Kapitel 8

1K 20 1
                                    

Stephan's Sicht

„Freust du dich morgen auf deinen ersten richtigen Kindergarten Tag?" fragte ich. „Ja Papi. Ihr müsst mich morgen aber gemeinsam reinbringen." sagte Fiona. Wir beide nicken nur. Leider müssen wir heute wieder heim. Es war sehr schön nur wir drei. Wir packten nach dem Frühstück alles zusammen. Ich stellte mich vor Paul und legte meine Stirn auf seine. „Du weißt gar nicht wie glücklich ich grad mit euch bin." sagte ich leise zu ihm. „Genauso glücklich wie ich es bin mit euch." sagte Paul. Wir küssen uns. Fiona kam zu uns und schaute uns von unten an. Wir mussten lachen. Paul nahm sie hoch. Ihr Arme legte sie um unsere Nacken. Glücklich stehen wir hier zu dritt. „Du Papi ich habe noch eine kleine Schwester. Darf sie auch zu mir kommen?" fragte sie. „Eine kleine Schwester? Wie alt ist sie denn?" fragte Paul. „14 Monate." sagte sie. „Wir schauen mal." sagte ich. Fiona ging wieder runter. „Ich rufe morgen mal die Frau vom Jugendamt an. Das würde mich mal interessieren wo die kleine ist." meinte Paul. Wir checkten aus und heute fährt Paul nachhause. Die Worte von Fiona ließen mich nicht mehr los. Sie hat eine Schwester. Warum ist sie nicht mit ihr zusammen. Das müssen wir unbedingt klären. Paul merkte das ich abwesend bin und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Du denkst über Fiona's Worte nach. Ich auch. Aber einer müsste dann seinen Job aufgeben. Da wir die kleine nicht immer mitnehmen können und sie noch nicht in den Kindergarten kann. Ich will aber auch nicht das wir uns nicht mehr sehen, weil wir verschiedene Schichten haben." meinte Paul. Ich hätte kein Problem daheim zu bleiben. Das bekommen wir schon hin. „Ich werde morgen mal die Oma von Fiona anrufen ob sie was weiß." meinte Paul. „Papi gehen wir nachher noch in den Indoorspielplatz?" fragte Fiona. „Klar können wir gerne. Papa turnt bestimmt mit dir." lachte er. Er drückte mit seiner Hand in meinen Oberschenkel. Wir mussten lachen. Fiona schlief etwas. Dann ist sie nachher fit für den Indoorspielplatz. Wir hielten kurz an und machten eine kleine Pause. Ich holte uns schnell einen Kaffee. Fiona hatte die letzten Nächte keine Albträume mehr. Paul telefonierte grad. „Gut zu wissen. Dann werde ich mich an das Jugendamt in Berlin wenden. Danke für das nette Gespräch bis nächstes Wochenende." sagte Paul. „Das war grad die Oma von Fiona. Ihre kleine Schwester heißt Stella und ist tatsächlich 14 Monate alt. Sie lebt in einem Kinderheim in Berlin. Leidet wohl aber sehr darunter und keiner will sie. Wir müssen uns darum kümmern." sagte Paul „Das tun wir. Vielleicht können wir die kleine zu uns holen. Das wäre doch für Fiona perfekt." meinte ich. Wir fuhren weiter. Als wir in Köln ankamen wachte Fiona auf. „Papi ich will doch nicht mehr zum Spielplatz sondern gleich heim." kam es plötzlich von Fiona. Wir fuhren dann also heim. Paul nahm sie aus dem Auto und merkte das sie ganz warm war. „Sie ist ganz warm. Komm lass uns mal Fieber messen." meinte er und wir gingen hoch. Sie weinte plötzlich. „Mir tut der Bauch so weh." weint sie. Paul misst gleich Fieber. Er zeigte mir das Thermometer 38,8 Grad. Ich holte den Fieber- und Schmerzsaft und gab ihr einen. Sie lag auf Paul's Brust und weinte. „Es wird gleich besser." sagte ich und fuhr ihr durch ihre Haare. Wenn ich gewusst hätte was da noch kommt wäre ich nicht so ruhig gewesen.

