Kapitel 2

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Pov.-Kashina

Als ich realisierte das Denki weg war setzte ich meinen Weg zu meinem Zimmer fort. Aus irgendeinem Grund waren meine Gedanken die ganze Zeit bei dem Blondschopf. Kopfschüttelnd zog ich meinen Trainingsanzug an und machte mich auf zum Sportplatz. Als ich aus der Tür des Dorms trat fegte mir eine leichte Brise durch die Haare. Es war angenehm draußen. Die Sonne schien und es war nicht allzu warm aber auch nicht allzu kalt. Während ich Richtung Sportplatz ging sah ich mich um. Das Hauptgebäude der U.A ragte in seiner vollen Pracht vor mir auf und die Sonne wurde von den vielen Glasscheiben reflektiert. Der Himmel war frei von Wolken und die Vögel zwitscherten fröhlich vor sich hin.

An meinem Ziel angekommen fing ich erstmal an mich aufzuwärmen und zu dehnen. Als ich warm genug war stellte ich mich aufrecht hin und streckte meinen rechten Arm nach vorne. "Windstoß", hauchte ich und eine starke Windböhe fegte an mir vorbei und brachte sogar noch die Blätter der Bäume zum Beben, welche einige Meter weiter entfernt waren. Meine Spezialität war das Element Wind. Ich überraschte damit viele da die meisten denken das ich eine Spezialität, die auf Explosion beruht, besitze wie mein Bruder. Allerdings war dies nicht so und irgendwie wundere ich mich manchmal selber über diese, da sie in keinster Weise etwas mit den Spezialitäten meiner Eltern zu tun hatte.

Ich erschuf noch einige weitere Windstöße und sah fasziniert dabei zu wie die Blätter der Bäume durch den Wind zitterten. Aber das zittern allein reicht mir nicht, ich wollte mehr Power. Durch eine intensive Trainingseinheit mit meiner Klasse haben wir Schüler der 1-A uns Spezialattacken angeeignet. Meine hatte ich stolz "Sturmwind" und "Windorkan" genannt. "Windorkan" war meine stärkste Attacke und ich konnte damit sogar Bäume umfegen. Passend zu meiner Spezialität hatte ich mir auch meinen Heldennamen damals ausgesucht. Dieser lautete "Blizzard".
Ich schloss meine Augen und lauschte einfach nur meiner Umgebung. "Windorkan", flüsterte ich bestimmend und sofort spürte ich diese riesige Windgeschwindigkeit, die wie eine Walze über den Sportplatz tobte. Ich hörte ein krachen und musste, als ich meine Augen öffnete feststellen, dass ich soeben drei Bäume gefällt hatte. "Ups.", meinte ich und konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.
Neben meinen Attacken konnte ich mit meiner Spezialität auch fliegen, dies kostet allerdings Kraft und Konzentration.

Ich trainierte noch eine Weile bis in den Nachmittag hinein. Mein Magen machte sich bemerkbar, denn ich hatte heute noch nichts gegessen. Schnell wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und lief zurück zum Dorm. Dort angekommen lief ich sofort zum Kühlschrank nahm mir was zu trinken und schmierte mir anschließend ein Brot. Zufrieden kaute ich auf meinem Brot herum. Ich fand ich hatte meinen Samstag bisher gut genutzt, anders als Kat's der sich wahrscheinlich in seinem Zimmer verbarrikadiert hatte. Klar es sah nicht so aus und wir ließen es uns auch nicht anmerken aber im Endeffekt haben wir uns irgendwo doch lieb, respektieren und beschützen uns gegenseitig. Da meine Mum und Kat's das selbe Temperament besitzen und mein Bruder sich nicht alles gefallen lässt, haben sich die beiden fast ständig in den Haaren. Aber dafür gibt es ja mich. Ich war diejenige die in diesen Situationen beiden einen Denkanstoß verpasst und sie wenigstens dazu bringt nicht mehr miteinander zu streiten.

Nachdem ich mein Geschirr abgewaschen und weggeräumt hatte ging ich nach oben um mich zu duschen. Ach ja ich freute mich schon wenn morgen Abend die anderen wieder kommen und der Dorm nicht mehr so leer sein würde. Es ist ja fast gruselig ohne die Geräuschkulisse die meine Klassenkameraden machten.

Frisch geduscht und umgezogen ging ich zum Zimmer meines Bruders und klopfte an seine Tür. "Kat's es wird langsam spät willst du was essen?", fragte ich mit freundlicher Stimme und wartete geduldig auf eine Antwort. "Nein ich hab kein Hunger und jetzt verschwinde.", kam es gedämpft von innen. Seufzend nickte ich und ging runter in die Küche um für mich allein Essen zu kochen. Mit einem Teller in der Hand setzte ich aufs Sofa. Mein Rücken in Richtung der Armlehne und meine Beine ausgestreckt auf der Sitzfläche. Ja ich saß fast nie normal auf dem Sofa und wenn dann nur wegen Platzmangel.
Während ich aß sah ich aus dem Fenster und freute mich innerlich die ganze Zeit auf morgen. Ich würde Kiri wiedersehen, der für mich irgendwie wie ein Bruder war. Meine besten Freunde Deku und Shoto, welche Kat's beide nicht sonderlich mochte. Den Rest meiner Klasse mit welchem ich mich gut verstand, außer Mineta und dann gab es da noch ihn.
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Kapitel 2 ist draußen

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~Huschi/Ems

Remember Me ~ Denki FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt