Kapitel 22

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Pauls Sicht

Stephan schlief noch als ich wach wurde. Ich drehte mich auf die Seite und beobachte ihn. „Hör auf mich zu beobachten." sagte Stephan und machte nur ein Auge auf. Ich grinste nur und gab ihm einen Kuss. „Wo sind unsere Mädchen?" fragte Stephan. „Sie sind bei Robin und Bianca. Willst du sie hier haben?" fragte ich. Er nickte und ich schrieb Bianca eine WhatsApp. Die Schwester kam rein und holte Stephan zur ersten Untersuchung. Ich ging in der Zeit duschen und warte auf unsere Töchter. Bianca kam mit den Mädchen rein. „Guten Morgen. Wo ist Stephan?" fragte Bianca. „Er hat noch Untersuchungen. Der Rollstuhl gefällt ihm gar nicht. Den wird er aber nicht lange brauchen." sagte ich. „Er wird ihn bald los sein. Kommst du heute Abend heim?" fragte Bianca. „Ja werde ich. Wollte nur Stephan die erste Nacht nicht allein lassen." meinte ich. Stephan kam grad rein. „Guten Morgen. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" fragte Bianca. „Guten Morgen. Mir geht es viel besser. Wie geht es euch?" fragte Stephan nach. „Uns geht es gut." sagte sie und legte ihre Hand auf ihren Bauch. Bianca verabschiedet sich. Ich holte für mich und für ihn Kaffee. Die Mädchen hatten Brote dabei und gemeinsam frühstücken wir. Wie habe ich das vermisst. „Papi wann kommst du wieder heim?" fragte Fiona. „Wenn sich euer Papi ran hält dann nächste Woche." hörten wir den Arzt. Wir drehten uns um. „Es ist alles gut verheilt. Nun müssen seine Beine wieder kräftig werden." sagte der Arzt noch. Er verabschiedet sich. Nach 2 Stunden kam der Therapeut. Er nahm Stephan mit. Wir gingen etwas raus. „Hey" kam es von Marc. „Hey. Was machst du hier?" fragte ich. „Dachte ich schau Mal nach euch. Was macht ihr hier draußen?" fragte er. „Stephan hat Therapie. Du ich habe ein anderes Problem. Ich würde gerne die Wohnung renovieren. Allein schaffe ich das nicht. Würdet ihr mir helfen?" fragte ich. „Natürlich. Du musst nur sagen wie und welche Farbe usw." meinte Marc. „Lass uns nachher shoppen fahren. Ich versuche das die Kinder beim Papi bleiben. Kommst mit in die Cafeteria?" fragte ich. Er nickte. Gemeinsam gingen wir rein und bestellten. Wir setzten uns an den Tisch. Stella setzte sich auf meinen Schoß. „Wart ihr gestern brav bei Bianca und Robin?" fragte ich. „Ja. Bianca ging mit uns ins Bad und Robin las uns vor." kam es von Fiona. Ich weiß halt das unsere Kinder brav sind. Fiona sprang zu Tür. „Tante Heidi." sagte Fiona. Die zwei kamen zu uns. Heidi holte sich auch einen Kaffee. Stephan kam auch zu uns. Marc und Heidi umarmten ihn. Sie freuten sich ihn zu sehen. „Das gibt einen fetten Muskelkater." sagte Stephan. Stella kuschelt sich zu Stephan in den Rollstuhl. Sie schlief direkt ein. Fiona sitzt bei Heidi. Wir sind so froh das die Kinder so angenommen wurden. „Heidi könntest du Stephan und die Kinder ins Zimmer zurückbringen? Ich will mit Marc in den Baummarkt." sagte ich. Stephan schaute mich an. „Erzähle ich dir nachher." meinte ich und küsste ihn. Wir gingen und fuhren zum Baummarkt. Ich schaute mich um. Wir fanden schöne Farben und ein schönen Laminat. Als wir an der Kasse ankamen zählte ich und wir fuhren zur Wohnung. Ich schluckte. Seit meiner Entführung war ich nicht mehr in der Wohnung. An der Tür sah ich die Szenen wieder vor mir. „Marc bitte tu das allein rein. Ich kann da nicht rein." meinte ich. Er nickte und ich setzte mich ins Auto. Meine Hände zittern. „Wollt ihr nicht was neues kaufen? Ich glaub nicht das ihr hier nochmal glücklich werdet." sagte Marc. Er hat Recht.

Stephans Sicht

Stella schlief auf meinem Schoß. Heidi half mir und wir gingen ins Zimmer. „Heidi du musst mir helfen. Ich wollte vor der Entführung Paul einen Heiratsantrag machen. Dann kam meine Verletzungen und mein Koma. Ich will es jetzt dann machen. Meinst wir könnten kurz zu einem Juwelier. Ich habe gesehen das es hier ein in der Nähe ist." sagte ich. Heidi klärte kurz ab. Dann konnten wir los. Gott sei Dank habe ich meine Geldbörse hier. Wir fuhren los. Am Schaufenster sah ich direkt einen Ring. Heidi half mir rein und ich wollte den Ring genau anschauen. Er gefiel mir und schon kaufte ich ihn. Wir fanden dann noch zwei Kinderketten und ließen sie noch dort. Die Namen von Fiona und Stella wurden ein graviert. Heidi versprach sie abzuholen. Ich zahlte alles und gab Heidi den Abholzettel. Gemeinsam gingen wir wieder zurück in die Klinik. Sie half mir ins Bett. Ich war müde. Stella und Fiona kuschelten sich zu mir. Ich versteckte den Ring. Als Paul wieder kam merkte ich das was nicht stimmt. „Was ist los?" fragte ich. „Ich kann nicht mehr in meiner Wohnung bleiben." sagte er. „Dann lass sie uns verkaufen und wir kaufen uns was neues. Es bringt ja nichts wenn du dich nicht mehr wohlfühlst." meinte ich. Wir müssten uns. Es tut mir weh ihn so niedergeschlagen zu sehen. Bevor Paul mit den Kindern heimfährt werde ich noch den Antrag machen. Die Kinder spielten mit ihren Puppen. Ich zeigte Paul das er sich zu mir setzen soll. Paul setzte sich an das Fußteil. Ich nahm seine Hand. „Schatz. Wir haben lange gebraucht bis wir uns unseren Gefühlen klar wurden. Unsere Mädchen brachten uns zusammen. Wir waren glücklich. Dann kam deine Entführung und ich dachte wir sehen uns nie wieder. Mein Schatz dann kam mein Koma und du warst immer an meiner Seite. Hast dich um mich gekümmert und warst für unsere Mädchen da. Du warst der starke Part. Nun sitzen wir und werden bald ein neues Leben beginnen. Willst du mich heiraten?" fragte ich und holte den Ring raus. Paul hatte Tränen in den Augen. „Ja ich will dich heiraten. Wir küssten uns und lagen uns in den Armen. Ich nahm den Ring und schob ihn auf den Finger. Die Mädchen kamen zu uns. Wir kuschelten noch zusammen bis das Abendessen kam. Nachdem Abendessen sind Paul und die Mädchen gegangen. Ich muss schnell wieder fit werden. Meine Familie braucht mich. Ich glaub das Paul es noch lange nicht verarbeitet hat. Morgen muss ich einen befreundeten Makler anrufen

Liebe oder FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt