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Das hatte Brady gerade noch gefehlt. Einen Block, es war ein Block, den sie vom CIA Gebäude entfernt war, doch die Polizeisirene und Aufforderung, rechts heranzufahren, war die Strafe für ihr Verhalten Mister Joyce gegenüber. Reines Karma. Mit aufgeplusterten Wangen setzte sie den rechten Blinker, schaute über die Schulter und wechselte die Spur, um auf dem Seitenstreifen zu parken.

Aus der Tasche, die Brady auf den Beifahrersitz gelegt hatte, wühlte sie nach ihrem Ausweis, dem Führerschein und den Fahrzeugpapieren, damit die Kontrolle schneller vorbei war und der Offizier nicht lange auf ihre Papiere warten brauchten. Ein Blick in den Rückspiegel folgte, um zu erfahren, ob der Polizist bereits ausgestiegen war oder noch im Auto. Nichts vom beidem war der Fall? Hinter ihr stand kein Wagen. Weder von der Polizei, noch sonst einer. Warum sollte sie dann anhalten, wenn sie nicht kontrolliert wurde?

Kopfschüttelnd räumte Brady ihre Sachen wieder in die Tasche, stockte und drehte den Kopf nach links. Der Beamte hatte neben ihr geparkt. Was? Wa-rum? Glaubte er oder sie, sie würde abhauen, sobald ihre Daten geprüft wurden?

Mit dem Gedanken, man wolle sie (doch) verarschen, kurbelte Brady die Scheibe herunter; wartete darauf, dass jemand ausstieg oder zumindest, die Scheibe vom Streifenwagen heruntergefahren wurde. Es geschah jedoch nichts dergleichen, wodurch der Gedanke, verarscht zu werden, immer größer wurde. Es war ihr nicht einmal mehr möglich auszusteigen, um selbst fragen zu gehen, was los war, außer sie kletterte auf den Beifahrersitz und stieg dort aus. Und an die Scheibe des Streifenwagens wollte sie nicht unbedingt klopfen, weil sie nicht wusste, wie es bei dem Beamten ankam.

Jeder andere CIA Beamte besaß eine Marke, die im Grunde sagte, ich darf alles und kleine nette Freikarte für alles mögliche war. Nicht Brady, weil sie kein Agent war, sondern 'nur' eine Assistentin.

Prustend, weil Brady nicht ewig Zeit hatte und noch weniger Nerven dafür, legte sie den Kopf in den Nacken, drehte ihn abermals zum schwarzen Wagen und begann wissentlich zu nicken. Dies war kein Scherz, sondern reine Schikane. Mehr war das nicht. Anscheinend besaß Joyce Freunde bei der Polizei. Kein Wunder. Der Mann war mehrere Millionen, nein, eher Milliarden Dollar schwer und ein angesehenes Gesicht, in der Oberschicht. Was wunderte sie sich also?

"Gut, in Ordnung, jetzt haben wir alle Gelacht. Können wir das jetzt also bitte, ein wenig abzukürzen?", rief Brady in der Hoffnung, dass sie gehört wurde und vielen herzlichen dank, war dem der Fall, denn wenig später fuhr die Scheibe vom Beifahrersitz herunter, doch da saß niemand im Auto, "Was zum Teufel?"

"Wo ist Lord Megatron?", fragte eine Stimme, wodurch Brady hastig in alle Richtungen schaute, weil es nicht sein konnte, dass nichts und niemand mit ihr sprach aber als sie keine Person erblickte, drehte sie ihren Kopf äußerst langsam zurück zu dem Streifenwagen, "Wo. Ist. Lord. Megatron?"

"Tod", antwortete Brady, die die Liste von allen bekannten Autobots und Decepticons hätte zuerst lesen sollen und nicht, wenn sie mit allem anderen, was die Transformers anging, fertig war und es daher, ziemlich spät verstanden hatte, "Seine Überreste wurden nach dem Kampf von Chicago vor zwei Jahren weggeschafft. Um aber sicherzugehen, dass er nicht wieder aufersteht, trennten sie den Kopf von seinem Körper. Ohne Kopf sei er nicht dazu imstande wieder aufzustehen und in der Lage erneuten Schaden anzurichten, deswegen haben sie ihn abgetrennt. Sicher war sic...."

Was hatte sie da nur gesagt, schoss es Brady durch den Kopf, weil die Reifen des Decepticons zu quietschen begannen, was kein gutes Zeichen war. Gleich würde sie sterben. Jeden Moment würde aus dem Wagen ein wütender Roboter werden und was auch immer, mit ihr anstellen. Auf den Wagen, in dem sie saß, einschlagen als sei es ein Boxsack; wie einen Football treten oder kurz und klein schießen. Alles war möglich.

Keines der drei Dinge, die sich Brady ausgemalt hatte, geschah, denn ohne auf den Verkehr zu achten, raste der Decepticon davon und hinterließ eine wunderschöne Spur auf dem kalten Asphalt. Wie konnte das sein? Oh man, das waren zu vieles wie's, warum's und weshalb's für einen Tag.

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