Stubborn (Obi-Wan x OC)

✨ 6 ✨ - Für den Kanzler

Obi Wan und Anakin standen beide an der Bar und nippten an ihrem mittlerweile dritten Drink.
Anfangs war Obi Wan dagegen gewesen etwas zu trinken, doch nach 10 Minütigem lauschen Politischer Gespräche beschloss er das er ohne Alkohol diesen Abend nich überstehen würde.
„Was soll das eigentlich?" Anakin sah auf die Haare seines Meisters. Er hatte sie sich schneiden lassen.
„Ich weiß nicht was du meinst." meinte er unschuldig und nippte weiter an dem Glas.
„Warum habt Ihr Euch die Haare schneiden lassen?"
„Na für den Kanzler natürlich." scherzte er. „Denkst du es gefällt ihm?"
Anakin rollte mit den Augen. „Ach Meister."
Anakin wippte unruhig mit dem Fuß auf und ab. „Ganz ruhig, sie kommen sicher gleich."
„Wieso brauchen sie so lange..." murmelte der Padawan besorgt.
Obi Wan sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„War die Frage ernst gemeint?" Anakin hob die Mundwinkeln zu einem schiefen Lächeln.
„Deswegen sehen Frauen so viel besser aus als wir es tun. Sie haben einfach mehr Zeit."
„Ich tu jetzt mal so als hätte ich das nicht gehört." meinte sein Meister gespielt beleidigt und zog eine Schnute, worauf Anakin nur noch breiter grinste.

Dann, endlich, betraten die beiden die große Glaskuppel. Von oben leuchtete Lichter herab die das Glas zum glitzern brachten. Draußen, sie atemberaubende Skyline von Coruscant.
Naira faltet die Hände hinter ihrem Rücken und warf einen Rundblick durch den Saal. Er war gut gefüllt. Verschiedenste Leute trieben sich hier herum. Von Snobs bis zu angesehenen Senatoren und Kanzlern. Alles war dabei.
Die rothaarige sah Padme hinterher, als sie freudig auf Anakin zulief. Dabei musterte sie interessiert den Jedi, welcher bei der Bar stand. Sie war überrascht als sie sein Haar sah, oder zumindest das was davon übrig war. Sein davor schulterlanges Haar war an den Seiten kurz. Nur oben war es länger sodass ihm einzelne Strähnen in die Stirn fielen.
Und verdammt, es sah gut aus, soviel konnte sie schonmal sagen. Es stand ihm noch besser als das lange Haar davor.
Dazu trug er ein lockeres weißes Hemd, die sandfarbene Oberbekleidung und einen braunen Gürtel um die Taille.
Dunkelbraune, eng anliegende Stiefel betonten seine Schenkel Muskulatur. Bei dem Gedanken wurde ihr leicht warm.
Zu ihrer Überraschung trug ihr nicht seine braune Robe, die er sonst eigentlich immer anhatte.
Sie lief langsam auf ihn zu und als er sie entdeckte musterte auch er sie interessiert und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Sie sah so wunderschön aus, strahlte wie ein Stern, und er bereute es noch mehr als die letzten Male sie zum weinen gebracht und haben.
„Du siehst sehr hübsch aus."
„Danke...du siehst auch nicht schlecht aus." sagte sie etwas schüchtern und stellte sich neben ihn zur Bar.
„Alles im Namen der Politik." Er grinste verschmitzt und seine blauen Augen strahlten sie an.
„Da kann sich die Politik aber glücklich schätzen." Sie zwinkerte ihm zu und spielte nervös wie sie war mit ihren Fingern. „Naira, wegen letztens...ich-" begann ihr zögern, abwartend auf ihre Reaktion. Er wollte sie nicht wieder verjagen. Irgendwie hatte sie so eine Vorahnung das dieses Thema aufkommen würde.
„Bitte, reden wir wann anderes darüber."
„In Ordnung."
„Aber eins muss ich dir lassen-" er grinste sie frech an.
„-du kannst verdammt gut zielen." Er rieb sich demonstrativ die Schulter, und sie begann zu lachen.
„Ich hab das Buch auf meinem Zimmer. Ich gebe es dir zurück wenn wir wieder auf Alderaan sind."
„Danke." Sie überlegte kurz ob er möglicherweise einen Blick hinein geworfen hatte.
Was würde er jetzt über sie denken, wenn sie sowas las? Das sie sich wie ein unreifer Teenager verhielt?
Eine alte, bekannte Stimme riss sie aus den Gedanken.
„Ah, wie schön Euch zu treffen, Senatorin Kaan!" Senator Palpatine kam auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Hand.
„Die Freude liegt ganz meinerseits, Senator." Sie nickte ihm zu.
Er nahm ihre Hand und hakte sie bei seinem Arm unter.
„Ich wollte mit Euch noch über die Handelsvereinbarungen sprechen."
Naira wandte sich hilfesuchend zu Obi Wan um, doch er stand nur mit einem schiefen Grinsen an der Bar, nicht gewillt sie aus dieser Situation zu retten.