Kapitel 18

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Stephan's Sicht

Ich sitz hier und suche im Internet nach Verlobungsringe. Paul und ich haben gestern noch geredet. Mir ließ das einfach nicht kalt. Als die Kinder schliefen haben wir uns zusammen gesetzt. Er will mich heiraten und mein Namen tragen. Das macht mich stolz. Plötzlich kam Marc rein und sagte das die Nachbarin angerufen hat und meinte das die Kinder allein sind. Paul würde unsere Kinder nie allein lassen. Da muss was passiert sein. Marc und ich fuhren los. Die Nachbarin hatte Stella auf den Arm und Fiona kam auf mich zu. „Papi." weinte sie. „Alles wird gut. Nehmen sie die zwei bitte mit rein. Ich komme gleich." kam es von mir. Marc und ich gingen mit gezogener Waffe rein. Ich sah sofort das Blut. „Wo ist Paul?" fragte ich. Mar drückte mir ein Schreiben in die Hand. Ich las den Zettel und musste mich setzten. „Paul wurde entführt. Er hat diesen einen Mann vor Jahren in den Knast gebracht und Rache geschworen." sagte ich geschockt. Marc rief Verstärkung. Moritz, Ilka, Peter, Peggy, Klaus, Christian und Heidi kamen noch nach. „Du gehst jetzt zu deinen Kindern. Alles andere machen wir jetzt." sagte Klaus. Ich gab ihm den Brief und ging zur Nachbarin. Ich ging auf die Knie und nahm beide in den Arm. Jetzt muss ich stark sein und mich um meine Kinder kümmern. „Wo ist Papa'" fragte Fiona. „Er musste kurz was erledigen." sagte ich. „Paul wurde entführt. Die Kinder würden das nicht verstehen." Sagte ich leise zu meiner Nachbarin. Sie schaute mich geschockt an. Ich kann nicht hier bleiben. Spurensicherung kam auch noch. Heidi kam zu mir und den Kindern. Ich lehnte meinen Kopf auf Heidi's Schulter. „Warum nur?" fragte ich. „Kann ich dir nicht sagen. Ihr könnt vorerst nicht in die Wohnung." meinte heidi. Ich rief Bianca an und fragte ob wir kommen können. Sie sagte sofort zu und fuhr mit den Kindern erst zur Wache. Ich zog mich um und fuhr dann weiter zu Bianca. „Hey. Was ist passiert?" fragte sie. „Sag ich dir nachher. Will erst das die Kinder schlafen." sagte ich. Sie nickte und richtet einen Kaffee her. Ich hatte solch eine Angst um Paul und merkte gar nicht das wir schon so spät haben. Hoffentlich finden sie ihn bald. Fiona und Stella schliefen endlich. Sie merkten natürlich das was nicht stimmt. „So jetzt was ist passiert?" fragte Bianca. „Paul wurde entführt. Ich weiß schon wer es ist. Klaus hat mich aber jetzt erstmal frei gestellt wegen den Kindern." meinte ich. „Oh nein. Das ist schrecklich. Hoffentlich findet ihr ihn bald." meinte sie geschockt. Wir unterhielten uns noch eine Weile. Bianca ging schlafen. Ich schaute aus dem Fenster. Ich kann nicht schlafen. Paul leidet jetzt bestimmt Höllenqualen. Ich darf daran gar nicht denken. Mir laufen die Tränen. Fiona kam zu mir. Ich nahm sie hoch und sie sah meine Tränen. „Kommt Papa wieder?" fragte sie plötzlich. „Natürlich kommt er wieder." sagte ich und legte mich zu meinen Töchtern.

Bianca's Sicht

Heute kommt endlich Robin heim. Ich lief am Wohnzimmer vorbei und sah das Stephan schon wach ist. „Guten Morgen." sagte ich. „Morgen." hörte ich nur. Er sieht aber schlecht aus. Seine Augen sind total rot und geschwollen. Ich hörte die zwei Mädels. „Guten Morgen ihr zwei. Wollt ihr einen Kakao?" fragte ich und sie nickten beide. Sie liefen mir nach und ich machte ihnen einen Kakao. Stephan ging erst ins Bad. Besser sah er danach nicht aus. „Du ich fahr schnell Robin holen und dann kannst du auf die Wache. Auch wenn du freigestellt willst du dort hin. Ich passe dann mit Robin auf die Mädels auf." sagte ich und stellte ihm einen Kaffee hin. „Danke." sagte er knapp. Ich könnte genauso nicht zuhause bleiben wenn mit Robin das wäre. Ich machte mich an das Frühstück für die Kinder. Stephan wollte nichts essen. Ich fuhr danach in die Klinik. „Guten Morgen Schatz." sagte ich. „Guten Morgen. Was ist los?" fragte Robin sofort. „Paul wurde entführt. Stephan ist mit den Kindern bei uns. Er darf nicht in die Wohnung." Sagte ich. Robin wurde kreideweiß und musste sich erstmal setzen. „Weiß man wer er ist?" fragte er. „Ja Stephan sagte das es wohl einer ist wo Paul ins Gefängnis brachte." meinte ich. Schwester Linda brachte uns den Entlassungsbrief. Sie verabschiedet sich und wir fuhren zu unserer Wohnung. Stephan kam uns entgegen. „Hey. Boah siehst du schlecht aus." sagte Robin. „Danke. Bin froh das ihr jetzt mir bei steht. Du siehst besser aus. Also ich geh dann mal." meinte Stephan. Wir gingen zu Fiona und Stella. Sie kamen auf Robin zu und holten ihn zum spielen. Ich musste lächeln und ging in die Küche. Stella kam rüber zu mir und weinte. Sie merkte das was nicht stimmt. Robin kam hinterher und nahm Stella hoch. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Da ist aber jemand müde." sagte ich und streichelte ihr über den Kopf. Sie schlief ein und Robin setzte sich mit ihr auf die Couch. Fiona kam zu mir. „Kommt Papi auch nicht wieder?" fragte sie plötzlich. „Deine zwei Väter kommen beide wieder. Mach dir da kein Kopf. Sie lieben euch. Papi kommt heute Abend. Willst du ein Apfel.?" fragte ich sie. Sie nickte und ich schnitt ihr einen Apfel. Fiona und ich gingen zurück ins Wohnzimmer. Robin merkte uns nicht. Ich schaute zu ihm und musste lächeln. Er wird mit unserem Baby auch so daliegen. Da bin ich mir ganz sicher dass er ein guter Vater wird. Er schaute auf und lächelt mich an. Ich ging zu ihm und küsste ihn. Robin wollte am liebsten auch auf die Wache. Das lass ich natürlich nicht zu. „Fiona hätte heute eigentlich in den Kindergarten wollen aber es war uns zu gefährlich." sagte ich. „Ist aber auch besser solange der Täter nicht gefasst ist bleiben die Kinder hier. Da braucht sich Stephan kein Kopf machen." meinte Robin und gab mir einen Kuss. Stella wurde wieder wach und wollte auch einen Apfel. Ich machte ihr auch einen Apfel. Danach spielten sie wieder zusammen. Robin stellt sich hinter mich und legt seine Hände auf meinen Bauch. „Ich habe morgen Ultraschalltermin. Kommst du mit'" fragte ich. „Natürlich komme ich mit. In der Zeit passt bestimmt meine Mutter auf die zwei auf." meinte er. Ich nickte und schneide das Gemüse für das Mittagessen. 

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