Moritz's Sicht

Ich war mit Lea verabredet. Ich war früher am Bahnhof als ich eigentlich da sein musste. Aber nicht, dass sie ein Bus früher nimmt und sie dann so lange auf mich warten muss. Sie schrieb mir das sie schon am Bahnhof ist. Ich lief direkt zur Haltestellte. Sie lächelt schon von weiten. Wir umarmten uns zur Begrüßung. „Hey. Schön dich zu sehen." sagte ich. Gemeinsam liefen wir in die Stadt. „Was willst du den machen?" fragte ich. „Lass uns einen Kaffee holen und etwas an den Rhein gehen. Es ist heute so schön und warm." sagte Lea. Dieses Lächeln ist so süß. Wir liefen zu Starbucks und holten uns einen Kaffee. Gemeinsam liefen wir zum Rhein. „Ich muss morgen auf die Wache zu euch. Bist du dann auch da?" fragte Lea. „Ja ich habe Dienst. Mein Kollege Stephan wird die vernehmen machen, aber wenn du willst bin ich bei dir." sagte ich. „Ja das wäre mir sehr lieb wenn du da bist. Irgendwie habe ich Angst vor der Aussage." Meinte sie. Ich legte meinen Arm um sie. „Das brauchst du nicht. Stephan ist ein netter Polizist." kam es von mir. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter. Ich musste lächeln. Sie zog sofort ihren Kopf zurück. „Du kannst deinen Kopf gerne auf meiner Schulter lassen." meinte ich. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Wir redeten nicht sondern genossen die Nähe zueinander. Ich legte meinen Arm um sie. Ihr Kopf ging nach oben und wir schauten uns tief in die Augen. Sie hat so schöne Augen. Ich küsste ihre Nasenspitze. Sie bekommt rote Wangen und legte sich wieder ihren Kopf auf meine Schulter. Ich schaute auf den Rhein. „Was suchst du eigentlich?" fragte sie plötzlich. „Ich bin auf der Suche nach einer Beziehung da ich kein Mensch für eine schnelle Nummer bin und du?" fragte ich zurück. „Ich bin auch auf der Suche und wäre nicht abgeneigt von dir." sagte Lea. „Schauen wir mal was passiert zwischen uns." meinte ich. Sie lächelt mich an. Wir gingen weiter. Ich nahm ihre Hand in meine. So liefen wir weiter. „Lass uns was Essen gehen." fängt Lea an. Wir fanden ein schönes Restaurant direkt am Rhein. Ich genoss die Nähe zu Lea sehr. Sie ist so eine Liebe. „Hast du den Vorfall von gestern gut überstanden?" fragte ich. „So einigermaßen. Ich habe heute Nacht davon geträumt. Das werde ich aber wieder vergessen. Hilfst du mir damit?" fragte Lea. „Natürlich helfe ich dir. Sowas ist nie leicht weg zu stecken." sagte ich. Nachdem gemeinsamen Essen liefen wir wieder weiter. Plötzlich stand der Mann vor uns. Lea fing an direkt zu zittern. Ich nahm sie direkt in den Arm. Was macht der hier? Warum ist der auf freien Fuß? „Alles gut. Komm ich fahr dich heim." sagte ich. „Nein bitte ich will bei dir bleiben. Darf ich bei dir übernachten?" fragte sie. „Klar lass uns zu mir fahren. Dann kannst du dich auf die Couch legen und ausruhen." meinte ich. Wir liefen gemeinsam zum Auto und fuhren zu mir heim. Lea legte sich auf die Couch und brachte ihr einen Tee. „Warum ist er auf freien Fuß?" fragte Lea. „Das kann ich dir leider nicht sagen. Mich wundert es total das er draußen ist." sagte ich. Wir kuschelten uns auf die Couch. Ich gab Lea einen Kuss auf den Kopf.

