10 ~ sie sieht so zerbrächlich aus ...

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Was ich sah, schockte mich. Ziva hat immer auf mich so stark gewirkt, so tuff, so als könnte ihr nichts und niemand etwas anhaben, als währe sie unzerstörbar. Jetzt, wo sie an tausend Schläuche angeschlossen in den Krankenbett lag, wirkte sie zerbrechlich und schwach. Sie hatte einen dicken Verband um den Kopf, der an der linken Schläfe leicht rötlich verfärbt. Ihre linke Gesichtshelfte war von Schrapnellen übersät wurden, sie wahren rausgenommen wurden, doch man sah es deutlich an den verarzteten Stellen Langsam trat ich näher an sie heran. Mir stockte mit jedem Schritt mehr der Atem. Wie eine einzige Bombe einen Menschen nur so schaden konnte. Sie war aber trotz der Kopfwunde und der Stellen im Gesicht und den Armen die ich sah nicht weniger wunderschön, im Gegenteil, Narben verleihen Persönlichkeit sagten viele. Ich nahm mir einen Stuhl, stellte ihn neben das Krankenbett, setzte mich und nahm ihre Hand. Mir kamen bei ihrem Anblick die Tränen. Ich konnte und wollte nicht sehen, wie sie litt, doch ich wollte bei ihr bleiben und für sie da sein. Ich liebe sie, egal, ob sie tausende Narben hat, egal, wie lange es dauern würde, bis sie sich wieder erholt hatte, ich liebe sie, egal was passiert.

Tony & Ziva - Heimat und ZuhauseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt