Kapitel 19

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Stephan's Sicht

Es sind nun schon Stunden vergangen. Wir suchten auf Hochtouren. Hoffentlich lebt Paul noch. Ich habe solche Angst. Klaus kam rein. „Was machst du den hier? Wo sind die Kinder?" fragte er. „Ich lass euch doch nicht allein. Die Kinder sind bei Robin und Bianca." sagte ich. „Gut. Du wirst aber nichts allein machen. Du nimmst Marc und Moritz mit." Ssagte Klaus noch. „Ja mache ich." antworte ich noch. Marc kam mit Informationen rein. „Der Typ wo Paul entführt hat ist grad auf Freigang draußen und natürlich nicht zurückgekehrt. Er heißt Kevin Mayer." sagte Marc. „Paul hatte ihn in den Knast gebracht. Das weiß ich noch genau. Im Gerichtssaal schwörte er Rache. Jetzt hat er es gemacht." sagte ich. Meine Gedanken kreisten immer um Paul. Ich weiß das meine Kinder gut aufgehoben sind. Robin und Bianca passen gut auf sie auf. Sie schickte mir ein süßes Foto und schrieb dazu das sie Angst haben das ich auch nicht zurückkomme. Das bricht mir grad so das Herz. Ich bringe ihnen den Papa wieder und das lebend. Heidi brachte uns was zum Essen, aber ich brachte nichts runter. „Du musst bei Kräften bleiben für Paul und die Kinder." meinte Heidi. Sie hat recht und daher nahm mich mir was zu Essen. Moritz kam plötzlich mit Informationen. „Der Typ wurde gesehen in der Stadt. Nur leider war er weg wo die Kollegen dort ankamen." sagte Moritz. Er zeigt die Fotos von der Überwachungskamera. Er war aber ohne Paul unterwegs. Wo könnte er ihn versteckt haben. Wir müssen seine Mutter beobachten. „Da sind schon zwei Kollegen dort. Bis Jetzt ist er noch nicht zu sehen gewesen." sagte Marc. Ich dreh noch durch. Wenn ich Robin und Bianca jetzt nicht hätte wüsste ich nicht was ich jetzt machen würde. Es kam eine Email von einem unbekannten Absender. Es war ein Video von Paul. „Oh Gott sieht er schlecht aus und er blutet." meinte ich. „Verabschiedet euch von ihm." Hört man den Entführer sagen und schon fiel ein Schuss. Mir wurde schwarz vor Augen. Kurze Zeit später wurde ich wieder wach. „Er ist Tod." sagte ich. „Nein das wird er nicht sein. Denk ganz fest daran." sagte Heidi. „Der Typ gibt nicht so schnell auf." meinte Marc. Hoffentlich hat er recht. Ich will Paul nicht verlieren. Kollegen riefen an das sie ihn grad verfolgen. Wir warten auf weiter Informationen. Jetzt bringt es nichts schon los zu fahren wenn wir nicht wissen wohin. Könnte passieren das er sonst gewarnt wäre. Nervös lief ich im Zimmer hin und her. Bis jetzt ist er noch unterwegs. Er will uns verrückt machen. Klaus wurde auch nervös und lief hin und her. „Will der uns eigentlich verarschen?" kam es sauer von Ilka. Sie kamen zu einer abgelegten Lagerhalle. Wir fuhren direkt dort hin. SEK war auch da. Klaus leitet den Einsatz. Im Schutz von der SEK gingen wir voran. Da es mehrere Eingänge gibt verteilten sie sich. Ich sah Paul. Er lebt. Vorsichtig näherte ich mich Paul. Ich gab ihm ein Zeichen das er leise sein soll. Wir hörten Schüsse und plötzlich merkte ich nur noch einen stechenden Schmerz in meinen Beinen. Ich brach zusammen und sah nur noch Blut. „Schatz. Bitte halte durch." hörte ich nur noch dumpf.