Paul's Sicht

Fiona ihre Bauchschmerzen wurden stärker und das Fieber steigt höher. Wir beschlossen in die Klinik zu fahren. „Guten Abend. Was kann ich für euch tun?" fragte Freddy. „Sie hat starke Bauchschmerzen und das Fieber steigt." sagte Stephan. Freddy ging mit uns in den Schockraum und untersuchte Fiona. Stephan hielt ihre Hand und ich stand neben ihm und hielt seine. „Wie ich vermutet habe. Sie muss sofort operiert werden. Ihr Blinddarm ist kurz vorm Durchbruch." sagte Freddy. Wir schauten uns geschockt an. Unsere arme kleine Maus. Wir konnten sie noch bis zur Tür begleiten. „Das wird alles gut. Es ist eine Routine Operation." sagte Tobias. Wir standen vorm Op-Bereich und nahmen uns in den Arm. „Sie schafft das schon. Fiona ist eine Kämpferin." sagte ich. Ich legte meine Stirn auf seine und wir nahmen unsere Hände ineinander. Tobias kam noch mit Unterlagen, die wir ausfüllen müssen. Stephan füllte alles auf und ich schaute ungeduldig auf die Uhr. Warum habe ich das Wochenende nichts gemerkt. Sie müsste doch schon Schmerzen gehabt haben. „Wer will heute Nacht hierbleiben?" fragte Linda. „Ich bleiben da." meinte ich. Stephan lief hin und her. „Jetzt setz dich endlich. Du machst mich ganz nervös." sagte ich. Stephan setzte sich auf den Stuhl und nahm meine Hand in seine. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Freddy wieder. „Es ist alles gut verlaufen sie ist nun im Aufwachraum. Es darf einer zu ihr." sagte Freddy. „Geh du. Ich bleibe heute Nacht bei ihr." sagte ich. Wir küssten uns und er wurde vom Tobias zu ihr geführt. Ich rief ihre Oma an. „Hallo. Ich bin es nochmal. Fiona wurde grad operiert. Ihr Blinddarm wurde entfernt. Sie hat alles gut überstanden. Sie liegt in der Klinik am Südring auf der Kinderstation." kam es von mir. Ich verabschiede mich und legte auf. Ich ging raus. Plötzlich merkte ich zwei Hände auf meinem Bauch. „Du kannst jetzt zu ihr. Ich fahr heim und bring euch morgen früh vorm Dienstbeginn Sachen vorbei." sagte Stephan. Wir küssten uns und er lief zum Auto. Ich lief zu meiner Tochter in das Zimmer. Sie lag im Bett und schlief. Ich setzte mich neben das Bett und nahm ihre Hand. Mein armer Schatz. „Papa." kam es leise von ihr. „Alles Gut. Schlaf weiter. Ich bin die ganze Nacht da." sagte ich. Ich schob die Liege direkt neben ihr Bett und legte mich drauf. Nebenbei schrieb ich noch mit Stephan und schickte ihm ein Foto von Fiona. Mitten in der Nacht wurde sie wach. „Papa das tut weh." sagte sie. Ich klingelte nach der Schwester. Sie bekam dann den Schmerzsaft. Ich setzte mich auf das den Bettrand. „Schlaf weiter mein Schatz." meinte ich. Sie schlief wieder ein. Ich versuchte wieder zu schlafen. Irgendwie fehlt Stephan. Bin das gar nicht mehr gewöhnt ohne ihn einzuschlafen. Ich lag einfach länger wach und nahm mein Handy. „Schatz habe ich dich geweckt?" fragte ich leise. „Nein Schatz ich kann nicht schlafen ohne euch. Alles gut mit Fiona?" fragte Stephan. „Sie wurde kurz wach und hatte Schmerzen. Sie bekam gleich was und dann schlief sie wieder ein." sagte ich. Ich versuchte zu schlafen. 

Liebe oder FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt