4 ~ Zeit mit Ziva

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"Wo wohnst du während du hier bist ?" fragte sie und ging weiter. Ich zuckte mit den Schultern. "Du kannst bei mir wohnen" meinte sie und lächelte mich an. ich lächelte zurück.

Sie drehte den Schlüssel im Schloss um und öffnete die Tür ihrer Wohnung, die nicht weit Weg von Mossad war. Sie sah aus wie ihre alte Wohnung in Washington. "schön" meinte ich kurz, schloss die Tür und hing meine Jacke an den Kleiderständer. "Danke" murmelte sie und hing ihre Jacke ebenfalls an den Kleiderständer. Für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke und ich versank in ihren traumhaften braunen Augen. Wir beide mussten Lächeln. "Du kannst im Gästezimmer den Gang endlang 2. Tür rechts schlafen" meinte sie schnell, drehte sich weg und ging einen Gang endlang. Ich folgte ihr. Sie blieb stehen und öffnete eine Tür. Das Gästezimmer war nicht spektakulär eingerichtet, aber es sah auch nicht billig aus. Schöne Israelische Möbel und Bilder. "Hast du Hunger ?" fragte sie. Ich nickte. Sie ging gen Gang endlang in ihre wohn-Küche. "Nudeln mit Tomatensoße ?" Fragte ich als sie eine Packung Nudeln aus den Schrank holte. Sie lächelte. "Immer noch mein Lieblingsessen" meinte sie. ich lächelte ebenfalls. "Wenn du nichts dagegen hast würde ich mich erstmal umziehen gehen ok ?" sagte sie und wandte ihren Blick von den kochenden Nudeln zu mir. "Ja, klar" nickte ich. Die verschwand in einem Zimmer gleich am Anfang des kleinen Ganges. Als sie kurze Zeit wieder heraus kam, hatte sie Bluse, Hig Heels und Schlaghose gegen T-Shirt, Jeans und flache Schuhe getauscht und ihre Haare auf gemacht. Ich lächelte sie an. "Ist was ?" fragte sie verwirrt. Ich schüttelte nur den Kopf und lächelte.
"Soll ich schon mal den Tisch decken ?" schlug ich vor als sie mit der Soße beschäftigt war. "Geschirr ist im Schrank über dem Waschbecken und Besteck in der obersten Schublade" erklärte sie. Ich nickte.

"Und was hast du im letzten Jahr gemacht ?" fragte ich, als wir zusammen am Tisch saßen und Ziva sich Nudeln auf den Teller tat. "Ein paar Operationen im Mailand und Schweden, nächste Woche fliege ich nach Marokko für eine weitere sehr wichtige Operation" erklärte sie. "Nächste Woche schon ?" fragte ich entsetzt. Ich war sehr traurig, denn ich hatte gehofft, noch mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Sie nickte traurig "Ja, leider". "Wie lange ?" fragte ich. Sie zuckte traurig mit den Schultern. Ich sah eine Tränen in ihre. Augen glitzern, die im nächsten Moment schon ihre Wangen herunter rollten. "Shhhh Ziva, nicht weinen" flüsterte ich beruhigend und wischte ihr die Tränen weg. Langsam begann sie wieder zu Lächeln. "Worum geht es ?" fragte ich. "Das darf ich dir nicht sagen, alles streng geheim, tut mir leid Tony" flüsterte sie. Erneut rollte eine Träne ihre Wange herunter. Ich wischte sie weg. Sie stand auf und ging zur großen Fensterfront. Ich folgte ihr. "Was ist denn los mit dir ? Du musst ständig weinen und bist viel zerbrechlicher als noch vor einem Jahr" ich strich ihr über die Haare. Sie zuckte nur mit den Schultern. "Na komm her" sagte ich leise und breitete meine Arme aus, als ich sah das sich noch eine Träne in ihrem Auge bildete. Sie Kahm auf mich zu und umarmte mich auch. Dabei vergrub sie den Kopf in meiner Schulter. Ich strich ihre beruhigend über den Rücken. Ich versuchte ihr Sicherheit zu geben und ihr zu zeigen, dass ich immer für sie da bin.

Tony & Ziva - Heimat und ZuhauseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt