Kapitel 3

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Pov.-Kashina

Unsanft wurde ich durch laute Explosionsgeräusche geweckt. Murrend drehte ich mich auf die Seite und versuchte weiter zu schlafen, vergeblich. Aber warte mal Explosionen? Ich sprang auf wobei mir kurz schwindelig wurde und rannte zum Fenster. Von meinem Fenster aus hatte ich einen guten Ausblick auf die Schule und den weit entfernten Sportplatz. Mit einem Lächeln musste ich feststellen das Kat's wohl doch auf mich gehört hatte und trainierte. Seine Explosionen waren ziemlich laut aber das passte sehr gut zu seinem Charackter.

Mein Blick fiel auf meine Uhr die über der Tür hängt. "10 Uhr", las ich laut vor. Ich bin gestern spät ins Bett gegangen, sonst stehe ich eigentlich immer recht früh auf. Mit einem Gähnen fing ich an mich anzuziehen und ging dann ins Bad um mich frisch zu machen.

Schläfrig ging ich die Treppe hinunter. Man ich war heute wirklich müde. Mein Magen knurrte und signalisierte mir somit das ich sofort was zu Essen brauchte. Also führte mich mein Weg direkt in die Küche. Ich machte mir ein Müsli, setzte mich auf die Küchentheke und fing an zu essen. Bin ich froh das Tenya gerade nicht hier ist, sonst könnte ich mir bestimmt einen seiner Vorträge anhören.
Plötzlich stapfte mein Bruder mit einem lauten knallen der Tür in den Dorm. "Guten Morgen Kat's.", begrüßte ich ihn mit einem siegessicheren Grinsen. "Hey denk ja nicht ich hab wegen dir trainiert. Ich lass mir nämlich nichts von meiner Schwester sagen.", knurrte er und sah mich giftig an. "Natürlich", kam es nur von mir und das Grinsen verweilte auf meinem Gesicht. Katsuki grummelte irgendwas und bewegte sich dann hoch in sein Zimmer.

Ich räumte mein Geschirr weg und sah mich um. Wenn ich schon nichts zu tun habe kann ich ja den Dorm putzen. Mit diesen Gedanken machte ich meine Haare zu einem Dutt, schnappte mein Handy um darauf Musik laufen zu lassen und fing mit meiner Arbeit an.
Während des Putzens sang ich leise die Lieder mit. Die Zeit verging sehr schnell und kurz nach der Mittagszeit war ich fertig. Zufrieden mit dem Ergebnis stellte ich die Putzmittel zurück an ihren Platz.

Ich lief hoch in mein Zimmer und ließ mich dort mit einem wohligen Seufzen auf mein Bett fallen. Nur noch ein paar Stunden dann würden alle wieder da sein. Mit meiner linken Hand ergriff ich meinen Schulrucksack und holte eines der Schulbücher heraus. Lernen kann ja nicht schaden und wenn ich meine guten Noten behalten wollte wäre das vom Vorteil.
Doch meine Konzentration hielt nicht lange an, denn nach nicht mal einer Viertelstunde war ich mit dem Chemie Buch in meinem Gesicht eingeschlafen.

"WIR SIND ZURÜCK!", schrie jemand durch den ganzen Dorm. Vor Schreck saß ich sofort aufrecht in meinem Bett und das Buch viel zu Boden. "KLAPPE DA UNTEN!", hörte ich Katsuki auf die laute Begrüßung antworten. Als mein Herzschlag sich einigermaßen beruhigt hatte rannte ich so schnell ich konnte nach unten und sprang Kiri in die Arme.
Dieser lachte durch meine stürmische Begrüßung. Als wir uns voneinander lösten umarmte ich Sero und Mina. Die drei waren wohl die ersten die zurück gekommen waren.

"Schön das ihr wieder da seid. Na wie war das Wochenende?", fragte ich mit einem Grinsen und die drei fingen an von ihren Erlebnissen zu erzählen. Zwischendurch kamen Deku, Shoto und Ochako hinzu welche ich umarmte und sie ebenfalls anfingen von ihrem Wochenende zu erzählen. Nach und nach kamen die anderen an, begrüßten sich und erzählten viel miteinander. Ich hatte mich inzwischen auf die Armlehne eines Sofas gesetzt und auch Kat's hat seinen Weg in den Gemeinschaftsraum gefunden.

Ich war gerade ein wenig in Gedanken versunken als plötzlich jemand in meinem Sichtfeld stand. Aus den Gedanken gerissen sah ich auf und konnte Denki vor mir erkennen. Dieser grinste mich breit an. "Bekomme ich auch eine Begrüßung?", fragte er und ich spürte wie mein Herz schneller schlug. Begrüßen bedeutet umarmen. Ich ließ mir allerdings nichts anmerken und umarmte den Blondschopf. "Schön dich wiederzusehen.", flüsterte ich und Denki erwiderte die Umarmung. "Freut mich ebenfalls."
Ich setzte mich zurück auf die Armlehne. "Na dann erzähl mal von deinem Wochenende.", forderte ich ihn mit einem leichten Lächeln auf.
Denki setzte sich auf den Boden und fing an zu erzählen. Zwischen durch lachten wir ein wenig und schweiften von Denkis Erzählung zu anderen Themen ab.
Wir unterhielten uns wirklich lange, diskutierten über dies und das und vergaßen vollkommen die Zeit.

Ja ich musste zugeben ich mochte Denki mehr als nur einen Kumpel. Er war mir schon früh aufgefallen und faszinierte mich mit seiner Art. Aber manchmal konnte er auch ein echter Idiot sein weswegen das einer meiner Spitznamen für ihn war.
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Kapitel 3 ist draußen!

Über Kritik und Kommentare würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/ Ems

Remember Me ~ Denki FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt