two of three

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als der himmel begann,
über uns einzustürzen
(2012)
part II

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Ehe der neue Morgen anbrach, war es vorbei und die fliegenden Alienschiffe verschwanden nach und nach. Dies war auch der Moment, wo Brady allmählich die Augen zu fielen und da es mittlerweile recht ruhig geworden, zumindest für das, was in den letzten Stunden geschehen war, fiel es ihr auch nicht sonderlich schwer, einfach einzuschlafen. Erst am Nachmittag, weil es zu erneuten Schüssen und Explosionen kam, wurde sie wach.

Auf den Straßen herrschte nun ein wirkliches Chaos, wohingegen, das am gestrigen Nachmittag, wie ein harmloser Witz wirkte. Es war mehr als übel. So gut wie jedes Gebäude an dem Brady vorbeikam, besaß irgendeinen Schaden; Autos standen in Flammen oder lagen auf den Dächern und was die Straßen anging, viele, sehr viele, mussten erst einmal freigeräumt werden.

Vor einigen Jahren, Jahrzehnten viel eher, wann es war, wusste Brady nicht, was auch ziemlich egal war, jedenfalls, sagte Stephen Hawkings etwas, worüber viele Leute schmunzeln mussten. "Falls uns jemals Außerirdische besuchen, wird das meiner Meinung nach, ähnliche Folgen haben, wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Ureinwohner nicht besonders gut ausging." Zu einhundert Prozent zutreffend. Niemand konnte ahnen, dass wir nicht alleine sind, in diesem unfassbar großen Universum. Irgendwie, wäre es auch unmöglich, wenn dem nicht so wäre, wenn es nur die Erde mit ihren Bewohnern geben würde.

Durch die Stadt zu kommen glich einem Hindernislauf ohne das Laufen, demnach, viel eher Parkour. Überall lagen Steine oder Autos im Weg, versperrten die Wege oder dort, wo sich mal eine Straße befand, war nun ein Loch.

Es dauerte nicht lange, da gab es ein gewaltiges Beben, wodurch Brady sofort stehen blieb und zum Himmel hinauf sah. Sehen konnte sie zwar nichts, aber hören, doch woher es kam, konnte sie nicht ausmachen. So wie es sich anfühlte und anhörte, war eines der großen Gebäude dabei einzustürzen, jedoch wollte sie sich nicht darauf festlegen.

"Geh ans Telefon.... komm..... geh dran", während Brady durch die zerstörten Straßen in Richtung Chicago River lief, um zu erfahren, wie schlimm die Ufer betroffen waren, rief sie bei ihrer Mutter an, doch die hob nicht ab, "Bitte, geh..... Woah."

"Vorsichtig", entgegnete ein Mann mit Gewehr auf dem Rücken und legte Brady die Hände auf die Schulter, weil sie ein erschrockenes 'Gott' von sich gab und zusammenzuckte, nachdem sie in ihn hineingelaufen war, "Alles gut bei Ihnen?"

"Ja", nickte Brady, atmete prustend aus und brauchte einen kleinen Moment, um sich von den Schock zu erholen, "Alles g...."

"Brady?", funkte ein Mann von weiter hinten aus der Gruppe verwundert dazwischen, "Was mach...."

"Will?", entgegnete Brady irritiert, unterbrach den Dunkelhaarigen nun ebenfalls und schaute von dem Blonden vor sich, zu ihm, "Du.... okay...."

"Brady? Will?", meldete sich ein weiterer Mann, der zwischen den beiden hin und her zeigte, "Was ist hier los? Wieso kennt ihr euch? Warum kennst du ausgerechnet die Frau, die uns als einziges über den Weg läuft, wenn wir dabei sind, die Welt zu retten?"

"Müsstest es nicht heißen 'Die Stadt zu retten?'", fragte Brady den dunkelhäutigen und schaute sofortige auf ihr Telefon, weil es zu vibrieren begonnen, doch es war bloß eine Nachricht von ihrem Onkel, der fragte, ob alles in Ordnung sei, weil er wusste, dass sie eigentlich zu ihrer Mom wollte, "Ich wünsche euch viel Erfolg, beim Retten 'der Welt'. Ah und Will, wenn es vorbei ist, lass mich wissen, wie es deinen Eltern geht, weil meine Mom fragt mich seitdem Umzug, weil sie keine Telefonnummer mehr hat und..... ich halte die Klappe."

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