem Zimmer ruhig. Vorsichtig steckte ich den Kopf durch die Tür. Es war niemand da. Schnell huschte ich zu dem kleinen Tisch, auf welchem die Blumen standen und zog mir eine der Rosen aus dem Strauß, dann verließ ich den Raum eilig wieder.

Um punkt acht Uhr stand ich vor Lorenas Tür und Klopfte sachte an die Tür. Es dauerte nicht lange, bis diese sich öffnete und ich schaute erstaunt auf das Mädchen vor mir. Sie trug ein kurzes, schulterfreies enges Kleid, ihre Haare waren hochgesteckt und ihre Füße steckten in Silbernen hohen Schuhen. Ich brauchte einen Moment um mich wieder zu fassen und hielt ihr zur Überbrückung dieser Zeit stumm die Rose hin. Lorena nahm diese mit einem verlegenden lächeln an. Das erste was ich aus meinem Mund hören konnte waren die Worte:„ Du hast die Krücke nicht mehr" und ich hätte mich dafür umbringen können. Lorena musste jedoch lächeln und erwiderte:„ Sie hat mich genervt" Jetzt musste auch ich lächeln und ein peinliches schweigen entstand. Lorena schaute mir faszinierend in die Augen und so wie ich meine Augen mittlerweile kannte, konnte ich es ihr nicht verübeln. Schnell schloss ich die Augen, versuchte meine Gefühle bestmöglich zu Sortieren, wie ich es bereits ein Dutzend Mal getan hatte und öffnete schließlich die Augen wieder. Dann sagte ich:„Wir sollten dann mal gehen" Lorena nickte und ich bot ihr etwas verlegen meinen Arm an, in welches sie sich nach kurzem zögern einhackte. Zusammen gingen wir die Treppe herunter und verließen das Haus, ohne das uns jemand begegnete. Draußen staunte ich nicht schlecht, ein kleiner Trampelpfad, welchen wir regelmäßig benutzten war mit kleinen Lämpchen gespickt, welche in etwa zwei Meter Abstand zueinander in den Wald liefen. Lächelnd schaute ich zu Lorena, welche erstaunt auf den Weg schaute. Alice ist und bleibt doch eine Hoffnungslose Romantikerin. Sachte zog ich sie mit mir auf den Pfad, welchem wir schweigend folgten. Es war wie in einem Kinofilm. Jetzt fehlte nur noch die Romantische Musik.

Eine Weile liefen wir schweigend nebeneinander, bis Lorena schließlich fragte:„ Wo gehen wir eigentlich hin?" Schnell überlegte ich was ich sagen sollte, und entschied mich schließlich für etwas Romantisches, Mädchen standen doch auf sowas, oder? „Wir gehen dahin, wo uns das Licht hinbringt" Darauf sagte Lorena nichts mehr und wir legten den Rest des Weges schweigend zurück. Schließlich gelangten wir zu einer Lichtung, wo die Abstände der Lämpchen kleiner wurden und sie sich in zwei Richtungen teilten, bevor sie im nichts verschwanden. An dem See standen Laternen verteilt und man konnte eine Picknickdecke am Ufer erkennen. Das Licht der Laternen, welches sich im Wasser spiegelte verbreitete etwas Mysteriöses auf der Lichtung und ich konnte es kaum glauben, was Alice hier für eine Arbeit reingesteckt haben musste.

Ich führte Lorena zu der Decke, auf welcher wir uns niederließen. In einem Korb, welcher ebenfalls dort stand, standen zwei Weingläser, aus dem einen Stieg der leichte Geruch von Wein, während das andere nach But roch. Im Dunkeln ließ sich jedoch kaum sagen, welche was beinhaltete. Ich griff nach dem Weinglas und reichte es Lorena, während ich selbst das mit Blut gefüllte Glas nahm, Dann sagte ich leise:„ Auf uns" „Wieso auf uns", fragte Lorena leise mit sanfter Stimme. „Wieso nicht?", fragte ich lächeln und stieß mit Lorena an, bevor wir tranken. Nachdem wir beide unsere Gläser wieder abgestellt hatten entstand eine peinliche Stille. Verzweifelt überlegte ich was ich sagen sollte, doch mir viel nichts ein, weshalb ich es Lorena gleich tat und aufs Wasser hinausschaute. Nach etwa Fünf Minuten wandte Lorena sich schließlich an mich und fragte:„ Ist alles gut bei dir? Du benimmst dich heute irgendwie...merkwürdig" „Ja, alles gut. Ich weiß nur nicht..., also ich hatte noch nie...", setzte ich zögernd an, während ich in ihre Wunderschönen Augen schaute, dann setzte ich fort:„ Weißt du, das du wunderschön bist?" Verlegen schaute Lorena zu Boden und auch ich schaute kurz weg, als Lorena antwortete:„Darf ich dir eine Frage stellen?" Überrascht schaute ich sie an, antwortete dann aber:„ Wieso nicht?" „Und du wirst auch ganz sicher antworten", hackte sie nun noch einmal skeptisch nach, woraufhin ich sie erstaunt anschaute, dann aber zögernd antwortete:„Ja, wieso auch nicht." Lorena zögerte, dann fragte sie so leise, das ein normaler Mensch Mühe gehabt hätte es zu verstehen:„ Was ist mit deinen Augen los? Und wie konntest du ohne Mühe einfach aus dem Fenster springen? Und wieso esst ihr nie?" Geschockt wandte ich meinen Blick ab. Was sollte ich jetzt tun? „Das war mehr als eine Frage", erwiderte ich schließlich mit bemüht amüsiert klingenden Ton, in der Hoffnung vom Thema ablenken zu können, doch sie ging nicht darauf ein:„ Du hast gesagt du würdest mir antworten. Das bist du mir schuldig." Niedergeschlagen schaute ich auf den See hinaus. Sie hatte recht, ich war es ihr schuldig, doch die Anderen würden mich umbringen, wenn ich unser Geheimnis verraten würde. Ich merkte, wie Lorena mich beobachtete. Sie war so unschuldig, so unwissend. In mir spielte sich ein Kampf ab, zwischen dem Richtigen und dem fairen. Dann wandte ich mich Lorena zu, atmete einmal tief durch und sagte:„ Du musst mir versprechen, niemandem etwas davon zu erzählen. Lauf nicht weg und lass mich bitte ausreden. Wenn ich dir alles erklärt habe, fahre ich dich wohin du willst, aber bitte höre mir erst zu."

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SOO, ein neues Kapitel. Ich habe jetzt noch ein weiteres Vorgeschrieben, und bin noch fleißig am schreiebn. Ich hoffe euch gefällt das heutige Kapittel und auch die Musik. Lasst mir gerne einen Komentar dar, das würde mich sehr freuen.

Ihr habt vieleicht auch mitbekommen, das ich die anderen KApittel überarbeiet habe. Das sind vorraussichtlich die Endversionen:)

LG und eine schöne Woche

Aus Alt Mach Neu (Biss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt