Mein Name, Samantha Ashley Taylor.
Mein Status, die hübscheste und beliebteste Oberschülerin auf der Westbrook High.
„Jo Mann, was los?" stolzierte Junior Mills ins Gebäude und schlug mir auf den Rücken, wie er es jeden Montag morgen tat. Ich schwöre, das war in den letzten vier Jahren sein wöchentliches Ritual geworden. Er musste sich wirklich langsam mal was Neues angewöhnen.
Und die meisten von euch haben wahrscheinlich schon erraten, dass ich damit gelogen habe, dass beliebteste und hübscheste Mädchen zu sein. Aber ich bin beliebt bei meinen Freunden, die einfach rein zufällig meist Jungen sind. Aber versteht mich nicht falsch, ich bin kein totaler Streber, ich habe Freunde die Sportler sind, genauso wie die sogenannten Nerds und die durchschnittlichen Normalos. Ich bin wie ich selbst gerne sage, eine sehr abgerundete Person.
Und nur fürs Protokoll. Junior ist ein Sportler.
Was das hübsche angeht? Die Leute halten mich eher für einen Kobold, anstatt für atemberaubend. Mit meinen kurzen, glatten, braunen Haaren und meinen 1,60 m, bin ich im Gegensatz zu meinen Freunden, die alle zumindest 1,80 m groß waren, ziemlich Zwergenhaft schätze ich. Aber es störte mich ernsthaft nicht. Mein Motto war schon immer, wenn du mich nicht magst wie ich bin, dann kannst du mich mal! Und das hat mir den Respekt sowie auch Probleme von anderen beschert.
Und ja zu eurer Information würde ich gerne verkünden, das ich ein MÄDCHEN bin! Von der weiblichen Art des Geschlechts. Ich dachte nur, dass ich das klarstellen sollte, nur für den Fall das jemand durcheinander gekommen ist.
„Junior! Hey! Hast du eine Ahnung wie weh das tut? Sportler heutzutage. Und ich dachte du wärst mein Freund.", scherzte ich und schmollte, nur für den Effekt, ein wenig. Aber ich konnte nicht verhindern, dass sich ein Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete. „Wie auch immer, ich vergebe dir dieses Mal. Aber nächstes Mal bist du so gut wie tot Kumpel ...... Oh mein Gott! Ich hab total vergessen, dass wir heute die Mathetest-Noten zurückbekommen. Was meinst du wie du abgeschnitten hast?"
„Ehrlich? Ziemlich beschissen. Ich hab den Zehner Marker am Ende der Arbeit total versaut."
„Junior, du bist so ein Arsch. Das sagst du immer, aber dann hast du die beste Note in der Klasse." Er war manchmal so ein Loser, aber so gar nicht der typische Vollpfosten Sportler.
„Hey. Du kommst auch immer mit Bestwerten daher." Ich arbeite hart, das ist kein Verbrechen. „Egal, Maddie hat soeben getextet. Sie ist gerade in der Schule angekommen. Ich denke, ich werde sie vor der ersten Stunde aufsuchen." Ein verlegenes Grinsen und die Bewegung seiner Hand, die durch seine Haare fuhr, verdrängten seine ungezwungenen Worte.
Wer ist Maddie, fragt ihr euch sicher. Die einzig wahre langfristige (wie in zwei Jahren) Freundin, von einem meiner besten Freunde, auf der ganzen weiten Welt. Wenn ihr es noch nicht geahnt habt, ich rede hier von Junior. Sie ist süß, freundlich, hübsch, temperamentvoll und das beste Mädchen, was ich mir je für ihn wünschen könnte.
Ihr denkt wahrscheinlich bereits alle, 'Ihr bester Freund ist ein Kerl? Sie ist sicher total in ihm verknallt'. Dazu möchte ich nur sagen: ZUM TEUFEL NEIN! Dieser Typ ist wie mein Bruder und die Idee wäre allein schon wie Inzest. Und das wäre einfach nur widerlich.
Außerdem würde das die Trennung des süßesten Paares der Welt bedeuten. Der liebenswürdige Junior und Maddie. Ich könnte das niemals einem von ihnen antun, weil es für alle, die sie kennen, so offensichtlich ist, dass sie total MTBT sind (für jene, die diese Abkürzung nicht kennen - Meant to be Together / füreinander bestimmt) Und ich werde so was von auf ihrer Hochzeit eingeladen sein, die unweigerlich in ein paar Jahren stattfinden wird, da ich es meiner Meinung nach geschafft hatte, sie zusammenzubringen.
Junior war zu schüchtern gewesen, um sie nach ihrer Handynummer zu fragen, also musste ich sie ihn geben. So ein Feigling, wenn es um die Liebe ging.
Ich lächelte bei er Erinnerung und blieb in diesem benommenen Zustand, bis ich grob von hinten geschubst wurde.
Das brachte mich sicherlich zurück in die Realität.
"Taylor, wo genau liegt der Sinn darin, in der Tür eines Klassenzimmers zu stehen, in das viele Leute hineingehen wollen?" spottete Kyle Collins, der Fluch meines Lebens, während seine sorgfältig ausgesuchte Gruppe von ''Freunden'' böse grinste. Manchmal wünschte ich, ich könnte dieses Grinsen beseitigen, indem ich fest seine Ei - Ich werde diesen Gedanken definitiv nicht beenden.
"Collins.", sagte ich mit vorgetäuschter Begeisterung, "Wow. Ich bin so froh, dass du dich entschlossen hast, mich mit deiner Anwesenheit zu beglücken. Komm rein, komm rein.", ich hielt kurz für den Effekt inne, "Würdest du jedoch so freundlich sein, die an deiner Hüfte eingebettete Schlampe zu entfernen? Ich glaube, dass sie nicht in dieser Klasse eingeschrieben ist. Vielleicht solltest du ihr das sagen." Ich setzte ein ebenso falsches Lächeln auf und stand mit vor meiner Brust gekreuzten Arme dort.
Mann, ich hasste diesen Typen so sehr. Er glaubte, nur weil er gut aussah und Sportler war, dass er das Recht hatte, der König der Schule zu sein. Das Traurige daran war, dass die Leute tatsächlich von seinem vermeintlichen Charme angezogen wurden. Dumme, Gehirnlose Leute natürlich.
Er drehte sich um und knutschte mit der zuvor erwähnten Schlampe. Ich glaube, ihr Name ist Candy, vielleicht Candice, ich machte mir nicht wirklich etwas daraus, Leute wie sie zu kennen. Dann ging er hinüber zu seinem Platz und setzte sich.
Wenn ich gewusst hätte, dass er absichtlich seinen Fuß ausstrecken würde, wäre ich vorsichtiger gewesen. Aber er hat mich überrascht und so landete ich mit einem sehr schmerzhaften Hintern auf dem Boden des Klassenzimmers.
"Montagmorgen, Eins zu null für mich, Taylor.", zischte er mir zu.
Sieht so aus, als hätte ein weiterer normaler Schultag für Sammy Taylor gerade erst begonnen.
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That's What I Meant To Say | deutsche Übersetzung
Romance- Seit Jahren in den heißesten Typen der Schule verknallt zu sein. Check. - Einen unglaublich dämlichen Deal einzugehen um eben jenen zu bekommen. Check. - Leider zu spät merken, dass besagter Junge, auch nicht das gelbe von Ei ist. Check. Wenn ich...