Paul's Sicht

Oh Gott, nein bitte nicht. Ich wurde von Ilka befreit und ging direkt zu Stephan. Beide Beine bluten sehr stark. „Bitte kämpfe für mich und die Kinder." weinte ich und nahm ihn in den Arm. Der Rettungsdienst kam zu uns und versorgte Stephan. Sie haben ihn schlafen gelegt und er wurde intubiert. Sie versuchten auch meine Verletzung am Kopf. Ich fuhr mit Stephan in die Klinik. Wo sind eigentlich unsere Mädels? „Klaus kam nach. Wo sind die Mädels?" fragte ich. „Bei Bianca und Robin. Dort sind sie gut aufgehoben." sagte Klaus. Ich wurde untersucht. „Sie kamen mit einem Kratzer am Kopf davon." meinte der Arzt. Ich tigerte vor dem Operationssaal rum. Die Zeit verging einfach nicht. Nach langen 5 Stunden kam der Arzt. „Herr Sindera hat es schwer getroffen an den Beinen. Wir wissen noch nicht ob ein Bein noch zu retten ist. Da der Körper Ruhe braucht haben wir ihn in ein künstliches Koma gelegt." sagte der Arzt. „Darf ich zu ihm?" fragte ich. „Aber nur kurz. Er braucht Ruhe." sagte er. Ich ging auf die Intensivstation. Wie er da lag. Schlafend und überall Kabel und Schläuche. Vorsichtig gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn. „Hallo Schatz. Bitte kämpfe. Ich will dich nicht verlieren und die Kinder wollen ihren Papi auch nicht verlieren. Ich fahr jetzt zu unseren Kindern." sagte ich und ging wieder aus dem Raum. Klaus fuhr mich zu Bianca und Robin. „Hey. Wo ist Stephan?" fragte Robin geschockt. „Papa" hörte ich von meinen Mädels. Ich küsste beide und nahm sie in den Arm. „Wo ist Papi?" fragte Fiona. „Er schläft im Krankenhaus. Ihm geht es aber gut." meinte ich. „Kommt er wieder?" fragte sie noch. Ich nickte ihr zu. Sie lief mit ihrer Schwester wieder zum Spielen. Robin und ich gingen ins Wohnzimmer. Bianca brachte uns Kaffee. „Er wurde in beide Beinen geschossen. Stephan liegt nun im künstlichen Koma. Die Ärzte wissen nicht ob sie ihm das eine Bein retten können. Ich bin so am Ende. Da ist meine Wunde am Kopf ein scheiß" sagte ich. Mein Kopf stütze ich auf dem Tisch ab. „Dürfen wir hier bleiben?" fragte ich. „Natürlich. Ihr bleibt hier. Du willst morgen bestimmt wieder zu Stephan da kannst du die Kinder nicht mitnehmen." sagte Bianca Da hat sie recht. „Ilka bringt mir nachher noch Klamotten für die Kinder und mir. Ich kann nicht in die Wohnung." Meinte ich und ging zu den Kindern. Ich setzte mich zu ihnen und spielte. Stella setzte sich auf meinen Schoß. Die Stunden ohne sie waren so schrecklich. „Wer hat eigentlich Stephan bescheid gesagt das ich weg bin?" fragte ich. „Eure Nachbarin. Sie rief auf der Wache an." meinte Robin. Ich nickte nur. Die in der Klinik rufen mich an falls sich was ändert bei Stephan. So lange das Telefon ruhig bleibt bin ich beruhigter. Hoffentlich verliert er nicht sein Bein. Das wäre schlimm für ihn. Ich ging mit meinen Mädels ins Bad und richte sie fürs Bett. „Darf ich morgen wieder in den Kindergarten?" fragte Fiona. „Natürlich." sagte ich. Nachdem die Kinder geschlafen haben setzte ich mich zu Bianca und Robin. „Habt ihr den Täter?" fragte Robin. „Er wurde erschossen." sagte ich knapp. Später versuchte ich zu schlafen. Nach langem Nachdenken schlief ich dann doch ein. 

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